7 Wissenswerte Punkte über die pränatale Betreuung bei Präeklampsie

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7 Wissenswerte Punkte über die pränatale Betreuung bei Präeklampsie
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Bangkok Hospital Headquarter
Präeklampsie oder Schwangerschaftsvergiftung ist zwar nur in 5% bis 10% der Fälle zu finden, aber sie ist eine der Hauptursachen für den Tod schwangerer Frauen. Daher sollte man sich mit dieser Krankheit eingehender befassen.

 

7 Fakten, die man über die Betreuung einer Schwangerschaft bei Präeklampsie wissen sollte

 

1) Die Ursache von Präeklampsie ist unklar

Zunächst wurde die Präeklampsie bereits im antiken Griechenland dokumentiert. Aristoteles, der griechische Philosoph und Arzt, meinte, sie würde durch ein Ungleichgewicht der Elemente im Körper verursacht, was zu Wasseransammlungen führte, und glaubte, die Gebärmutter sei die Ursache, die sich negativ auf Leber, Magen, Milz und Lunge auswirkte. Aber aufgrund des stetigen medizinischen Fortschritts ist die genaue Ursache der Präeklampsie immer noch unklar. Es gibt verschiedene Hypothesen, wie z.B. eine Fehlfunktion der Plazenta, die zur Freisetzung bestimmter Substanzen führt, welche die Blutgefäße zur Kontraktion anregen, was zu einem höheren Blutdruck als normal führt.

 

2) Präeklampsie mit schwerwiegenden Komplikationen kann tödlich sein

Normalerweise wird Präeklampsie diagnostiziert, wenn der systolische Blutdruck 140 mmHg oder mehr oder der diastolische Blutdruck 90 mmHg oder mehr beträgt, gemessen zweimal im Abstand von 4 Stunden. Zusätzlich kann Protein im Urin nachgewiesen werden. Die Schwere der Krankheit kann von mild bis schwer variieren und kann zu Krampfanfällen und Bewusstseinsverlust führen, zu Anämie aufgrund des Abbaus roter Blutkörperchen, zu niedriger Thrombozytenzahl mit abnormalen Blutungen und zu Leberfunktionsstörungen, die den Tod von Mutter und ungeborenem Kind verursachen können.

 

3) Präeklampsie ist meist ein stilles Risiko

In den meisten Fällen bemerken schwangere Frauen mit Präeklampsie kaum, dass sie krank sind, bis die Krankheit schwerwiegend wird. Daher ist es äußerst wichtig, die Warnsignale der Präeklampsie zu kennen:

  • Kopfschmerzen, verschwommenes Sehen, Übelkeit und Erbrechen aufgrund von erhöhtem Druck im Schädel
  • Schmerzen im Magenbereich oder unter dem rechten Rippenbogen
  • Atemnot, Schwierigkeiten beim Atmen, Unfähigkeit zu flach zu liegen aufgrund von Lungenödemen
  • Schwellungen, schnelle Gewichtszunahme innerhalb weniger Tage, vermindertes Wasserlassen

 

4) Präeklampsie tritt häufiger bei der ersten Schwangerschaft auf als bei späteren Schwangerschaften

In der Gruppe der schwangeren Frauen, die einem Risiko für Präeklampsie ausgesetzt sind, ist dies häufiger bei Erstschwangerschaften der Fall als bei späteren Schwangerschaften. Auch Frauen über 40 Jahre stellen ein Risiko dar, ebenso wie Frauen, die bereits Kinder haben, aber mehr als 10 Jahre Abstand zwischen den Geburten liegen, oder Frauen mit einem Body-Mass-Index von mehr als 35 kg/m². Eine familiäre Vorgeschichte von Präeklampsie, eine Mehrlingsschwangerschaft, eine Vorgeschichte von Präeklampsie oder bestehende Bluthochdruckerkrankungen erhöhen ebenfalls das Risiko.

 

5) Präeklampsie wird durch „Entbindung“ behandelt

Bei leichter Präeklampsie kann die Entbindung in Abhängigkeit vom Schwangerschaftsalter in Erwägung gezogen werden. Bei schwerer Präeklampsie muss jedoch unabhängig vom Schwangerschaftsalter zur Entbindung übergegangen werden, um das Leben der Mutter zu schützen. Dies kann entweder vaginal oder durch einen Kaiserschnitt erfolgen, je nach medizinischer Indikation. Falls das Kind noch nicht reif ist, kann die Gabe von Medikamenten zur Lungenreifung notwendig sein, um dem Kind das eigenständige Atmen zu ermöglichen, wobei von Fall zu Fall entschieden wird.

Da Eklampsie, also Krampfanfälle durch Präeklampsie, ein schwerwiegender Zustand ist, der tödlich sein kann, werden Antikonvulsiva bei Frauen mit schwerer Präeklampsie verabreicht. Das Medikament Magnesiumsulfat kann Hitzewallungen, Übelkeit und Erbrechen sowie einen Blutdruckabfall verursachen, weshalb der Gesundheitszustand der Patientin ständig überwacht werden muss. Bei sehr hohem Blutdruck kann zudem eine medikamentöse Blutdrucksenkung erforderlich sein, die entweder intravenös oder oral durchgeführt werden kann.

 

6) Verzicht auf salzreiche Nahrung kann den hohen Blutdruck bei Präeklampsie nicht senken

Oft wissen wir, dass bei Bluthochdruckpatienten der Verzicht auf Salz den Blutdruck senken kann. Bei Präeklampsie jedoch wird empfohlen, salzhaltige Nahrung normal zu konsumieren, da Salz keinen Einfluss auf den Blutdruck bei Frauen mit Präeklampsie hat. Darüber hinaus haben Nahrungsergänzungsmittel wie Folsäure, Magnesium, Antioxidantien (Vitamin C und E), Fischöl oder Knoblauch keine Wirkung bei der Behandlung von Bluthochdruck bei Frauen mit Präeklampsie.

 

7) Präeklampsie kann frühzeitig erkannt werden, wenn regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wahrgenommen werden

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und Arztbesuche helfen, Risiken während der Schwangerschaft zu erkennen, wie z.B. durch Ermittlung der Krankengeschichte, ob die Frau schon früher schwanger war, ob es vorher Präeklampsie gab, welche Vorerkrankungen bestehen, und durch regelmäßige Blutdruckmessungen, Urintests auf Zucker und Protein sowie Ultraschalluntersuchungen zur Überwachung des Wachstums des Kindes. Auch eine Überwachung der fetalen Herzfrequenz und der Gebärmutterkontraktionen bei Auffälligkeiten, die auf Präeklampsie hindeuten, kann helfen, schnell zu reagieren und das Risiko von Verlusten oder Behinderungen bei Mutter und Kind zu verringern.