Fragen und Antworten vor der Wirbelsäulenoperation

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Fragen und Antworten vor der Wirbelsäulenoperation
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Bangkok International Hospital (Brain x Bone)

Wie entsteht ein degenerativer Bandscheibenvorfall oder Degeneration der Bandscheiben?

Die Bandscheiben beginnen sich ab einem Alter von etwa 25 Jahren zu degenerieren und verschlechtern sich mit zunehmendem Alter. Zusätzlich sind Übergewicht, Arbeiten, die Stoßbelastungen erforderlich machen, sich häufig bücken oder schwere Lasten heben sowie Raucher Gewohnheiten Risikofaktoren, die zu einer schnelleren Entstehung der Krankheit führen können. Auch genetische Faktoren spielen dabei eine sehr wichtige Rolle.

Stimmt es, dass auch gesunde Menschen möglicherweise degenerative Bandscheiben oder Osteochondrose haben könnten?

Degenerative Erscheinungen an den Knochen und Bandscheiben sind ein natürlicher Teil des menschlichen Alters. Studien haben gezeigt, dass bei gesunden Sportlern ohne Symptome bei einer Untersuchung mittels Magnetresonanztomographie (MRT) eine Degeneration der Bandscheiben in 23 % der Fälle vorliegt. Bei Personen über 60 Jahre werden degenerative Bandscheiben in bis zu 90 % der Fälle diagnostiziert.* Daher sollte man sich keine großen Sorgen machen, wenn einem eine Degeneration der Wirbelsäule diagnostiziert wird.

* Ref: Lowrence Js. Disc degeneration: its frequency in relationship to symptoms. Annals Rheum Dis 1969;28;121 – 37.

Gibt es neben der degenerativen Wirbelsäulenerkrankung noch andere Krankheiten, die eine Operation erfordern?

Andere Erkrankungen, die eine Operation erforderlich machen können, sind z. B. Tumoren der Wirbelsäule, Infektionen der Wirbelsäule, Wirbelkörperfrakturen aufgrund von Osteoporose, Wirbelsäulenverkrümmungen oder -fehlbildungen usw.

Wie kann man feststellen, ob eine Wirbelsäulenoperation notwendig ist?

Ein Indikator, der zeigt, dass eine Operation in Erwägung gezogen werden sollte, kann eines der folgenden Symptome umfassen:

  • Der Patient fordert eine Operation, weil der Schmerz unerträglich ist.
  • Anzeichen für Nervenschädigungen, wie zunehmende Muskelschwäche oder Atrophie.
  • Der Verlust der Kontrolle über Blasen- oder Darmentleerung.
  • Wenn der Patient nach 6 – 8 Wochen umfassender Behandlung keine Besserung verspürt oder nicht in der Lage ist, seinen Alltag normal fortzuführen.

Ist eine Operation immer notwendig? Gibt es andere Behandlungsmöglichkeiten?

Ärzte empfehlen oft alternative Therapien wie Physiotherapie oder interventionelle Behandlungen der Wirbelsäule, insbesondere bei degenerativen Erkrankungen oder weniger schwerwiegenden Wirbelsäulenerkrankungen, um den Patienten die Chance zu geben, sich ohne operative Eingriffe von den Schmerzen zu erholen. Die Effektivität der einzelnen Therapien kann jedoch variieren. Am Ende des Krankheitsverlaufs stellt die Operation eine effektive und international anerkannte Behandlungsmöglichkeit dar.

Kann die Operation mit minimalinvasivem Verfahren durchgeführt werden?

Bei der Wirbelsäulenoperation gibt es verschiedene Methoden. Minimalinvasive Verfahren sind nur eine Möglichkeit unter vielen. Die Wirbelsäulenchirurgen der Bangkok Wirbelsäulenklinik streben an, die Operation so minimalinvasiv wie möglich durchzuführen und gleichzeitig erfolgreiche Ergebnisse zu erzielen, um den Patienten so schnelle Genesung und eine baldige Rückkehr in den Alltag zu ermöglichen.

Ist eine endoskopische Operation besser als eine ohne Endoskop?

