Frauen können in jedem Alter stark sein, aber sie sollten bestimmte Krankheiten nicht ignorieren.

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Frauen können in jedem Alter stark sein, aber sie sollten bestimmte Krankheiten nicht ignorieren.
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Bangkok Hospital Headquarter

Die Etablierung einer Gesundheitsvorsorge für Körper und Geist von Frauen von der Kindheit, über das reproduktive Alter, das Erwachsenenalter bis hin zur Perimenopause trägt nicht nur zu einem langfristig guten Gesundheitszustand bei, sondern verbessert auch die Prävention vor Krankheitsentstehung. Deshalb sollte die Gesundheitsvorsorge in jedem Lebensabschnitt geplant werden.

 

Körperliche Gesundheitsvorsorge für Frauen

Die körperliche Gesundheitsvorsorge von Frauen kann nach Lebensaltern wie folgt unterteilt werden:

  1. Kindheitpräpubertäres Alter (vor der Menstruation) 
    Die Gesundheitsvorsorge in diesem Alter legt das Fundament für eine langfristig gute Gesundheit. Ein guter Start erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sich dies in allen weiteren Lebensphasen fortsetzt. In diesem Alter liegt die Betreuung vor allem in der Verantwortung der Eltern. Es wird empfohlen, die von den Ärzten empfohlene Impfungen zu erhalten, eine ausgewogene Ernährung mit der vollständigen Nährstoffpalette zu sich zu nehmen und sich regelmäßig zu bewegen. Zudem sollte die HPV-Impfung zur Vorbeugung von Gebärmutterhalskrebs ab dem Alter von neun Jahren erfolgen, um einen effizienten Immunschutz aufzubauen.
  2. Fortpflanzungsalter (Beginn der Menstruation)
    Sobald die Menstruation beginnt, symbolisiert dies den Eintritt in das volle Frausein. Die Eierstöcke arbeiten vollständig. Diese Lebensphase reicht von etwa 15 bis 50 Jahren und kann unterteilt werden in:
    • Frühes Fortpflanzungsalter (20 – 30 Jahre) 
      Frauen sind in dieser Phase aktiv und ihre Haut erscheint gesund. Es ist eine Phase, in der der Stoffwechsel gut funktioniert und sportliche Aktivitäten in vollem Umfang möglich sind. Es wird empfohlen, sich ausgewogen zu ernähren, Lebensmittel mit hohem Fett- und Kohlenhydratgehalt zu vermeiden und ausreichend Schlaf zu bekommen. Das sorgt dafür, dass Wachstumshormone, welche für Wachstum und Funktion aller Körperteile zuständig sind, nachts vollständig ausgeschüttet werden. Diese Phase ist auch ideal zur Familiengründung, da die Erholung nach der Geburt relativ schnell erfolgt. Bei menstruationsbedingten Schmerzen sollte ein gynäkologischer Facharzt aufgesucht werden. Frauen, die bereits Geschlechtsverkehr hatten, sollten regelmäßige gynäkologische Untersuchungen sowie Krebsvorsorgeuntersuchungen durchführen lassen.
    • Spätes Fortpflanzungsalter (ab 30 Jahren)
      In dieser Phase beginnen Frauen, Falten zu entwickeln, und der Stoffwechsel verlangsamt sich. Deshalb sollte auf eine gesunde Ernährung besonders geachtet werden, vor allem auf die Reduzierung von Zucker, Salz und Fett, um das Risiko von chronischen Erkrankungen wie hohem Cholesterin, Bluthochdruck, Diabetes, Herz-Kreislauf- und Schlaganfallrisiken zu mindern. Ausreichender Schlaf und moderate sportliche Betätigung sind wichtig, um Gelenkverschleiß vorzubeugen. Regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen sind besonders wichtig, um auf körperliche Veränderungen frühzeitig zu reagieren und bei Unregelmäßigkeiten umgehend medizinischen Rat einzuholen.
  3. Vor den WechseljahrenWechseljahre (ab 40 Jahren)
    Frauen in der Prämenopause und Menopause erleben körperliche Veränderungen. Eine frühzeitige Selbstpflege kann den Degenerationsprozess verlangsamen. In dieser Phase sollten jährliche Gesundheits- und regelmäßige gynäkologische Untersuchungen erfolgen. Die Kalziumaufnahme sollte erhöht werden, da die Knochen abnehmen und Osteoporose begünstigt wird. Anzeichen der Menopause wie unregelmäßige Perioden, Reizbarkeit, emotionale Schwankungen, Hitzewallungen, vaginale Trockenheit und Libidoverlust sollten beobachtet werden. Physische und mentale Vorbereitung auf diese Veränderungen sind wichtig, und bei ungewöhnlichen Symptomen sollte sofort ein Facharzt konsultiert werden.

