Viele Menschen könnten denken, dass allergische Reaktionen an den Augen nicht schwerwiegend sind, da die Symptome wie Juckreiz, Reizung und Schwellung durch allergieauslösende Faktoren nach Einnahme oder Anwendung von Medikamenten oder Augentropfen verschwinden. In Wirklichkeit können jedoch ohne eine korrekte und langfristige Behandlung unerwartete Komplikationen auftreten.
Verständnis von Allergien an den Augen
Allergien an den Augen (Allergische Konjunktivitis) treten auf, wenn der Körper auf Allergene reagiert, was meist zu einer Entzündung der Bindehaut führt. Diese kann aus verschiedenen Gründen ausgelöst werden, darunter:
- Saisonale Allergien Die Symptome treten häufig in Abhängigkeit vom Wetter auf und wiederholen sich oft zu denselben Zeiten im Monat.
- Allergien gegen verschiedene Stoffe wie Hausstaubmilben, Nahrungsmittel, Pollen, Weichspüler, Kuscheltiere, Kosmetika, Tierhaare usw.
- Allergie gegen Kontaktlinsen Häufig werden große Pusteln auf der Bindehaut gefunden, was eine detaillierte Untersuchung der Bindehaut erforderlich macht.
Symptome
- Juckreiz
- Augenreizung
- Brennen in den Augen
- Tränenfluss
- Rötung der Bindehaut
- Empfindlichkeit gegenüber Licht
Diagnose
Ein Augenarzt diagnostiziert anhand der Symptome und Auffälligkeiten des Patienten, wobei der Schweregrad der Entzündung die Intensität der Symptome von allergischen Reaktionen an den Augen bestimmt. Bei einer gründlichen Untersuchung der Bindehaut kann das Auge stärker gerötet sein. Es können lokal begrenzte Rötungen in der entzündeten Bindehaut oder bei starker Ausprägung vorgewölbte Pusteln auftreten, die auf die Hornhaut drücken und dort Geschwüre verursachen, welche schwer zu behandeln sind. Manchmal breitet sich die Entzündung auf die Hornhaut aus, was als sehr ernst betrachtet wird. Dieser Zustand wird als Keratitis bezeichnet, was die Behandlung erschwert und im schlimmsten Fall zur Erblindung führen kann.
Behandlung von Augenallergien
Für die Behandlung von Augenallergien muss der Augenarzt die genaue Ursache kennen, um die richtige Behandlungsmethode wählen zu können:
- Vermeidung von Allergenen Der Patient kann Allergene meiden, wenn er weiß, worauf er allergisch reagiert. Ist dies nicht der Fall, gestaltet sich die Vermeidung schwierig, insbesondere bei schwer vermeidbaren Allergenen wie Luft oder Hausstaubmilben.
- Augenärztliche Behandlung zur Linderung der Symptome und Verhinderung von Komplikationen. Bei Allergien an den Augen verschreibt der Augenarzt Augentropfen zur Reduzierung der Entzündung und teilt diese in zwei Gruppen ein:
– Steroidmedikamente Der Vorteil besteht in ihrer starken Entzündungshemmung, jedoch darf die Anwendung nicht langfristig erfolgen, da sie zu Komplikationen wie grüner Star führen kann. Augenärzte verwenden sie daher oft nur zu Beginn und für kurze Zeit.
– Nicht-steroidale Medikamente Diese haben auch entzündungshemmende Eigenschaften, sind aber nicht so stark wie Steroide. Der Vorteil liegt darin, dass sie keine Komplikationen verursachen, langfristig angewendet werden können und die Bindehaut stärken, um resistenter gegen Allergene zu werden.
Vorbeugung, wenn man die Ursachen kennt
Natürlich ist die Vermeidung von Allergenen die beste Prävention. Bei bestehenden Allergien an den Augen hilft es, die Augen vor Trockenheit zu schützen, da trockene Augen die Symptome verstärken und zu unbewusstem Augenreiben führen, was die Entzündung verschlimmern kann. Besonders bei Kindern, die schwer zu kontrollieren sind, sollten Eltern sorgfältig beobachten und schnell reagieren, um die Heilung zu beschleunigen. Mit zunehmendem Alter baut sich das Immunsystem auf und die Symptome bessern sich deutlich.
Schweregrad der Allergien
Häufige Allergien an den Augen können zu einer chronischen Bindehautentzündung führen, da der Juckreiz und die Reizung häufig behandelt werden müssen. Langfristige Anwendung von steroidalen Augentropfen erhöht das Risiko für grünen Star.