Eine endoskopische Operation ist eine Möglichkeit, die Sicht während der Operation zu verbessern, um gute Operationsergebnisse zu erzielen. Allerdings ist bei manchen Operationen der Einsatz von Kameras nicht unbedingt erforderlich, wie zum Beispiel bei der Korrektur von Wirbelsäulenverkrümmungen. Es gibt verschiedene Arten von Operationskameras, wie Endoskope, Mikroskope oder sogar Lupenbrillen, die die Sicht während der Operation verbessern. Dennoch hängen die Ergebnisse nicht ausschließlich vom Einsatz der Kamera ab, sondern vor allem von der erfolgreichen Lösung der zugrundeliegenden Probleme.

Wie lange dauert die Operation?

Im Allgemeinen dauert eine Operation 1-2 Stunden, bei Operationen, die Implantate erfordern oder auf mehreren Ebenen durchgeführt werden müssen, kann sie jedoch 3-4 Stunden dauern und bei Patienten mit komplexen Erkrankungen noch länger.

Können ältere Menschen operiert werden?

Ältere Patienten können operiert werden, müssen jedoch eine ausführliche Untersuchung durch den Internisten bestehen, um den allgemeinen Gesundheitszustand sowie die Funktion wichtiger Organe wie Herz, Nieren und Lungen zu beurteilen. Wenn sie als stark genug angesehen werden, wird die Operation durchgeführt.

Wie lange muss man nach der Operation im Krankenhaus bleiben?

Bei kleineren Eingriffen kann der Krankenhausaufenthalt 1-2 Tage dauern, bei komplexeren Eingriffen können 3-5 Tage notwendig sein. Bei älteren oder gesundheitlich geschwächten Patienten oder solchen, die eine längere Rehabilitation benötigen, kann der Krankenhausaufenthalt 7-10 Tage oder länger dauern.

Wird man nach der Operation wieder vollständig gesund?

Nahezu alle Patienten, die an der Bangkok Wirbelsäulenklinik operiert werden, sind mit den Ergebnissen zufrieden. Der Grad der Genesung hängt jedoch ab von:

  • Der Art und Schwere der Erkrankung Manche Wirbelsäulenerkrankungen, wie Nervenkompressionen, können vollständig geheilt werden, während andere, wie Tumore, möglicherweise nur zu einer Besserung führen.
  • Der Dauer der Erkrankung vor der Behandlung Wenn Nerven langandauernd beschädigt oder komprimiert wurden, ist die Chance auf vollständige Erholung geringer im Vergleich zu kürzlich aufgetretenen Fällen.
  • Der gewählten Operationstechnik Eine geeignete Operationstechnik maximiert den Patientenkomfort bei minimalem Risiko. Der Chirurg wird Sie über die geeignetste Behandlung informieren.
  • Der Erfahrung des Arztes Der Operateur sollte über umfassende Kenntnisse und Erfahrung verfügen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.
  • Der Nachbetreuung Die Kooperation des Patienten bei Physiotherapie, Übungen, der Vermeidung von Risikofaktoren, dem gesunden Körpergewicht und der korrekten Bewegung und Gewichtshebung ist entscheidend.

Wie erreicht man erfolgreiche Operationsergebnisse?

Fehlgeschlagene Operationen gibt es in Kliniken weltweit. Um das Risiko zu minimieren, sollten folgende Punkte beachtet werden:

  • Die Operation sollte von spezialisierten Wirbelsäulenchirurgen durchgeführt werden.
  • Die passende Operationstechnik muss gewählt werden.
  • Die Klinik sollte über fortschrittliche Ausrüstung und ein engagiertes medizinisches Team verfügen.

Wird während der Operation viel Blut verloren?

Im Normalfall gibt es keinen großen Blutverlust und keine Notwendigkeit für Transfusionen. Jedoch kann bei ausgedehnten Knocheneingriffen und Operationen über mehrere Ebene mehr Blut verloren gehen, wobei der Patient eng überwacht und Bedarf mit Flüssigkeit oder Blut versorgt wird.

Wie lang ist die Operationsnarbe?