Psychische Gesundheitsvorsorge für Frauen

Gute mentale Gesundheit ist genauso wichtig wie körperliche Gesundheit, denn übermäßiger Stress oder schlechte Geistesverfassung können den Körper beeinflussen. Da Frauen heutzutage mehrere Rollen im Leben übernehmen, ist die psychische Gesundheitsvorsorge von besonderer Bedeutung. Einfache Techniken dafür sind:

  1. Positives Denken und Optimismus helfen dabei, alle Schwierigkeiten und Probleme angemessen zu bewältigen.
  2. Vergleiche vermeiden, denn jeder lebt sein eigenes Leben und hat seine eigene Vorstellung von Glück. Es ist nicht sinnvoll, sich mit anderen zu vergleichen. Vernunft im Umgang mit sozialen Medien ist wichtig. 
  3. Klar kommunizieren. Kommunikation ist in der heutigen Zeit unerlässlich, egal ob mit Mitmenschen zu Hause oder außerhalb. Besondere Beachtung sollte der Kommunikation innerhalb der Familie geschenkt werden. Es ist wichtig, nicht voreilig Schlüsse zu ziehen oder Probleme zu ignorieren. Ein offenes Gespräch fördert das Verständnis.
  4. Gute Freunde haben, die zuhören, ist wichtig, um mentale Gesundheit zu fördern. Einige Probleme kann man nicht mit der Familie teilen. Freunde sollten vertrauenswürdig, diskret und offen sein.
  5. Freizeit durch Hobbys. An einem Tag sollte Zeit für Lieblingsaktivitäten eingeplant werden, um von der Tageslast abzuschalten. Dies muss jedoch so geschehen, dass andere nicht gestört werden und es keine rechtlichen Probleme gibt. 

สตรีสตรองได้ทุกช่วงวัยกับโรคที่ไม่ควรมองข้าม

Symptome bei Frauenkrankheiten, die nicht ignoriert werden sollten

Bei folgenden Symptomen sollten Frauen aufmerksam sein und umgehend einen Facharzt für Gynäkologie zur Untersuchung aufsuchen:

  • Unterleibsschmerzen sind der häufigste Grund, weshalb Frauen einen Gynäkologen aufsuchen, da die Schmerzen unerträglich sind. Eine Beurteilung der Schmerzcharakteristika ist ausschlaggebend für die Diagnose.
  • Ungewöhnlich starke Menstruationsschmerzen, die monatlich zunehmen, nicht durch Medikamente gelindert werden können und so stark sind, dass alltägliche Aktivitäten nicht möglich sind.
  • Ungewöhnlich starke Menstruationsblutungen, etwa wenn statt 2-3 Binden pro Tag aktuell 7-8 Binden benötigt werden. Auch wenn die Menstruation von Monat zu Monat variiert, sollte bei einem übermäßigen oder unregelmäßigen Zyklus umgehend ein Gynäkologe aufgesucht werden.
  • Häufiger Harndrang, insbesondere bei nächtlichen Toilettengängen von mehr als zwei Mal, was auf Erkrankungen hinweisen könnte wie ein Leiomyom, das auf die Blase drückt.

Frauenkrankheiten, die nicht ignoriert werden sollten

Symptome wie Unterleibsschmerzen, ungewöhnlich starke Menstruationsschmerzen, übermäßige Menstruationsblutungen und häufiger Harndrang könnten auf häufige Erkrankungen bei Frauen hinweisen, darunter:

  • Leiomyomen der Gebärmuttermuskulatur (Leiomyoma oder fibromyoma oder fibroid oder myoma uteri) Bildung von gutartigen Tumoren der glatten Muskelzellen in der Gebärmuttermuskulatur. Diese sind meist rund und sehr häufig. Jede sechste Frau von zehn Frauen ist betroffen, und die Symptome hängen vom Ort des Tumors in der Gebärmutter ab. 
  • Tumore innerhalb der Gebärmuttermuskulatur können im Inneren oder als Ausbuchtung auftreten. Ihr Wachstum ist oft langsam oder stagniert, jedoch verursachen sie häufig Menstruationsschmerzen, übermäßige Blutungen und häufiger Harndrang durch Druck auf Nachbarorgane. Das Risiko einer malignen Umwandlung ist minimal, unter 1%. Ohne Symptome sind Operationen oft unnötig, regelmäßige Kontrolluntersuchungen und Ultraschalls sind jedoch wichtig.
  • Endometriose (Endometriosis) bezeichnet das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutterhöhle, z.B. zwischen Muskel- oder Organwänden. Dies führt während der Menstruation zu inneren Blutungen und Schwellungen in den Geweben, intensiveren Menstruationsschmerzen und einer angeschwollenen, runden Gebärmutter. Wenn diese Schleimhaut die Eierstöcke befällt, entstehen sogenannte Schokoladenzysten, die zu Schmerzen und möglicherweise Unfruchtbarkeit führen können. Behandlungsansätze sind Schmerzmittel, Hormontherapien oder Operationen.
  • Eierstockzysten können als Oberflächenzysten der Eierstöcke (Ovarian – Cysts) oder als Dermazyten mit Haaren und Zähnen, sogenannte Dermoid-Zysten (Dermoid Cyst) bekannt, auftreten. Sie können akute Schmerzen verursachen, oft zyklisch, was einen Gynäkologenbesuch notwendig macht. Die Symptomausprägung variiert je nach Zystentyp. Meist ist eine chirurgische Entfernung erforderlich. Es gibt sowohl gut- als auch bösartige Zysten, weshalb eine frühe ärztliche Abklärung empfehlenswert ist.


Frauen sollten von Anfang an sorgfältige gesundheitliche Betreuung erhalten, um eine langfristige Gesundheit zu gewährleisten. Besonders wichtig ist die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs, die bereits im Kindesalter erfolgen kann, um die Krankheit effizient zu verhindern und zu mildern. Jährliche gynäkologische Untersuchungen dürfen zudem nicht vernachlässigt werden, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen und zu diagnostizieren.

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Dr. Weerawich Pornwattanakrilert

Obstetrics and Gynaecology

Maternal and Fetal Medicine

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