Lungentest

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Bangkok Hospital Headquarter

Der Lungenfunktionstest ist eine Untersuchung der physiologischen Eigenschaften des Atmungssystems, wie die Belüftungsrate der ein- und ausgeatmeten Luft, das Lungenvolumen, die Elastizität der Lunge, der Gasaustausch, die Kraft und Ausdauer der Atemmuskulatur sowie die Atemkontrolle. Er wird eingesetzt, um Lungenanomalien zu erkennen, indem das Volumen der ein- und ausgeatmeten Luft gemessen wird, wobei die Luft in das Gerät durch einen Sensor geleitet wird und mit den Durchschnittswerten eines normalen Menschen verglichen wird. Die Testergebnisse können die Lungenfunktion, den Schweregrad pathologischer Zustände, die zu einer verminderten Lungenleistung führen, zusammen mit der Krankengeschichte, den Symptomen, der körperlichen Untersuchung und der Umgebung und verschiedenen Expositionsquellen aufzeigen.



Die Bedeutung des Lungenfunktionstests

  • Erkennung von Atemwegserkrankungen bei Risikogruppen, wie Raucher, Personen mit einer Familiengeschichte von Lungenerkrankungen, einer Krankengeschichte und Symptomen von Lungenerkrankungen oder Anomalien auf dem Röntgenbild der Lunge sowie abnormale Ergebnisse der arteriellen Blutgasanalyse

  • Bewertung des Schweregrads bestehender Lungenerkrankungen

  • Überwachung des Krankheitsverlaufs

  • Bewertung des Ansprechens auf die angewandte Therapie

  • Bewertung des Risikos vor chirurgischen Eingriffen

  • Bewertung der Auswirkungen von Beruf und Umwelt auf die Lungenleistung

  • Bewertung der Lungenleistung und Anomalien


Arten von Lungenfunktionstests

  1. Spirometrie Test der Lungenfunktion durch Messung des Volumens und der Fließrate der ein- und ausgeatmeten Luft

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  1. Messung der Reaktion auf bronchienerweiternde Medikamente (Measurement of Pre and Post Bronchodilator Spirometry)
    Spirometrie vor und nach der Inhalation von bronchienerweiternden Medikamenten, um das Volumen und die Flussrate der ein- und ausgeatmeten Luft zu vergleichen. Dies kann für die Nachverfolgung der Behandlung und die Diagnose in bestimmten Fällen eingesetzt werden, z.B. zur Bewertung der Schwere von Asthma oder zur Diagnose von Asthma mit Symptomen, bei denen durch die körperliche Untersuchung keine Anomalien festgestellt werden.

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  1. Messung des Volumens und der Kapazität der Lunge (Measurement of Lung Volumes and Capacities)
    Messung des Atemvolumens oder des Luftvolumens in der Lunge im Verhältnis zur Atmungsrate auf verschiedenen Niveaus vom normalen Atmen, vollständigen Ausatmen bis hin zum tiefen Einatmen. Verschiedene Krankheiten und Zustände können zu abnorm kleinen Lungenvolumina führen, die auf Erkrankungen des Lungengewebes selbst zurückzuführen sind, die die Dehnung der Lunge einschränken können, wie Flüssigkeit in der Pleura oder Herzprobleme, die die Ausdehnung der Lunge beeinträchtigen, Erkrankungen der Brustwand, die die Ausdehnung der Lunge einschränken oder schwache Atemmuskulatur, die die volle Ein- oder Ausatmung behindern.

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  1. Messung der Diffusionskapazität von Gasen (Diffusing Capacity)
    Ein Wert, der die Fähigkeit von Gasen angibt, durch die Wände von Alveolen und Kapillaren zu diffundieren und dann ins Blut zu gelangen, das zur Reinigung in die Lunge gelangt. Die Faktoren, die die Diffusionsrate von Gasen bestimmen, sind der Gasdruck in den Alveolen, die Fläche für den Gasaustausch, die Dicke der Wände von Alveolen und Kapillaren, die Menge an Hämoglobin sowie die Blutzirkulation in den Gasaustauschbereichen. Dieses Testverfahren hilft bei der Diagnose von Erkrankungen des Lungengewebes, Emphysem und der pulmonalen Vaskulatur sowie bei der Überwachung der Behandlung und des Krankheitsverlaufs bei Patienten mit Lungengewebserkrankungen und zur Bewertung des Verlusts der Lungenfunktion in überwachten Fällen.

  2. Der Bronchoprovokationstest oder Methacholin-Provokationstest (MCT.)
    Ein Test, um festzustellen, ob die Bronchien überempfindlich auf Reize reagieren. Nützlich zur Diagnose von Anomalien der bronchialen Hyperreaktivität, z.B. Asthma, vor allem in Fällen mit symptomatischem Bild, bei denen Spirometrie und körperliche Untersuchung unauffällig sind.

  3. Messung des Atemwiderstands (Airway Resistance, Raw)
    Messung des Drucks in den Atemwegen, verursacht durch den Luftstrom bei einer Ein- oder Ausatmung. Der Atemwiderstand variiert in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren, einschließlich des Durchmessers und der Länge der Atemwege, der Gesamtfläche, des Strömungsmusters (z.B. Wirbel), Blockaden im Atemweg und der Lungenkapazität. Eine größere oder vollere Lunge weist einen geringeren Widerstand auf als eine kleinere. Dies ist nützlich zur Diagnose von obstruktiven Atemwegserkrankungen, z.B. Asthma, Bronchitis und chronische Obstruktion.

  4. Maximale Inspirations- und Exspirationsdrücke (Pi-Max und Pe-Max)
    Der maximale Druck, den die Atemmuskulatur bei jedem Atemzug bei einer Ein- oder Ausatmung aufbringen kann.

  5. Maximale freiwillige Ventilation (MVV)
    Test der Ausdauer der Atemmuskulatur zur Bewertung der Atemmuskelleistung, indem gemessen wird, wie viel Luft in 12 Sekunden kontinuierlich ausgetauscht werden kann. Der Wert ist mit der Kraft und Koordination der Atemmuskulatur sowie den mechanischen Eigenschaften des gesamten Atmungssystems korreliert.