Die Länge der Narbe hängt von der Anzahl der behandelten Ebenen und der gewählten Technik sowie Fettschicht ab. Bei einer einzelnen Ebene kann die Narbe 2 – 7 cm betragen, bei zwei Ebenen 10 – 12 cm. Die Narbe kann jedoch verkleinert werden, wenn minimalinvasive Techniken möglich sind.

Empfindet der Patient viel Schmerz nach der Operation?

Natürlich gibt es in den ersten 1-3 Tagen nach der Operation Schmerzen, deren Stärke vom Operationstyp und dem Narbengröße abhängt. Alle Patienten erhalten jedoch Schmerzmittel während und nach der Operation, um den Schmerz so gut wie möglich zu lindern. Anästhesisten überwachen die Schmerzbehandlung während des gesamten Krankenhausaufenthalts. Es wird auch eine intravenöse Schmerzmitteldosis vom Patienten selbst (PCA, Patient Controlled Analgesia) verwendet, die weltweit als Standard gilt, um postoperativen Schmerz deutlich zu verringern.

Welche Komplikationen können bei Wirbelsäulenoperationen auftreten?

Ähnlich wie bei größeren Operationen können Komplikationen in mehreren Systemen auftreten:

  • Komplikationen der Narkose, wie Halsschmerzen, Heiserkeit, Schwindel oder Kopfschmerzen.
  • Kreislaufkomplikationen, wie instabiler Blutdruck oder Thrombose.
  • Medikamentenkomplikationen, wie allergische Reaktionen.
  • Atemwegskomplikationen, wie Schleimansammlung, Infektionen oder Lungenentzündung.
  • Infektionen an der Operationswunde
  • Übermäßiger Blutverlust oder Blutergüsse
  • Komplikationen durch Implantate oder Metalle, wie Lockerungen oder Risse.
  • Komplikationen durch Nervenschädigung, wie Taubheit oder Muskelschwäche.
  • Fehlschlag der Knochenverbindung, was zusätzliche Schmerzen verursacht und möglicherweise erneute Operationen erfordert.

Die Wahl für eine Operation bei einem spezialisierten und erfahrenen Team in einer modernen Klinik verringert solche Komplikationen auf ein Minimum. Jede medizinische Behandlung birgt Risiken, und auch im Alltag gibt es Risiken. Die modernen Wirbelsäulenchirurgien haben ihr Risiko durch koordinierte interdisziplinäre Bemühungen deutlich gesenkt. Komplikationsraten sind erheblich zurückgegangen und rechtfertigen eine positive Einschätzung moderner Operationsmethoden.

Wie viele Arten von Metallen gibt es zur Wirbelsäulenstabilisierung und wie unterscheiden sie sich hinsichtlich Vor- und Nachteile?

Bei einigen Patienten wird eine Implantation von Metallschrauben für die Wirbelsäulenstabilisierung empfohlen. Je nach Herkunft des Metalls kann es zwischen importierten und inländischen Metallen unterschieden werden. Materialmäßig gibt es Edelstahl- und Titanmetalle. Titan ist bekanntermaßen dem Edelstahl überlegen. Daher wird heutzutage vermehrt Titan verwendet, weil es stärker ist und eine MRT-Kompatibilität gewährleistet. Der Arzt wird mit dem Patienten die geeignetste Auswahl der Metallschrauben besprechen, um eine dauerhafte Fusion herbeizuführen. Die Erfolgsrate von Fusionen variiert von circa 60-70% ohne Metall bis zu 90-100% mit geeigneten Materialien.

Welche Komplikationen können bei Wirbelsäulenimplatationen auftreten? 

  • Fehlplatzierung des Metalls, was zu Nervendruck und anliegenden Gewebebeschädigungen führen kann.
  • Verschiebung oder Lockerung der Implantate, die nach der Operation von ihrer ursprünglichen Position abweichen können.
  • Implantrisse bei längerer Nutzung bei scheiternder Knochenfusion.

Mit dem Einsatz von 3D-Bildgebungen durch das O-ARM-Computertomographie-System und präzisem Navigationssystem lassen sich Fehlplatzierungen der Implantate vermeiden und das Risiko von Nervenkomplikationen minimieren.

