Das Zucken des Augenlids könnte mehr sein als nur eine Belästigung.

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Das Zucken des Augenlids könnte mehr sein als nur eine Belästigung.
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Wenn das Augenlid zucken, denken viele Leute oft nicht viel darüber nach, weil es bald vergeht. Allerdings kann das Zucken der Augenlider auch auf eine Krankheit hinweisen. Daher sollte man die Symptome genau beobachten. Wenn das Zucken zu häufig oder zu oft auftritt, könnte dies auf unerwartete Abnormalitäten hinweisen. 

Verstehen des Augenlidzuckens

Das Zucken der Augenlider (Augenlidzucken) entsteht durch das Krampfen der Muskeln im Augenlid, welches sowohl beim oberen als auch beim unteren Lid auftreten kann. Meistens betrifft es das obere Augenlid und kann von leicht bis schwer reichen. Wenn auch andere Teile des Gesichts zucken, kann das auf eine Krankheit hinweisen.


Abnormitäten erkennen durch Augenlidzucken

Das Zucken der Augenlider kann in verschiedene Krankheitsbilder eingeteilt werden, die unterschiedliche Symptome und Ursachen haben, darunter:

  • Muskuläres Zucken der Augenlider (Lidmyokymie)
  • Krampf der Augenlidmuskeln (Blepharospasmus) 
  • Krampfartige Kontraktion der Gesichtsmuskeln einer Seite (Hemifazialer Spasmus) 

Augenlidzucken kann mehr als nur Ärger bedeuten

Muskuläres Zucken der Augenlider

Muskuläres Zucken der Augenlider (Lidmyokymie) ist ein Zustand, bei dem das Lid zuckt oder vibriert. Es betrifft meist nur ein Lid und tritt öfter am unteren als am oberen Lid auf. Die Symptome sind meist kurzzeitig und gehen innerhalb von Sekunden oder Stunden von selbst zurück, können aber manchmal wochenlang anhalten.

Ursachen der Krankheit

Die Ursachen für das muskuläre Zucken der Augenlider sind nicht eindeutig bekannt, es gibt jedoch viele Faktoren, die das Zucken auslösen können, wie z.B.:

  • Erschöpfung
  • Stress
  • Angst
  • Koffeinkonsum
  • Alkoholkonsum
  • Bewegung
  • Rauchen
  • Augenreizungen
  • Helles Licht
  • Wind oder Luftverschmutzung
  • Einige Medikationen wie z.B. Topiramat, Clozapin, Goldsalze, Flunarizin usw.

Einige neurologische Erkrankungen können ebenfalls ein Zucken der Augenlider verursachen, wobei diese meist von anderen neurologischen Symptomen begleitet werden, zum Beispiel demyelinisierende Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Hirnstammpathologien usw.

Symptome, die einen Arztbesuch erfordern

In den meisten Fällen verschwindet das muskuläre Zucken der Augenlider von selbst, wenn die auslösenden Faktoren vermieden werden. Bei folgenden Symptomen sollte jedoch ein Arzt aufgesucht werden 

  • Augenlid zuckt über einen längeren Zeitraum von 2 – 3 Wochen nicht
  • Zucken führt zu Schwierigkeiten beim Öffnen oder Schließen der Augen
  • Zucken tritt auch in anderen Teilen des Gesichts oder Körpers auf
  • Rötung oder Ausfluss der Augen
  • Herabhängende Augenlider

Behandlung des muskulären Zuckens der Augenlider

  • Meistens kann es durch das Vermeiden von auslösenden Faktoren von selbst verschwinden 
  • Wenn es stark genug ist, um den Alltag zu stören oder länger als 3 Monate anhält, könnte eine Behandlung mit Botulinumtoxin erwogen werden

Augenlidzucken kann mehr als nur Ärger bedeuten

Krampf der Augenlidmuskeln

Krampf der Augenlidmuskeln (Blepharospasmus) ist ein Zustand, bei dem sich die Augenlidmuskeln unwillkürlich zusammenziehen, was zu häufigem Blinzeln und unwillkürlichem Schließen beider Augen führt. Es beginnt oft mit einem leichten Zucken der Augenlidmuskeln und wird allmählich schlimmer, bis es das Sehen beeinträchtigt, da es schwerfällt, die Augen zu öffnen. Es tritt häufiger bei Frauen als bei Männern auf und wird häufig im Alter von 40 – 60 Jahren diagnostiziert.

Ursachen der Krankheit

Die Ursache des Krampfes der Augenlidmuskeln ist nicht genau bekannt, kann aber genetische Gründe haben und in manchen Fällen auf eine Störung der Funktion des Basalganglien im Gehirn zurückzuführen sein. 

