Die am häufigsten auftretenden Erkrankungen des Gehirns sind Schlaganfälle, die in zwei große Gruppen unterteilt werden können: Hirninfarkte und Hirnblutungen. Die meisten Patienten mit Hirninfarkten haben eine geringere Sterblichkeitsrate als Patienten mit Hirnblutungen. Die Erholungszeit des Gehirns ist jedoch bei Hirninfarkten länger als bei Hirnblutungen. Bemerkenswert ist jedoch, dass sich das Gehirn nach dem Überstehen der kritischen Phase in beiden Gruppen schnell erholen kann und die Patienten eine bessere Lebensqualität erreichen können, wenn sie schnell, korrekt und angemessen betreut und rehabilitiert werden.
Ziele in der Patientenrehabilitation
Das wichtigste Ziel ist, dass die Patienten eine verbesserte Lebensqualität erreichen, bestehend aus:
- Die Patienten können wieder ihre alltäglichen Aktivitäten mit der Familie ausüben.
- Die Patienten können ihr Potenzial voll ausschöpfen, um verschiedene Aktivitäten durchzuführen.
- Das Gehirn und die Muskeln werden langfristig stimuliert und in ihrer Fähigkeit entwickelt.
- Es treten keine mehrfachen Behinderungen auf.
- Es treten keine Komplikationen durch das Bettlägerigsein auf.
Wichtige Betreuungszeitspannen
Nachdem Patienten mit einer Gehirnerkrankung die kritische Phase überwunden haben, liegt die beste Zeit für die Rehabilitation von Gehirn und Körper (die Goldene Periode) bei nicht mehr als 3-6 Monaten nach dem Schlaganfall oder der Blutung, da das Gehirn am besten trainiert und entwickelt werden kann. Wenn die Patienten korrekt betreut werden, erholt sich das Gehirn schnell und kann sein verbleibendes Potenzial hervorragend ausschöpfen. Nach 6 Monaten nimmt die Entwicklungsrate des Gehirns zwar ab, doch es kann sich weiterhin kontinuierlich verbessern, wenn es regelmäßig trainiert wird.
Die Betreuung durch Fachpersonal verschiedener Disziplinen, dazu gehören Neurologen, Geriater, Neurochirurgen, Rehabilitationsmediziner, Rehabilitationsschwestern, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten sowie das richtige Verständnis der Betreuungspersonen und der Familie im Prozess der Patientenbetreuung, wird die Gehirnrehabilitation optimal und qualitativ unterstützen.
Planung der Betreuung von Gehirnerkrankungspatienten
Zur Betreuung von Patienten mit Gehirnerkrankungen setzen spezialisierte Ärzte gemeinsam mit einem interdisziplinären Team, den Patienten, Angehörigen und Betreuungspersonen kurz- und langfristige Ziele, um die Rehabilitation gemäß den gesetzten Zielen zu erreichen. Das Team trifft sich jede Woche, abhängig von den Symptomen und der Schwere des Patienten, wobei sowohl die körperlichen als auch die psychischen Aspekte berücksichtigt werden:
Körperliche Aspekte
Die körperliche Rehabilitation von Patienten mit Gehirnerkrankungen umfasst das Training von Sitzen, Stehen, Gehen, Treppensteigen, Bewegen der Hände und Arme, Training der alltäglichen Aktivitäten wie Ankleiden, Essen, Schlucktraining, Überwachung des Schlafes, Positionierung beim Liegen, Muskel- und Gelenkübungen sowie die Kommunikation mit Sprechen und Zuhören.
Psychische Aspekte
Die psychische Betreuung von Patienten mit Gehirnerkrankungen ist sehr wichtig, da die Patienten oft durch den unvorhergesehenen Verlust ihrer Fähigkeiten verunsichert sind, einschließlich Depressionen und mangelnder Kontrolle der Emotionen, die zu leichter Reizbarkeit und Verärgerung führen können, abhängig von der Grundsituation der einzelnen Patienten. Daher ist es wichtig, Motivation zu geben, Freizeitaktivitäten zu organisieren und den Patienten gemäß den Empfehlungen von Fachärzten richtig zu betreuen.
Die Betreuungsperson ist das Herzstück
Die Betreuungsperson (Caregiver) ist das zentrale Element in der Rehabilitation von Patienten mit Gehirnerkrankungen, da für die enge Betreuung der Patienten, die Anpassung des Hauses und der Wohnumgebung im Einklang mit den Bedürfnissen der Patienten, die Zusammenarbeit von Angehörigen oder Familienmitgliedern unabdingbar ist. Das richtige Lernen über die Betreuung von Gehirnerkrankungspatienten von einem Team von erfahrenen Fachleuten ist entscheidend, um den Patienten beim Lernen und Entwickeln zu helfen und das Gehirn zu stimulieren, um neue Zellen als Ersatz für die verlorenen Zellen effektiv zu bilden.
Es ist wichtig, dass die Betreuungsperson über die Fähigkeiten zum Trainieren der Patienten verfügt, um sie zu Aktivitäten zu motivieren, wie zum Beispiel alltägliche Aufgaben, einfache Kochrezepte, einfaches Basteln und Gedächtnisspiele, die entscheidend für die Entwicklung des Gehirns und der Muskeln der Patienten sind. Zudem sollte die Betreuungsperson den psychischen Zustand und die Emotionen der Patienten beobachten und die Trainingsaktivitäten je nach der aktuellen Situation anpassen können. Gut ausgebildete Betreuungspersonen sind entscheidend, um Verständnis, Vertrauen zu schaffen und die Patienten schnell wiederherzustellen, ohne Komplikationen auftreten zu lassen.
In der Rehabilitationsphase von Patienten mit Gehirnerkrankungen, bevor sie nach Hause zurückkehren, sind Krankenhäuser mit vollständigem Personal, Werkzeugen und Ausrüstungen für jede Phase der Rehabilitation ein wesentlicher Faktor, um Patienten mit Gehirnerkrankungen während der Übergangsphase nach der kritischen Phase, wieder so normal wie möglich leben zu lassen. Das Shewa Transitional Care Hospital bietet eine umfassende und kontinuierliche Betreuung der physikalischen und psychischen Gesundheit der Patienten und gibt den Angehörigen und Betreuern korrekte Ratschläge, um die Lebensqualität der Patienten vollständig auszuschöpfen.