Gibt es langfristige Komplikationen bei den Metallen?  Welches ist die Lebensdauer und rosten sie im Körper?

Metalle, die zur Implantation vorgesehen sind, wurden für ihre Lebenslangtauglichkeit und Sicherheit im menschlichen Körper getestet.

Kann Kältegefühl bei in der Wirbelsäule vorhandenen Metallschrauben auftreten? 

Des Öfteren wird berichtet, dass nach einer Operation mit Metallschrauben Kältegefühle auftreten, besonders bei niedrigeren Temperaturen. Studien haben jedoch gezeigt, dass dies die Körpertemperatur nicht beeinträchtigt oder Komplikationen hervorruft.

Wie bereitet man sich geistig auf eine Operation vor?

  • Akzeptanz und Verständnis für die Krankheit sowie Kenntnis der Behandlungsoptionen und -notwendigkeit sind unabdinglich.
  • Detaillierte Information über den Ablauf und die Folgen der Operation, um Anweisungen von Medizinpersonal kooperativ umzusetzen.
  • Ihr Name wird während der Prozedur als standardisierter Identifikationsprozess mehrfach erfragt, beispielsweise vor Blutentnahmen oder Transfusionen.
  • Familie sollte volles Vertrauen in die medizinische Betreuung setzen. Ärzte und Pflegekräfte sind für kompetente, patientenfreundliche Versorgung geschult.
  • Patienten werden möglicherweise zu stehend oder gehend angehalten trotz Schmerzen, zur Prävention von postoperativen Komplikationen.
  • Meistens sind Patienten mit den Operationsergebnissen zufrieden. Bei komplexeren Fälle oder wiederholter Eingriffe wird die vollständige Lösung nicht immer erreicht.

Wie bereitet man sich körperlich auf die Operation vor?

  • Schlafen Sie ausreichend, vermeiden Sie Rauchen und Alkohol in der Nacht vor der Operation.
  • Ein Familienmitglied sollte zur Unterstützung und Kommunikation mit dem medizinischen Team anwesend sein.
  • Bringen Sie alle derzeit eingenommenen Medikamente mit, und informieren Sie das Team über Allergien.
  • Vermeiden Sie Wertsachen im Krankenhaus, und entfernen Sie Schmuck für die Operation.
  • Bequeme, leicht an- und auszuziehende Kleidung tragen.
  • Körperhygiene wie Duschen, Haare und Nägel säubern sowie Nagellack entfernen.
  • Kein Make-Up, Haarnadeln, Kontaktlinsen verwenden und Zahnprothesen bei der Familie belassen; Zahnprobleme sollten dem Arzt mitgeteilt werden.

Wie lange vor der Operation nichts essen oder trinken?

6 – 8 Stunden

Medikamente, die bis zur Operation am Morgen eingenommen werden sollen:

  • Blutdrucksenkende Medikamente
  • Herzmedikationen für die Erweiterung der Blutgefäße
  • Bronchialerweiternde Medikamente usw.

Welche Medikamente sollten vor der Operation abgesetzt werden?

  • Medikamente für Diabetes sollten am Morgen der Operation abgesetzt werden.
  • Blutgerinnungsmittel wie Aspirin, Plavix, Coumadin, Heparin und bestimmte pflanzliche Präparate (Gingko, Ginseng) sollten mindestens 7 Tage vor der Operation abgesetzt werden.

Warum sollte man vor der Operation einen Rehabilitationsspezialisten und Physiotherapeuten konsultieren?

  • Vorgängiges pulmonales Training kann postoperative Komplikationen verringern.
  • Trainings- und Haltungsschulung für alltagstaugliche Körperhaltung nach einer Wirbelsäulenoperation.
  • Anpassung von Rückenstützen oder Training mit Gehhilfen für die wirksame Nutzung und Pflege dieser Geräte.

Zur Reduktion

  • Von schmerzhaften Symptomen der Wirbelsäule, Muskeln und Nerven durch Therapiemethoden und Geräte der Physiotherapie.

