Verletzungen durch Golf können auftreten, sind vermeidbar und behandelbar.

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Verletzungen durch Golf können auftreten, sind vermeidbar und behandelbar.
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Golf, eine der Sportarten, die bei allen Geschlechtern und Altersgruppen auf professioneller und Amateur-Ebene beliebt ist. Obwohl Golf als Sport erscheint, der keine Verletzungen verursacht, da es keinen Körperkontakt wie bei anderen Sportarten gibt, können die Bewegungen der Golfer ein wichtiger Faktor sein, der zu Verletzungen führt, die nicht übersehen werden können. Die meisten der beim Golf auftretenden Verletzungen resultieren zu 80% aus Überbeanspruchung oder übermäßiger Belastung (Overuse). Die restlichen 20% entstehen durch Unfälle oder akute Verletzungen.

 

Die für Golfverletzungen anfälligen Körperteile

Studien und Datenerhebungen haben gezeigt, dass die bei Golfern auftretenden Verletzungen in Abhängigkeit von Geschlecht, Alter und Fähigkeiten oder Häufigkeit des Golfspiels variieren, darunter:

  1. Rücken, insbesondere der untere Rücken. Berichte weisen darauf hin, dass Verletzungen im unteren Rückenbereich 30 % der Golfverletzungen ausmachen, hauptsächlich bei Amateur-Golfern. Diese können von Muskelkater nach übermäßiger Beanspruchung, Muskelentzündungen aufgrund von Rissen bei falschen Drehungen bis hin zu Gelenk- oder Bandscheibenverlagerungen oder -entzündungen reichen. Sogar Wirbelbrüche bei älteren Golfern sind möglich. Zudem gibt es Berichte über Muskel- und Knochenverletzungen im Nackenbereich, besonders bei Profi-Golfern.

  2. Ellenbogen und Handgelenk. Am Ellenbogen tritt häufig eine Entzündung der Sehnenansätze am inneren Ellenbogenknochen, bekannt als Golferellenbogen, auf. Das passiert meist am rechten Ellenbogen von Rechtshändern, die übermäßig viel Kraft aufwenden, was zu chronischen Schmerzen, Entzündungen oder Sehnenrissen führen kann.

    Golfer mit instabilem Schwung, die den Boden treffen oder übermäßig trainieren, können Verletzungen oder Entzündungen der Sehnenansätze am äußeren Ellenbogen entwickeln, insbesondere beim Drehen oder kräftigen Bewegen des Ellenbogens oder Handgelenks. Dies tritt häufig am linken Ellenbogen von rechtshändigen oder Amateur-Golfern auf, bedingt durch ruckartige Schwünge oder fehlendes Aufwärmen. Diese Verletzung wird auch als Tennisellenbogen bezeichnet.

    Das Handgelenk kann durch innere Sehnenverletzungen aufgrund von Schlägen, Handgelenksdrehungen, lockerem oder zu festem Griff des Golfschlägers oder übermäßiger Kraftanwendung während des Schwungs entzündet oder verletzt werden.

  3. Schulter. Der Schwung führt zu regelmäßigen Schulterbewegungen, was zu Sehnenentzündungen oder -rissen durch Reibung führen kann. Personen mit bereits ausgerenkten, lockeren oder altersgeschwächten Schultern haben ein erhöhtes Verletzungsrisiko.

  4. Knie. Techniken beim Schwung können das Knie verdrehen, was bei unpassenden Bewegungen zu Unfällen oder Stürzen führen kann. Besonders das linke Knie belastet Golfer, die Rechtshänder sind, aufgrund der Bodenverhältnisse auf dem Golfplatz oder langem Stehen. Dies kann bei älteren oder übergewichtigen Golfern zu Knie-, Knorpel- oder Meniskusschäden führen.

  5. Knöchel. Unpassende Fußaufstellungen oder Drehungen und Verdrehungen beim Schwung können zu Knöchel- oder Achillessehnenverletzungen führen. Auch Unfälle durch Ausrutschen können auf dem Golfplatz geschehen.


Die Ursachen der oben genannten Verletzungen können auf Schwunghaltungen zurückgeführt werden, die viele Muskelpartien beanspruchen. Ungeeignete Schläge, überhöhte Geschwindigkeit oder Kraft, unzureichendes Aufwärmen – all dies sind wichtige Faktoren, die von leichten Schmerzen bis zu chronischen, anhaltenden Verletzungen führen können.

