Mit zunehmendem Alter treten Organdegenerationen auf, insbesondere des Herzens. Neben altersbedingtem Verschleiß beeinflussen auch ein unachtsamer Lebensstil und chronische Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck, Fettleibigkeit und Rauchen das Risiko für Herzerkrankungen erheblich. Personen ab 40 Jahren sollten daher darauf achten, sich selbst zu pflegen, und nicht so sehr in ihre Arbeit vertieft sein, dass sie vergessen, dass sie nur ein Herz haben. Denn Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind eine der Hauptursachen für den Tod älterer Menschen.
Risikofaktoren für einen Herzinfarkt
- Hoher Cholesterinspiegel
- Rauchen
- Diabetes
- Bluthochdruck
- Fettleibigkeit
- Stress, Depression
- Genetik
Warnsymptome für Herzkrankheiten bei älteren Menschen
- Müdigkeit
- Brustschmerzen
- Herzklopfen
- Schwindel
- Ohnmacht
Symptome, die bei älteren Menschen auftreten können, ohne dass sie sich bewusst sind, dass sie von Herzkrankheiten herrühren, sind Schwäche, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit.

Herzgesundheitsuntersuchung
Eine Untersuchung der Herzgesundheit ist wichtig, um Herzkrankheiten zeitnah erkennen und vorbeugen zu können. Es wird empfohlen, einen Herzspezialisten zu konsultieren, bevor man Untersuchungen durchführt, wie zum Beispiel:
- Untersuchung der Menge an Kalzium und Plaque, die die Wände der Herzkranzgefäße (Coronary Artery) überziehen – mit Hilfe von Highspeed-Computertomografie.
- Coronary Calcium Scoring – Diese Methode ermöglicht die Berechnung der Kalziummenge an den Wänden der Herzkranzgefäße, ohne Kontrastmittel in die Venen zu injizieren. Bei einer hohen Kalziumansammlung besteht ein erhöhtes Risiko für verengte Herzkranzgefäße und Herzkomplikationen.
- CTA der Herzkranzgefäße – Bei dieser Untersuchung werden die Herzkranzgefäße unter Einsatz von Kontrastmittel gescannt, wodurch Verengungen in allen drei Gefäßen gleichzeitig sichtbar gemacht werden können. Das Kontrastmittel zeigt auch Plaques (Atherosklerotische Plaques) unter den Gefäßwänden auf. Die frühzeitige Entdeckung von Verengungen führt zu einer effektiven langfristigen Prävention.
- Laufband-Test (Exercise Stress Test) – Ein Test zur Bewertung der Herzleistung während des Trainings, der als erste Screening-Methode zur Erkennung von Herzkranzgefäßverengungen dient. Wenn Abnormitäten festgestellt werden, sind weitere detaillierte Untersuchungen der Herzkranzgefäße erforderlich.
- MRT-Untersuchung des Herzens – Beinhaltet sowohl MRT-Untersuchungen ohne als auch mit Kontrastmittel, sowie MRT in Kombination mit Medikamenten und Kontrastmittel, um Anomalien des Herzmuskels, der Herzbeutel, der Aorta, der Herzkranzgefäße und angeborene Herzfehler zu erkennen.
Vermeiden Sie verhaltensbedingte Herzschädigung
- Stress
- Zu viel Zucker, Fett oder Salz zu sich nehmen
- Fast-Food und Junk-Food wie Donuts, Kekse, Backwaren vermeiden
- Unzureichender Schlaf
- Keine körperliche Betätigung
- Keine Obst- und Gemüseaufnahme
- Rauchen

Ernährungstipps für Risikopersonen für Herzkrankheiten
Personen mit einem Risiko für Herzkrankheiten sollten ihre Ernährung bei jeder Mahlzeit überwachen. Jede Mahlzeit sollte bestehen aus:
- 1 Tasse Naturreis
- 2 – 4 Esslöffel Fischprotein
- Nüsse als Snack zwischen den Mahlzeiten, eine Handvoll pro Tag
- Unbegrenzte Gemüseaufnahme, jedoch ohne chemische Rückstände
- Früchte sollten 6 – 8 Stück pro Mahlzeit gegessen werden, beachten Sie den hohen Zuckergehalt. Bevorzugen Sie zuckerarme Früchte wie Drachenfrucht, Kiwi, Guave, Roseapfel und Apfel.
- Ausreichend Wasser, 6 – 8 Gläser pro Tag
Herzkrankheiten sind keine entfernte Bedrohung. Mit dem Alter steigt das Risiko. Anlässlich des Vatertags sollten wir besonders auf die Herzgesundheit unserer Väter achten, insbesondere wenn sie älter sind, und darauf achten, die Gesundheit der Familie nicht zu vernachlässigen, da auch hier Risiken bestehen. Verhalten in Bezug auf Ernährung und Bewegung zu ändern und den Herzgesundheits-Check-Up ab dem 40. Lebensjahr jährlich durchzuführen, ist ein Weg zur Erhaltung einer gesunden Herzstruktur über einen langen Zeitraum.