Zur Verbesserung

  • Von Muskelkraft, Ausdauer und Flexibilität für eine effiziente und kontinuierliche Durchführung alltäglicher Aktivitäten.

Wissenswertes nach der Operation

  • Nach dem Aufwachen aus der Narkose befinden sich verschiedene Katheter am Körper wie z.B. intravenöse Lösungen, Urinkatheter und Blutdrainagen.
  • Die nervale Überprüfung erfolgt unmittelbar postoperativ, indem der Patient Anweisungen wie Knöchel- oder Zehenbeugung ausführt.
  • Patienten, die nicht auf der Intensivstation nach der Operation nötig sind, werden für 1-2 Stunden in den Aufwachraum verlegt.
  • Bei deutlich intensiver Überwachung, z.B. älterer Patienten, erfolgt ein ICU-Aufenthalt von 1 Tag vor Verlegung auf eine normale Station.
  • Manche Wirbelsäulenoperationstechniken erfordern eine zusätzliche Diät Einschränkung; generell ist eine Vollkostaufnahme nach 24 Stunden erlaubt.
  • Zum Erhalt von Schmerzmitteln sollte bei Schmerzen das Pflegepersonal informiert werden. Nach 2-3 Tagen senkt sich der Schmerz signifikant.
  • Bei Vollnarkose und Intubation können Halsschmerzen, trockener Mund oder Übelkeit auftreten.
  • Bei epiduraler oder regionaler Blockaden kann Anästhesie nachwirken, weshalb hitsensitives Gebiet vermieden werden sollte.
  • Bei postoperativer Harnverhalten sollte der Arzt oder das Pflegepersonal kontaktiert werden, temporäre Katheterisierung ist möglich.

Kann man nach der Operation am nächsten Tag gehen?

Generell können Patienten am 2. oder 3. Tag nach der Entfernung von Urin- und Blutdrainageschläuchen aufstehen und gehen. Ärzte passen dies individuell an.

Wann kann die Wunde nass werden?

Die Wunde sollte circa 10-14 Tage heilen, bevor sie wasserbelastet wird. Der behandelnde Arzt wird darüber informieren, bevor der Patient das Krankenhaus verlässt.

Warum dauert die Heilung bei einigen Menschen länger?

Die Wundheilung ist abhängig von Größe, Tiefe, Position und Blutversorgung. Patientenstärken, Alter, Ernährung und Nebenerkrankungen wie Diabetes können die Heilung beeinflussen.

Sind die Nähte zu entfernen?

Dies hängt von der Art der Fäden ab – absorbierbare oder nicht absorbierbare. Der Arzt wird dazu beraten, wobei nicht absorbierbare Fäden gewöhnlich 10-14 Tage nach der Operation entfernt werden, außer bei subkutanen absorbierbaren Fäden.

Wann ist der erste Arzttermin nach der Krankenhausentlassung?

Dies hängt vom Arzt ab, beträgt jedoch im Allgemeinen 7-10 Tage.

Wie erkennt man, ob die Wunde nicht gesund heilt?

Bei anhaltenden Schmerzen, Schwellung, Rötung, Fieber oder erhöhter Sekretion der Wunde oder abnormalen Rückenschmerzen sollte umgehend ein Arzt konsultiert werden.

Wie lange sollte ein Stützverband (Brace) nach der Operation getragen werden?

Bei bestimmten Wirbelsäulenoperationen wird ein Rückenstützverband für 1-2 Monate, oder wie vom Arzt angegeben, empfohlen.

Wie lange dauert die Genesung bis zur Arbeitsfähigkeit?

Nach 2-3 Wochen fühlen sich die meisten Patienten komfortabel und können wieder arbeiten. In manchen Fällen dauert es 4-8 Wochen, dies hängt von der Physis des Patienten, der Arbeitseinstufung und dem Operationstyp ab.

