Hirnblutung (Intrazerebrale Blutung) bezieht sich hier auf eine spontane intrazerebrale Blutung, nicht auf eine Hirnblutung, die durch einen Kopftrauma verursacht wird. Diese Form der Hirnblutung ist relativ häufig. Studien aus verschiedenen Institutionen zeigen, dass sie bei etwa 10 – 20 Fällen pro Jahr pro 100.000 Personen auftritt. Sie ist eine Hauptursache für Behinderungen, Lähmungen oder sogar Tod der Betroffenen.
Ursache: Abgesehen von Kopfverletzungen entstehen die meisten Hirnblutungen durch die Degeneration von zerebralen Blutgefäßen, die brüchig und leicht zu reißen sind. Deshalb tritt sie häufiger bei Menschen über 40 Jahren auf. Die Brüchigkeit dieser Blutgefäße wird oft durch bestehende Erkrankungen oder Risikofaktoren des Patienten verursacht, insbesondere:
- Bluthochdruck
- Diabetes
- Hohe Blutfettwerte
- Rauchen
- Alkoholkonsum
Symptome: Häufige Symptome sind:
- Schwäche einer Körperhälfte
- Asymmetrie im Gesicht
- Gesichtslähmung
- Doppeltsehen
- Gleichgewichtsstörungen, Schwindel
- Kopfschmerzen
- Erbrechen
- Bei schweren Fällen: Krämpfe, Bewusstseinsverlust, Koma, Atemstillstand und Tod
Charakteristische Symptome bei einer Hirnblutung sind “plötzlich” und “schwer”. Plötzlich bedeutet, dass die Symptome schnell und unerwartet auftreten, zum Beispiel während des Duschens plötzlich Schwäche in Armen und Beinen und Kopfschmerzen auftreten. Schwer bedeutet, dass die Symptome oft gravierend sind, wie Lähmungen oder starkes Kopfweh, das in dieser Intensität noch nie aufgetreten ist.
Verhalten und Behandlung: Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, die oben genannten Symptome zeigt, sollten Sie sofort ein Krankenhaus aufsuchen. Der Behandlungsplan hängt vom Zustand des Patienten, der Position und der Menge des Blutes im Gehirn ab. Ein Neurochirurg wird die Situation beurteilen und die Behandlung gemeinsam mit den Angehörigen planen. Die Behandlung kann eine Gehirnoperation erfordern oder medikamentös erfolgen, wobei bestehende Erkrankungen (wie Bluthochdruck oder Diabetes) berücksichtigt werden. Die Behandlung wird von einem interdisziplinären Ärzteteam unterstützt (z.B. Physiotherapie, Ernährung).
Dennoch ist Prävention das Beste. Wenn Sie älter werden, sollten Sie sowohl auf Ihre körperliche als auch auf Ihre geistige Gesundheit achten, Bluthochdruck, Diabetes und hohe Blutfettwerte kontrollieren und Risikofaktoren vermeiden, die den Körper schädigen, insbesondere Rauchen und Alkoholkonsum. Vermindern Sie Stress, bleiben Sie geistig positiv und üben Sie regelmäßig körperliche Aktivität entsprechend Ihrer körperlichen Verfassung. Diese Maßnahmen tragen nicht nur zur Reduzierung des Risikos einer Hirnblutung bei, sondern auch zur Vorbeugung vieler anderer Krankheiten und zur Stärkung Ihrer körperlichen und geistigen Gesundheit.
Mit besten Wünschen
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