Amateur-Golfer erleben oft Verletzungen durch falsche Schwungtechniken, unpassende Körperdrehungen oder übermäßigen Krafteinsatz, was auf mangelnde Muskelkraft oder -ausgleich zurückzuführen ist und Verletzungen verursacht.

Profi-Golfer, die ihre Schwungtechniken beherrschen, erleiden zu 80% Verletzungen durch Überbeanspruchung, da sie intensiv für Wettbewerbe trainieren, was langfristige Belastungen zur Folge hat. Die restlichen 20% sind akute Verletzungen durch Unfälle auf dem Golfplatz, wie beim Spielen im Rough, auf dickem Gras, oder durch Schläge gegen Hindernisse. Auch Stolpern zwischen den Löchern kann zu Verletzungen führen.

 

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Wann zum Arzt gehen?

Bei leichten Verletzungen kann zunächst Selbstversorgung durch Kühlung, Ruhe vom Golfspiel und entzündungshemmende Medikamente erfolgen. Wenn die Symptome sich nicht bessern, sondern verstärken, wie Rückenschmerzen mit Ausstrahlung in die Beine, Taubheitsgefühl, Schwäche in den Beinen, anhaltende Ellenbogenschmerzen über Monate, Schulterschmerzen, Unfähigkeit den Arm zu heben, Schwellung des Knies oder nach Stürzen, ist es ratsam, einen Facharzt für Sportmedizin aufzusuchen.

 

Behandlung von Golfverletzungen

Der Arzt beginnt mit der Diagnose, um die Hauptursache der Verletzung festzustellen. Bei Muskelentzündungen wird Ruhe empfohlen, um weitere Verletzungen zu vermeiden, und Kälte angewendet. Bei starken Schmerzen könnten physikalische Behandlungen wie Ultraschall, Laser oder Stoßwelle benötigt werden.

Bei Sehnenrissen, Gelenk-, Knochen- oder Bandscheibenverletzungen können körperliche Untersuchungen und eventuell ein MRT erforderlich sein. In schweren Fällen könnten gezielte Injektionen oder orale entzündungshemmende Medikamente zusammen mit Physiotherapie in Betracht gezogen werden. Bei weiterhin auftretenden oder lebensverändernden starken Symptomen könnte eine Operation erwogen werden.

 

Vermeidung von Golfverletzungen

Bei Verletzungen sollte das Golfspiel gestoppt und medizinischer Rat eingeholt werden. Vor der Rückkehr zum Spiel sollte die Verletzung vollständig geheilt, die Flexibilität erhöht und die Muskelkraft gestärkt werden. Golfer sollten besonderen Wert auf die Kräftigung der Körpermuskulatur, insbesondere Rückenmuskulatur, Ellenbogen, Handgelenke, Schultern, Knie, Hüften und Knöchel legen, um vor einem Spiel bereit zu sein. Eine starke und ausgeglichene Muskulatur kann Verletzungen erheblich reduzieren. Eine der wichtigsten Übungen ist das Core-Training mittels Plank, das die Bauch- und Rückenmuskulatur stärkt und die Wirbelsäule kräftigt, ohne Verspannungen zu verursachen, und Rückenschmerzen reduziert.

Vor dem Spiel sollte immer aufgewärmt werden, um den Kreislauf zu aktivieren und die Muskeln auf Golfschwünge vorzubereiten. Da Thailand ein heißes Land ist, sollte ausreichend Wasser aufgenommen werden, um Dehydrierung zu vermeiden. Regelmäßiges Trinken während der Runde, eine ausgewogene Ernährung und angemessene Erholung sind essenziell, um Verletzungen zu vermeiden. Nach der Runde sollte eine Abkühlung und Dehnung erfolgen, um die Muskeln zu entspannen.
 

Die Wahl des richtigen Equipments kann ebenfalls das Verletzungsrisiko reduzieren. Golfschläger variieren in Gewicht und Steifigkeit. Traditionell bestehen die Schäfte meist aus Stahl, aber neuere Modelle aus Graphit sind leichter. Die Auswahl eines für den Spieler und seine Technik geeigneten Schlägerstils vermeidet Muskel- und Gelenküberlastungen.

Golfer können ihre Fitness und Muskulatur überprüfen, um Verletzungen zu vermeiden. Programme wie Fit for Play bieten eine Beurteilung der körperlichen Leistungsfähigkeit vor der Sportausübung. Fit for Performance bietet eine detaillierte Analyse, um das Potenzial für höchste Wettbewerbsfähigkeit zu maximieren. Diese Ansätze mindern das Verletzungsrisiko und steigern den Golfgenuss.