Erste Aktivitäten nach einer allgemeinen Lendenwirbelsäulenoperation:

Erste Woche

  • Tägliches Gehen im Haus so oft wie möglich, dabei die Strecke und Zeit allmählich erhöhen, dabei stets Rücken- oder Nackenstützen (Brace) und Gehstock verwenden
  • Nicht länger als 20 Minuten sitzen
  • Beim Treppensteigen das Geländer benutzen
  • Verschriebene Medikamente einnehmen
  • Die Wundversorgung nach ärztlicher Anweisung durchführen

Zweite Woche

  • Erhöhte Tätigkeiten im Alltag, ausgedehntere Spaziergänge, regelmäßige Pausen bei Ermüdung oder Beschwerden
  • Gegenstände heben, die nicht mehr als 2 kg wiegen
  • Patienten mit schneller Genesung und ohne Schmerzen können kurze Strecken Auto fahren
  • Ein Termin zur Nachuntersuchung kann anstehen

Dritte Woche

  • Weiterhin Gehen mit steigender Entfernung und Zeit
  • Kleinere Hausarbeiten durchführen
  • Heben von Lasten bis zu 5 kg
  • Jüngere oder schnell genesende Patienten können möglicherweise ohne Stock laufen, jedoch spezielle Braces weiter verwenden

Vierte Woche

  • Längere und weitere Spaziergänge möglich
  • Leichte sportliche Betätigung sowie mehr Hausarbeiten
  • Fahrstrecken können verlängert werden
  • Laufen ohne Stock mit Verschreibung durch den Arzt möglich

In den 2. und 3. Monaten nach der Operation erhöhen sich die Aktivitätsmöglichkeiten wie Schwimmen, Indoor-Radfahren und leichtes Trainieren. Eine gewisse Steifheit im Rücken kann noch bis zu 3-5 Monaten bestehen, bevor eine wesentliche Verbesserung eintritt. Diese Empfehlungen gelten für allgemeine Wirbelsäulenoperationen, jedoch können spezielle Operationen abweichende Folgen haben, die individuell beurteilt und nach ärztlichen Anweisungen durchgeführt werden sollten. Die regelmäßige ärztliche Nachsorge im vereinbarten Zeitplan ist dabei von Bedeutung.

Vermeidung und empfehlenswerte Aktivitäten nach der Operation:

Aktivitäten, die vermieden werden sollten

  • Regelmäßige intensives Beugen oder Strecken der Wirbelsäule
  • Heben von schweren Lasten mit gekrümmtem Rücken; lieber in die Knie gehen
  • Vermeidung übermäßiger Lasten, um Verletzungen zu verhindern
  • Orte mit Vibrationen vermeiden
  • Langes Sitzen insbesondere auf weichem Untergrund vermeiden, zur Abwechslung regelmäßig aufstehen, etwa jede Stunde

Empfohlene Aktivitäten

  • Tägliches Spazieren mit Steigerung der Distanz
  • Schuhwerk mit dämpfender Sohle tragen
  • Bei anhaltender Steifheit im Rücken nach Wundheilung Schwimmen als Konditionstraining

Kann man schon bald wieder lange Strecken fahren?

Man kann fahren, sobald die Schmerzen gelindert sind. In der Regel lassen sich Autos 2 Wochen nach der Operation lenken, nach 2-3 Monaten sind größere Strecken möglich. Längere Fahrten sollten durch Pausen unterbrochen werden, wobei alle 1-2 Stunden das Sitzen gewechselt wird.

Tipps für lange Autofahrten:

Bei langen Fahrten empfiehlt es sich, den Sitz etwas schräger zu stellen und regelmäßig Pausen zu machen, um bequem das Gewicht auf den Rücken zu verlagern.

Warum Bangkok Krankenhaus für Wirbelsäulenoperationen wählen?

Das Bangkok Wirbelsäuleninstitut verfügt über ein multidisziplinäres Expertenteam für jede Wirbelsäulepartie. Bei komplexen Fällen trifft sich das Team zu detaillierten Beratungen, um den größtmöglichen Nutzen für den Patienten zu erzielen. Hochwertige Ausrüstung ermöglicht eine gleichwertige Behandlung wie in internationalen Krankenhäusern, was jedes Jahr mehr Patienten aus dem Ausland anzieht.