Viele Menschen kennen die Schilddrüsenerkrankung, aber achten möglicherweise nicht darauf, weil sie denken, es betrifft sie nicht. Dabei gibt es derzeit viele Patienten mit Schilddrüsenerkrankungen in Thailand. Interessanterweise wissen viele Menschen nicht, dass sie an einer Schilddrüsenerkrankung leiden. Wenn man es früh erkennt und schnell behandelt, kann man rechtzeitig darauf reagieren und die Gesundheit langfristig richtig pflegen. Anlässlich des Welt-Schilddrüsentags am 25. Mai jedes Jahr möchten wir, dass Sie sich dieser Krankheit bewusst sind und wissen, wie Sie damit umgehen können.
4 Fakten zur Schilddrüse, die Sie kennen sollten
1. Aktuelle Inzidenz von Schilddrüsenerkrankungen
In Gebieten mit Jodmangel findet man häufig Patienten mit einer vergrößerten Schilddrüse, bekannt als Kropf. In Gegenden mit ausreichender Jodzufuhr treten Schilddrüsensymptome bei Autoimmunerkrankungen auf, die sowohl eine Überfunktion als auch eine Unterfunktion der Schilddrüse verursachen können. Diese treten häufiger bei Frauen als bei Männern im Verhältnis 4 : 1 auf.
2. Schlaflosigkeit, unstillbarer Hunger deuten auf eine Schilddrüsenerkrankung hin
Die Symptome einer Schilddrüsenerkrankung variieren je nach Art der Erkrankung. Bei einer Unterfunktion der Schilddrüse können Symptome wie Verstopfung, Kälteempfindlichkeit, Müdigkeit, Erschöpfung und Gewichtszunahme auftreten. Bei einer Überfunktion der Schilddrüse können Symptome wie Herzklopfen, Zittern der Hände, Müdigkeit, Gewichtsverlust und häufiger Hunger auftreten.
3. Kann man Schilddrüsenerkrankungen wirklich verhindern?
In Gebieten mit Kropfbildung sollte man mehr Jod zu sich nehmen, zum Beispiel durch die Verwendung von jodiertem Salz beim Kochen, um der Bildung eines Kropfes vorzubeugen, oder durch den ausreichenden Verzehr von Meeresfrüchten. Für die Prävention gegen eine Schilddrüsenüber- oder Unterfunktion gibt es noch keine Möglichkeiten. Daher sollten sich Patienten mit Verdacht auf eine Schilddrüsenerkrankung Blut abnehmen lassen und einen Arzt zur Diagnose aufsuchen.
4. Vernachlässigen Sie nicht die Schilddrüsenuntersuchung
Menschen, die die folgenden Symptome haben, sollten ihre Schilddrüsenhormone untersuchen lassen:
- Vergrößerung des Halses, Knoten im vorderen Halsbereich ertasten
- Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion wie schnelle Ermüdung, Erschöpfung, Kälteempfindlichkeit, Verstopfung oder schnelle Gewichtszunahme
- Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion wie Zittern der Hände, Herzklopfen, Gewichtsabnahme trotz normalem oder erhöhtem Appetit, erhöhte Angst, Reizbarkeit, vorstehende Augen, vergrößerter Hals, übermäßige Darmbewegungen, häufigerer Stuhlgang, verstärktes Schwitzen
Anlässlich des Welt-Schilddrüsentags erinnert Dr. Natthanon Maneesatien, Facharzt für Endokrinologie und Stoffwechsel des Bangkok Hospitals, alle daran:
“Der Welt-Schilddrüsentag erinnert an die Bedeutung der Schilddrüsenerkrankungen, die viele Auswirkungen auf den Körper haben und manchmal übersehen werden, wie z.B. Gewichtszunahme oder Lethargie, die als normal angesehen werden, aber in Wirklichkeit auf eine Schilddrüsenunterfunktion hinweisen können. Schilddrüsenerkrankungen können bei Menschen jeden Alters auftreten, selbst bei Neugeborenen kann eine abnormale Schilddrüsenfunktion vorliegen.”