Faktoren, die die Krankheit auslösen 

Faktoren, die den Krampf der Augenlidmuskeln auslösen können:

  • Kopf- oder Gesichtsverletzungen
  • Familiengeschichte mit Bewegungsstörungen wie Dystonie, Tremor usw.
  • Reflex-Blepharospasmus bei Augenkrankheiten, z.B. trockene Augen, Lidrandentzündung, Augenentzündung, Lichtempfindlichkeit usw.
  • Irritation der Hirnhäute 
  • Stress
  • Nebenwirkungen von Medikamenten, z.B. Parkinson-Medikamente usw.
  • Rauchen
  • Kommt auch bei anderen Bewegungsstörungen vor, z.B. Tardive Dyskinesie, Generalisierte Dystonie, Wilson-Krankheit, und parkinson’sche Syndrome 

Behandlung von Krampf der Augenlidmuskeln

  • Behandlung der auslösenden Faktoren für den Reflex-Blepharospasmus, z.B. Verwendung von Augentropfen, Behandlung der Lidrandentzündung, Tragen von Sonnenbrillen, insbesondere vom Typ FL-41 usw.
  • Muskellockernde Medikamente, Schlafmittel
  • Injektion von Botulinumtoxin führt oft zu guter Behandlung 
  • Chirurgischer Eingriff nur, wenn die Botulinumtoxin-Injektion nicht anspricht 

Augenlidzucken kann mehr als nur Ärger bedeuten

Krampfartige Kontraktion der Gesichtsmuskeln einer Seite

Krampfartige Kontraktion der Gesichtsmuskeln einer Seite (Hemifazialer Spasmus) ist ein Zustand, bei dem es zu einem Zucken der Gesichtsmuskeln einer Seite kommt. Meist tritt es im Alter von 50 – 60 Jahren auf und betrifft häufiger Frauen als Männer. Die Symptome beginnen oft mit dem Zucken des Augenlids und verschlimmern sich allmählich. Es kommt auch zu Zuckungen an der Wange und den Lippen auf derselben Seite. Diese Zuckungen sind unkontrollierbar. Bei fortschreitendem Stadium des Spasmus kann es zu einem nahezu ständigen Zucken kommen. Ein Zucken an der gegenüberliegenden Gesichtshälfte ist selten, und die Zuckungen treten nicht gleichzeitig auf. 

Faktoren, die die Krankheit auslösen

Das Zucken im Gesicht kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, wie z.B.: 

  • Gesichtsbewegungen
  • Angst
  • Stress
  • Erschöpfung
  • usw.

Krankheitstypen

Krampfartige Kontraktion der Gesichtsmuskeln einer Seite wird in 2 Typen unterteilt, darunter:

  1. Primärer Hemifazialer Spasmus passiert, wenn der siebte Hirnnerv von nahegelegenen Blutgefäßen komprimiert wird, was zu einer Fehlsteuerung der Gesichtsmuskeln führt und zu einem Zucken der Gesichtsmuskeln und Augenlider führt.
  2. Sekundärer Hemifazialer Spasmus tritt seltener auf als der Primäre Hemifaziale Spasmus. Manchmal ist die Ursache unbekannt, und in einigen Fällen gibt es eine familiäre Vorgeschichte. Ursachen können z.B. sein:
    • Atherosklerose
    • Fehlbildungen der Blutgefäße (Arteriovenöse Malformation)
    • Aneurysma (Aneurisma)
    • Tumor der Speicheldrüsen
    • Tumoren im Bereich des Kleinhirnbrückenwinkels
    • Verletzungen des siebten Hirnnervs
    • Hirnstammläsionen wie z.B. Schlaganfall, multiple Sklerose, und Bell’s Palsy

Diagnose der Krankheit

  • Anamnese und körperliche Untersuchung
  • Zusätzliche spezielle Untersuchungen wie z.B. MRI von Gehirn und Hirnnerven usw.

Behandlung der krampfartigen Kontraktion der Gesichtsmuskeln einer Seite

  • Antikonvulsiva, die in einigen Fällen die Symptome lindern können
  • Injektion von Botulinumtoxin 
  • Chirurgische Entlastung der Nervenkompression (Mikrovaskuläre Dekompression), wenn Blutgefäße die Nerven komprimieren

 

Obwohl das Zucken der Augenlider von selbst verschwinden kann, sollte man sich nicht zu sicher fühlen. Bei langanhaltendem Zucken über Wochen oder Monate und abnormalen Augenbewegungen, die den Alltag beeinträchtigen, sollte schnellstmöglich ein Augenarzt aufgesucht werden.


 

Informationen von

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Dr. Paweena Lertakyamanee

Ophthalmology

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