Schmerzen im Bauchraum: Warnzeichen für 9 gefährliche Krankheiten

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Schmerzen im Bauchraum: Warnzeichen für 9 gefährliche Krankheiten
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Die inneren Organe im Bauchraum – sei es der Magen, der Dünndarm, der Dickdarm, der Anus, die Leber, die Gallenblase, die Gallengänge oder die Bauchspeicheldrüse – sind allesamt wichtige inneren Organe. Sie beginnen zu arbeiten, sobald Nahrung aufgenommen wird, und sind an der Verdauung und der Ausscheidung von Abfallstoffen aus dem Körper beteiligt. Wann immer diese Organe nicht ordnungsgemäß funktionieren, senden sie Warnsignale aus, die leicht zu erkennen sind, wie Bauchschmerzen. Diese sollten nicht ignoriert werden, da selbst leichte Schmerzen auf schwerwiegende unvorhergesehene Probleme hinweisen können.

 

9 häufige Bauchkrankheiten umfassen:

1) Gallensteine

Normalerweise speichert die Gallenblase Galle und erhöht die Konzentration, um fetthaltige Nahrung besser abzubauen. Gallensteine können aus verschiedenen Gründen entstehen, wie zum Beispiel durch den Verzehr von sehr fettreichen Lebensmitteln oder bei starkem Übergewicht und verschiedenen Blutkrankheiten, die zu einer Veränderung der Gallenkomponenten führen und zur Bildung von Steinen führen.

Symptome von Gallensteinen reichen von anfänglichen Warnsignalen wie Blähungen, Völlegefühl und Verdauungsstörungen (nicht wie Magengeschwüre) bis hin zu stärkeren Schmerzen, die nach einiger Zeit von selbst nachlassen können, was zu der falschen Annahme führen kann, dass Antazida ausreichen. Wenn die Gallenblase jedoch entzündet ist, können die Schmerzen sehr stark werden: Patienten können unter starken Schmerzen leiden, sich nicht bewegen und beim Einatmen Schmerzen verspüren, da das Zwerchfell auf die entzündete Gallenblase drückt. Schmerzen können im rechten Rippenbereich auftreten und in den Rücken ausstrahlen. Es kann Eiter und eine Infektion im Blutkreislauf entstehen. Wenn Steine herunterfallen und die Gallengänge blockieren, treten Fieber, Schüttelfrost, Gelbsucht und eine Infektion der Gallengänge auf. Dies erfordert eine dringende und komplexe Operation. Wenn Steine lange vorhanden sind, können sie Krebs der Gallengänge oder Bauchspeicheldrüsenentzündungen auslösen. Große Steine erhöhen das Risiko für Gallenblasenkrebs. Deshalb sollten Patienten bei der Entdeckung von Gallensteinen unbedingt einen Arzt aufsuchen, da Gallensteine selten von selbst verschwinden. Regelmäßige Gesundheitsuntersuchungen sind wichtig, und bei auftretenden Symptomen sollte ein Ultraschall im oberen Bauchraum zur Risikobewertung erwogen werden.

 

2) Leistenhernie

Eine Leistenhernie entsteht, wenn die Muskelwand geschwächt oder der Druck im Bauchraum erhöht ist, was zu Erschlaffung oder Rissen führt und das Heraustreten von Bauchorganen ermöglicht. Dies führt zu Schmerzen und möglicherweise sichtbaren Schwellungen in Bereichen wie dem Nabel, in der Leistengegend oder in Bereichen, die bereits operiert wurden.

Ursachen können Übergewicht sein, das die Bauchwand dehnt und die Haut und Bauchdecke dünn und schwach werden lässt. Andere Risikofaktoren sind das Alter, erhöhter Druck im Bauchraum durch schweres Heben, starkes Drücken beim Wasserlassen oder Stuhlgang, vergrößerte Prostata, Verstopfung oder bestimmte Erkrankungen, die zur Ansammlung von Flüssigkeit im Bauch führen.

Symptome einer Hernie sind Bauchschmerzen und ein Druckgefühl in der Nähe der Schwellung. Bei Verdacht auf eine ungewöhnliche Schwellung im Bauch oder in der Leistengegend sollte ein Arzt aufgesucht werden. Hernien sind nicht selbstheilend und wenn sie unbehandelt bleiben, können sie ernsthaft werden, die Operation erschweren und zu Komplikationen wie Darmverschluss führen, der sich nicht mehr zurückziehen kann. Dies kann starke Schmerzen, Erbrechen, krampfartige Bauchschmerzen und Verstopfung verursachen.

 

3) Blinddarmentzündung

Der Blinddarm ist ein röhrenförmiges Organ, das im Dickdarm endet. Eine Blinddarmentzündung entsteht durch eine Verstopfung durch Nahrungsreste oder infizierte Lymphknoten. Die Symptome ähneln zunächst einer Magenerkrankung und erfordern eine genaue Anamnese. Anfängliche Symptome sind Übelkeit, Appetitlosigkeit und Schmerzen in der Magengegend oder mittlerem Bauchbereich. Später treten verstärkt Schmerzen im rechten Unterbauch auf, die sich auch nach hinten ausstrahlen können, abhängig von der Lage des Blinddarms. Wenn die Schmerzen zunehmen, können sich Patienten nicht bewegen, fühlen sich sehr unwohl und entwickeln Fieber. Eine Blinddarmentzündung heilt nicht von selbst und kann, wenn sie nicht behandelt wird, gefährlich werden, wenn der Blinddarm platzt. Bei andauernden Schmerzen im rechten Bauchbereich sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.

