Migränekopfschmerzen bei Frauen

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Migränekopfschmerzen bei Frauen
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Bangkok International Hospital (Brain x Bone)
Kopfschmerzen sind ein sehr häufiges Symptom, insbesondere bei Frauen tritt Migränekopfschmerz dreimal häufiger auf als bei Männern. Im Kindesalter ist die Häufigkeit von Kopfschmerzen bei Frauen und Männern ähnlich, doch nach Eintritt in die Pubertät verändert sich das Hormonsystem des Körpers unterschiedlich. Frauen produzieren das Hormon „Östrogen“ in den Eierstöcken, dessen Spiegel sich ständig verändert, bis es in den Wechseljahren stabil wird.

Warum tritt Migräne während der Menstruation auf?

Vor der Menstruation kommt es zu hormonellen Veränderungen. Ein bis drei Tage vor der Menstruation sinkt der Östrogenspiegel rapide ab (Östrogenentzug). Bei Personen, deren Gehirn empfindlicher auf Reize reagiert (aufgrund von Genetik) oder die bereits an Migränekopfschmerzen leiden, wird eine Stimulation ausgelöst, die Kopfschmerzen verursachen kann.

In der prämenopausalen Phase, einer weiteren Altersperiode, in der Migränekopfschmerzen verstärkt auftreten können, verändert sich der Hormonspiegel stark. Der Hormonspiegel ist instabil und es können auch nächtliche Hitzewallungen auftreten, die den Schlaf beeinträchtigen und Migränekopfschmerzen leicht auslösen können.

Migränekopfschmerzen während der Menstruation

Kopfschmerzen treten normalerweise zwei Tage vor Beginn der Menstruation bis zum dritten Menstruationstag auf. Die Kopfschmerzen sind oft stärker und dauern länger an als normale Migräne, zusammen mit anderen Symptomen wie:

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Licht, Geräuschen und Gerüchen
  • Bei manchen Patienten sprechen akute Migränemedikamente nicht gut an oder die Kopfschmerzen treten häufiger erneut auf als gewöhnlich

Schmerzlinderung

Die Behandlung lässt sich in zwei Phasen unterteilen:

  1. Behandlung der akuten Schmerzphase Die Behandlung erfolgt wie bei normaler Migräne, z. B. mit Triptanen, nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAIDs) usw. Möglicherweise müssen jedoch höhere Dosen oder mehrere Arzneimittel gleichzeitig eingenommen werden, zudem sollte eine schnelle und angemessene Behandlung erfolgen.
  2. Vorbeugende Behandlung Empfohlen für Personen mit schweren Symptomen oder fehlendem Ansprechen auf akute Schmerzmittel. Es gibt zwei Ansätze: Kurzzeitprävention vor der Menstruation und Langzeitprophylaxe, die täglich eingenommen wird. Zu den Arzneimitteln dieser Gruppe gehören lang wirkende Triptane, NSAIDs, Verhütungsmittel (oral, als Gel oder Pflaster) usw. Jedes Arzneimittel hat eigene Vor- und Nachteile, abhängig von den individuellen Faktoren des Patienten.

Frauen sollten wissen, dass die Menstruation das Risiko für Migräne um das Zweifache erhöht. Vorsicht ist geboten bei Verhütungsmitteln oder Östrogen-haltigen Medikamenten, insbesondere bei Migräne mit Aura, da Verhütungsmittel das Risiko für Schlaganfälle bei dieser Patientengruppe erhöhen können, ebenso wie für Venenthrombosen. Daher sollten Patienten mit Migräne mit Aura oder vaskulären Risikofaktoren von einem Facharzt auf zusätzliche Risiken untersucht und analysiert werden, bevor Verhütungsmittel in Betracht gezogen werden.