Die Entwicklung der Kleinen kann manchmal auf Anomalien hinweisen, solange Eltern oder Erziehungsberechtigte darauf achten und bei Zweifeln nicht ignorieren, insbesondere bei Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Laut einer aktuellen Umfrage der Abteilung für psychische Gesundheit im Jahr 2016 gibt es landesweit etwa 420.000 Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahren mit dieser Störung. Es tritt bei Jungen vier- bis sechsmal häufiger auf als bei Mädchen, und in einer durchschnittlichen Klasse von 40 bis 50 Schülern gibt es 2 bis 3 Kinder mit dieser Störung. Daher hilft es, wenn man sich rechtzeitig informiert und behandelt, die Symptome der Kleinen zu verbessern und glücklich aufzuwachsen.
Kennen Sie die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung?
Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine psychiatrische Anomalie, die zu einer kürzeren als normaler Aufmerksamkeit führt, die Bewegungssteuerung beeinträchtigt und zu Merkmalen wie Unruhe, leichter Ablenkbarkeit, ständigem Bewegungsdrang, mangelnder Aufmerksamkeit beim Zuhören und mangelndem Verantwortungsbewusstsein führt. Sie tritt am häufigsten bei Kindern zwischen 3 und 7 Jahren auf, zeigt sich aber oft deutlicher nach dem 7. Lebensjahr, während der Schulzeit, wenn Aufgaben und Hausaufgaben gleichzeitig erledigt werden müssen. Die genaue Ursache ist unbekannt, aber sie wird unter anderem durch eine unzureichende Funktion der Frontalhirnregion verursacht, die für die Kontrolle von Aufmerksamkeit und Impulsen verantwortlich ist.
Symptome von ADHS bei Kindern
Um festzustellen, ob ein Kind ADHS hat, muss man neben den sichtbaren Symptomen auch die Dauer und den Kontext der Symptome berücksichtigen, d.h.:
1) Es könnte (A) oder (B) auftreten:
(A) Wenn ein Kind sechs oder mehr der folgenden Unaufmerksamkeitsmerkmale aufweist, die über mindestens sechs Monate hinweg bestehen, bei einem Anomaliegrad, der nicht alterskonform ist, zu den Symptomen der Unaufmerksamkeit (Unaufmerksamkeit) gehören:
- Kann sich oft nicht auf Details konzentrieren oder arbeitet unachtsam bei Schulaufgaben oder anderen Aktivitäten
- Hat oft Schwierigkeiten, die Aufmerksamkeit bei Aufgaben oder Spielen aufrechtzuerhalten
- Scheint oft nicht zuzuhören, wenn andere sprechen
- Führt Anweisungen nicht vollständig durch, beendet keine Haus- oder Schulaufgaben (nicht aufgrund von Widerstand oder Missverständnissen)
- Hat oft Schwierigkeiten bei der Organisation von Aufgaben oder Aktivitäten, ist unordentlich
- Vermeidet oder mag keine Aufgaben, die längeres Nachdenken erfordern (z.B. Hausaufgaben oder Schularbeiten)
- Verliert oft Dinge, die für Aufgaben oder Aktivitäten nötig sind (z.B. Lernmaterialien)
- Lässt sich leicht von äußeren Reizen ablenken
- Vergisst oft, alltägliche Routinen zu erledigen
(B) Sechs oder mehr Symptome von Hyperaktivität und Impulsivität, die mindestens sechs Monate andauern, sind auf einem Niveau, das für das EntwickG呈ungstempo des Kindes nicht normal ist, wie:
- (Hyperaktivität) Unruhe
- Kann nicht stillsitzen, zappelt mit Händen und Füßen oder kann nicht stillsitzen
- Steht oft bei Bedarf im Klassenzimmer oder in anderen Situationen auf
- Rennt oft umher oder klettert an unpassenden Orten
- Kann nicht still spielen oder leise Aktivitäten durchführen
- Verhält sich oft, als wäre er/sie „in Bewegung“ oder als hätte ein Dauermotor
- Spricht viel und ohne Unterbrechung
- Plötzliche Impulsivität
- Unterbricht andere oder platzt mit Antworten heraus, bevor die Frage fertig ist
- Vermeidet Schlangestehen oder das Warten
- Unterbricht Gespräche oder Spiele anderer
2) Diese Symptome treten bereits vor dem 7. Lebensjahr auf
3) Diese Symptome beeinträchtigen mindestens zwei Situationen, z.B. zu Hause oder in der Schule
4) Symptome stören das Lernen, die soziale Interaktion oder Arbeit erheblich
5) Symptome treten nicht während der Diagnose einer allgemeinen Entwicklungsstörung, Schizophrenie oder Psychose auf und sind nicht vollständig mit anderen psychiatrischen Erkrankungen wie Stimmungsschwankungen, Angstzuständen, dissoziativen Störungen oder Persönlichkeitsstörungen zu erklären
Warnsignale für eine frühe Behandlung
Bei Kindern mit ADHS verschwinden nur 15 bis 20 % der Symptome im Erwachsenenalter. Bei etwa 60 % verbleiben die Symptome während des Erwachsenenlebens. Daher ist die Kenntnis und rechtzeitige Behandlung wichtig:
- Akademischer Rückgang beginnt, wenn das Kind in die 1. oder 2. Klasse kommt und verschärft sich in der 4. Klasse. Bei Kindern mit hohem IQ kann dies nicht zum Tragen kommen, bis das Kind in die Mittelstufe geht, jedoch kann bei denen mit ADHS und Lernstörungen erhebliche Folgen haben.