 

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4) Magengeschwüre/Darmentzündung

Magengeschwüre können Menschen jeden Alters betreffen, auch kleine Kinder. Magenentzündungen sind häufiger bei Menschen über 60 Jahren, während Dünndarmentzündungen häufiger bei jüngeren Patienten auftreten. Risikofaktoren sind häufige Einnahme von Blutverdünnern, Aspirin, entzündungshemmenden Medikamenten, unregelmäßige Essenszeiten, würziges Essen, regelmäßiger Kaffeekonsum, Stress oder bakterielle Infektionen im Magen.

Menschen mit einer Magenentzündung haben oft vor und nach dem Essen Bauchschmerzen, die nach einiger Zeit nach dem Essen verschwinden. Beschwerden im oberen Bauchbereich wie Blähungen, Völlegefühl und das Gefühl, viel Luft im Bauch zu haben, treten auf. Übelkeit und Erbrechen sind ebenfalls Symptome. Entzündungen im Dünndarm treten häufiger bei Berufstätigen auf und beginnen oft mit Bauchbrennen. Schmerzen vor den Mahlzeiten verbessern sich nach dem Essen. Die Diagnose erfolgt durch Endoskopie, um interne Unregelmäßigkeiten im Darm festzustellen. Wichtige Verhaltensweisen sind regelmäßige Essenszeiten, leicht verdauliche Nahrung, der Verzicht auf stark gewürzte Speisen, keine koffeinhaltigen Getränke wie Tee und Kaffee, kein Alkohol, Rauchverzicht und Stressreduktion.

 

5) Sodbrennen

Sodbrennen zeigt sich zunächst durch Aufstoßen von Säure, brennende Schmerzen im oberen Bauch bis zum Brustbereich. Manche haben auch Husten, Schluckauf, häufige Halsschmerzen, die durch Sodbrennen verursacht werden können. Risikofaktoren sind Übergewicht, Rauchen, regelmäßiger Konsum von Tee, Kaffee, Schokolade oder Kaugummikauen, was die Magensäure anregt oder Personen, die nach dem Essen sofort hinlegen.

Bei Sodbrennen sollte man zunächst Risikofaktoren meiden und weniger Schokolade, Steak, Pfefferminz, Kaugummi und Alkohol konsumieren und mit erhöhtem Kopf (Kissen) oder auf der linken Seite schlafen. Vermeiden Sie es, direkt nach dem Essen zu schlafen. Vom Arzt verschriebene Medikamente können helfen. Falls sie nicht wirken, könnte eine Hernie vorliegen, die durch weitere Tests mit Endoskopie oder Säuremessung im Ösophagus diagnostiziert wird. Wenn nötig, kann eine zusätzliche Medikation oder eine Operation in Betracht gezogen werden.

 

6) Bauchspeicheldrüsenentzündung

Eine Bauchspeicheldrüsenentzündung ist eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die zu starken akuten Bauchschmerzen führen kann. Die Bauchspeicheldrüse produziert Verdauungsenzyme und bestimmte Hormone. Hauptsächlich werden Entzündungen durch Gallensteine oder übermäßigen Alkoholkonsum verursacht. Symptome sind starke Bauchschmerzen und viel Übelkeit und Erbrechen. Schwer betrunkene Menschen haben oft sehr starke Schmerzen und krümmen sich, um sie zu lindern. Männer sind häufiger betroffen. Ein Ultraschall kann die Diagnose stellen.

 

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7) Leberentzündung

Eine Leberentzündung ist eine Entzündung der Leber, ausgelöst durch Virusinfektionen oder andere Ursachen wie Alkohol oder Nebenwirkungen von Medikamenten. Chronische Entzündungen können zu abnormaler Leberfunktion, Zirrhose oder Leberkrebs führen. Symptome sind in der Regel Fieber und Schmerzen im rechten oberen Bauch, Gelbsucht oder Gesichtsfärbung. Bluttests können auffällige Leberwerte zeigen.

 

8) Dickdarmdivertikulitis

Bei einer Dickdarmdivertikulitis haben Patienten in der Regel eine Vorgeschichte von chronischer Verstopfung. Symptome sind Schmerzen im unteren rechten oder linken Bauchbereich. Unbehandelt kann es zu Rupturen, Blockaden oder Blut im Stuhl kommen. Die Behandlung reicht von Medikamenten bis zu Operationen.

 

9) Gynäkologische Erkrankungen

Schmerzen bei gynäkologischen Erkrankungen sind typischerweise im unteren Bauch, in der Mitte oder möglicherweise seitlich zu spüren. Dies könnte auf Erkrankungen der Gebärmutter oder der Ovarien bei Frauen hindeuten oder auf Menstruationsunregelmäßigkeiten wie ungewöhnlich starke, schwache oder unregelmäßige Perioden. Frauen sollten sich einer gynäkologischen Untersuchung oder einem Ultraschall unterziehen, um mögliche Probleme zu diagnostizieren.

 

Die neun Krankheiten, die Bauchschmerzen verursachen können, sind Risikofaktoren, die die Organfunktionen betreffen können. Bei Warnsignalen sollte man einen Arzt zur Diagnose aufsuchen. Bauchkrankheiten weisen unterschiedliche Symptome auf, wie zum Beispiel ähnliche Bauchschmerzen, die oft zu Fehldiagnosen führen oder von Patienten als einfache Magengeschwüre missverstanden werden, was zu verzögerten Diagnosen und Gefahren führen kann. Tatsächlich unterscheiden sich die Bauchschmerzen je nach Krankheit. Sie erfordern die Beobachtung und spezielle Expertise eines Facharztes für eine genaue Diagnose. Bluttests allein zeigen oft keine Auffälligkeiten, daher können Ultraschalluntersuchungen im Bauchraum eine gute Option zur rechtzeitigen Diagnose und Behandlung sein und helfen, mögliche Komplikationen zu vermeiden.