Das Wort “Liebe” ist ein kurzes Wort, das den Menschen seit langem begleitet. Jeder hat in vielen Facetten Erfahrungen mit der Liebe gemacht, sei es die Liebe zu einem Partner, die erste Liebe, einseitige Liebe, spielerische Liebe oder echte Liebe mit Heiratsabsicht. Die interessante Frage ist: Was ist Liebe wirklich? Warum zittern wir manchmal, wenn wir jemanden sehen, den wir mögen, werden nervös, sprechen falsch oder warum sind viele Ehepaare auch nach langer Zeit noch glücklich verliebt? Was verbirgt sich wirklich hinter dem Wort “LIEBE”?
In der Medizin wurde versucht, das Verhalten der Menschen zu erklären, wenn sie sich verlieben, und es wurde festgestellt, dass im Körper viele Hormone zusammenarbeiten, um systematisch jede Phase der Liebe zu begleiten, darunter:
- Adrenalin lässt das Herz schneller schlagen und das Gesicht erröten
- Testosteron und Östrogen sind Geschlechtshormone, die Lust und Begehren hervorrufen
- Serotonin kann, wenn es fehlt, zu depressiven und traurigen Gefühlen führen
- Oxytocin gilt als das “LIEBESHORMON”, da andere Hormone in den frühen Stadien aktiv sind, in denen wir träumen, nichts essen oder schlafen können und die ganze Zeit an die geliebte Person denken. Doch das Hormon, das für die Bindung, das Zusammenleben mit dem Partner und den Familienaufbau verantwortlich ist, ist Oxytocin.
Oxytocin, das Liebeshormon
Oxytocin wird von der Hypophyse produziert. Seine Hauptfunktion ist die Unterstützung bei der Geburt und der Milchproduktion. Es stärkt auch die große Mutter-Kind-Bindung. Die Bedeutung von Oxytocin besteht darin, dass es ebenfalls die Bindung zu anderen Menschen fördert. Umarmungen, Händedruck oder Sex führen zu einer erhöhten Ausschüttung von Oxytocin im Gehirn. Das Ergebnis ist, dass wir uns gebundener, verständnisvoller und liebevoller gegenüber unserem Partner fühlen. Deshalb wird Oxytocin oft als LIEBESHORMON, UMARMUNGSHORMON oder VERTRAUENSHORMON bezeichnet.
Vorteile des Liebeshormons
Die Ausschüttung des Liebeshormons bringt viele weitere Vorteile mit sich, darunter:
- Reduzierung von Stress
- Empathie für andere
- Mehr Romantik
Darüber hinaus gibt es Hormone mit ähnlicher Wirkung wie Oxytocin, darunter Endorphine oder das sogenannte GLÜCKSHORMON. Endorphine werden ebenfalls von der Hypophyse produziert und sind Hormone, die nicht synthetisch hergestellt werden können wie andere Hormone. Der Körper muss sie selbst produzieren und freisetzen. Endorphine führen zu Glücksgefühlen, Entspannung, Stressabbau, Schmerzlinderung, kreativen Gedanken und verlangsamen den Alterungsprozess. Wenn wir verliebt sind, wird sowohl die Freisetzung von Oxytocin als auch Endorphinen angeregt, was zu Glücksgefühlen führt.