- Lehrer berichten über anormales Verhalten des Kindes an Eltern/Erziehungsberechtigte.
- Eltern/Erziehungsberechtigte merken auffälligere Anomalien.
- Kinder sind verletzt durch raues oder gefährliches Spielen.
- Kinder isolieren sich von Gruppen, sind allein, sprechen oder sozialisieren sich nicht (vom sozialen Ablehnung oder Mobbing beeinflusst).
Behandlungsansätze
Derzeit gibt es vier Behandlungsmethoden für ADHS:
- Verhaltenstherapie und Entwicklungsstimulation, wirksam bei leichten Fällen, insbesondere wenn das Kind bereit ist, an sich zu arbeiten.
- Medikation auf ärztliche Anordnung; Ärzte wählen geeignete Medikamente wie Methylphenidat, das die Gehirnfunktion stimuliert, um die Freisetzung von Neurotransmittern zu erhöhen. Medikamente haben eine Wirksamkeit von 70 bis 80 % und zeigen Ergebnisse innerhalb von 1 bis 4 Wochen.
- Individueller Unterricht, um das Lernniveau zu erhöhen. Besonders bei gleichzeitiger Lernstörung sollte die Bildung passend gefördert werden.
- Regelmäßige ärztliche Beratung, um Erziehungsrichtlinien kennenzulernen und den Austausch zwischen Ärzten, Lehrern und Erziehungsberechtigten zu fördern, um Missverständnisse über das Verhalten von Kindern zu vermeiden.
Unterschied zwischen Hyperaktivität und ADHS
Nicht jeder hyperaktive Seiende hat zwangsläufig ADHS. Hyperaktivität kann aus verschiedenen Gründen auftreten, darunter ADHS, hohes IQ (hochbegabte Kinder), Ängste, verzögerte motorische Entwicklung, Gehirnanomalien oder natürliche Gründe. ADHS hat unbekannte Ursachen, oft durch Gehirnanomalien erklärt. Interessant ist, dass ADHS genetisch sein kann mit 50 % Risiko, wenn ein Elternteil ADHS hat, und kann während der Schwangerschaft auftreten.
Vermeidung von Smartphones und Tablets
Heutzutage begegnen Kinder Technologie auf Schritt und Tritt, insbesondere Smartphones und Tablets, die von Eltern oft als Beschäftigung genutzt werden. Ideal ist, die Nutzung auf ein Minimum zu beschränken, da insbesondere Smartphones ADHS-Symptome verstärken. Längeres Spielen kann die Aufmerksamkeit und Selbstkontrolle mindern, zu Hyperaktivität führen und bereits bestehende Symptome wie Ungeduld und mangelnde Kommunikation verstärken.
Langfristiger Smartphone- und Tabletgebrauch kann auch zu Augenproblemen, verlangsamter Sprachentwicklung und schlechten Manieren beitragen. Es ist ratsam, passende Aktivitäten zu wählen, um das Kind zu fördern, wie Sportarten (z.B. Golf, Fußball, Schwimmen) oder Musik (z.B. Klavier). Das geeignete Alter für die Nutzung sollte optimal über 10 Jahre liegen, mit einer Nutzungsdauer von nicht mehr als 1 Stunde pro Einstz, um negative Auswirkungen auf Lernen und Sozialisierung zu vermeiden.
Bei Verdacht auf ADHS sollten Eltern sofort einen Spezialisten konsultieren. Der Behandlungsprozess erfordert Zeit und die Zusammenarbeit von Kind, Eltern und Lehrern. Durch multidisziplinäre Ansätze und eine erfolgreiche Behandlung verbessern sich nicht nur Konzentration und Schulleistungen, sondern das Kind wird auch stolz und entwickelt sich zu einem qualitativ hochwertigen Erwachsenen.
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