Feinstaub PM 2.5 ist ein sehr kleines Umweltgift. Wenn solche Feinstaubpartikel in den Körper gelangen, können sie in die Bronchien eindringen und entzündliche Reaktionen in den Bronchien und Alveolen verursachen. Dies ist besonders für Menschen mit Atemwegserkrankungen gefährlich, insbesondere für Allergiker, deren Symptome sich verschlimmern können.
Feinstaub PM 2.5 Zusammenhang mit Allergien
Feinstaub PM 2.5 steht in starkem Zusammenhang mit Allergien, da der Entzündungsmechanismus sowohl die oberen als auch die unteren Atemwege betrifft, was sich auf Atemwegsallergien und Hautallergien auswirkt. Das Einatmen dieser Partikel kann Entzündungen in den oberen Atemwegen verursachen, beispielsweise Nasenallergien, Niesen, laufende Nase oder verstopfte Nase, die bis zur Nasennebenhöhlenentzündung reichen. Die Entzündungen der unteren Atemwege betreffen die Bronchien und die Alveolen. Feinstaub PM 2.5 steht also nicht nur im Zusammenhang mit Allergien, sondern auch mit Asthma. Interessanterweise gibt es Informationen, die besagen, dass der Körper bei erhöhter Aufnahme von Feinstaub PM 2.5 empfindlicher auf bereits bekannte Allergene reagieren kann und neue Allergien gegen neue Allergene entwickeln kann, was die Symptome von Nasenallergien und Asthma erheblich verschlimmern kann.
Feinstaub PM 2.5 gefährlich für Allergiesymptome
Feinstaub PM 2.5 kann in 2 Formen Entzündungen hervorrufen.
- Akute Entzündung: Symptome wie Niesen, laufende Nase, verstopfte Nase, brennende Augen, juckende Augen und laufende Nase treten auf. Bei Menschen mit Asthma kann es zu erhöhter Erschöpfung kommen durch eine entzündliche Verengung der Bronchien mit pfeifendem Atemgeräusch. Menschen, die noch nie Asthma gehabt haben oder die Asthma im Kindesalter hatten und als geheilt galten, können Rückfälle erleiden, wenn sie intensiver Feinstaub PM 2.5 ausgesetzt sind. Außerdem kann dies Hautallergien verschlimmern und Hautausschläge und Nesselsucht auslösen.
- Chronische Entzündung: Schwere Nasenverstopfung, einseitiger Schmerz, Austritt von grünlichem Schleim und verringerter Geruchssinn sind Symptome einer Nasennebenhöhlenentzündung oder verschlimmerten Allergie. Ein besonders wichtiges Problem bei chronischen Entzündungen der Atemwege ist die Entstehung von abnormen Zellen, die zu Krebsarten wie Lungenkrebs führen können.
Allergiebehandlungen zur Diagnose und Nachverfolgung von Atemwegsallergien
Atemwegsallergien wie Nasenallergien, Nasennebenhöhlenentzündungen und Asthma erfordern zusätzliche diagnostische Untersuchungen, um die Ursachen dieser Krankheiten zu identifizieren.
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- Hautallergietest (Skin Prick Test) Bei Patienten mit Nasenallergien oder Asthmakönnen Hausstaubmilben, Katzenhaare, Hundehaare, Kakerlakenhaare oder sogar Pollengräser Ursachen sein Für den Test tropft der Arzt die Testsubstanz auf die Unterarmhaut und sticht mit einer Nadel zu, um die Substanz unter die Haut zu injizieren, wartet 20 – 30 Minuten und liest dann das Testergebnis ab. Der Vorteil dieser Methode ist, dass das Ergebnis nach dem Test sofort verfügbar ist, aber Patienten müssen vor dem Test mindestens 5 – 7 Tage keine Antihistaminika einnehmen
- Allergie-Bluttest (Blood Test for Specific IgE)Durch eine Blutuntersuchung wird untersucht, ob spezifische IgE Antikörpergegen bestimmte Allergene im Blut vorhanden sind, wie z.B für Hausstaubmilben, Katzenhaare, Hundehaare oder Pollengräser. Bei dieser Methode ist es nicht notwendig, vorher Antihistaminika abzusetzen, aber das Ergebnis liegt erst nach etwa 5 Tagen vor
- Untersuchung der Lungenfunktion (Spirometry Pre – and Post – Bronchodilator) Diese Untersuchung ist bei Patienten mit chronischem Husten, chronischer Erschöpfung, Bronchienverengung oder Pfeifatmung, bei denen Asthma oder andere bronchiale Erkrankungen vermutet werden, von Vorteil. Sie hilft bei der Diagnose dieser Erkrankungen, kann sagen, wie stark die Bronchienverengung ist, und wird zur Überwachung der Behandlung verwendet, um zu sehen, ob sich die Lungenfunktion nach kontinuierlicher Verwendung von Inhalationen verbessert.
- Untersuchung auf Lungenentzündungsmarker im Atem (Exhaled Nitric Oxide) Mit dieser Methode lässt sich feststellen, ob in den Bronchien des Patienten viel Entzündung vorhanden ist, was bei der Diagnose von Asthma hilft und zur Verfolgung der Behandlung verwendet werden kann.
Behandlung von Allergienbei Atemwegsallergien
- Vermeidung von Allergenen ist die beste Methode, nachdem festgestellt wurde, auf welche Allergene eine Reaktion besteht. Dann wissen wir, wie wir diese Allergene effektiv vermeiden können, und sollten auch Verschmutzung und Feinstaub PM 2.5 vermeiden , um Rückfällen und neuen Allergien vorzubeugen.
- Kontinuierliche Verwendung von Inhalationen
- Nasenallergien oder Nasennebenhöhlenentzündung Bei schwerer Schwellung der Nasenschleimhaut oder Sinusitis, wird die kontinuierliche Verwendung von nasalen Steroidsprays empfohlen , um Schwellungen der Nasenschleimhaut zu reduzieren, Verstopfungen zu lindern und Gesichtsschmerzen zu verringern. Die kontinuierliche Verwendung von nicht-steroidalen, abschwellenden Nasensprays wird nicht empfohlen , da sie zur Gefäßverengung führen und die Nasenschleimhaut auf keine Sprays mehr anspricht oder das Risiko einer Rhinitis Medicamentosa besteht
- Asthma erfordert die tägliche Verwendung von Kontrollinhalationen (Controller) , um einen Rückgang der Lungenfunktion zu verhindern, Verschlimmerungen vorzubeugen und das Risiko eines akuten Atemversagens zu reduzieren. In der Regel sind es inhalative Steroide und Bronchodilatatoren, und bei Verschlimmerungen sollte eine schnell wirkende Akutinhalation verwendet werden (Reliever) , und wenn es nicht besser wird, sollte das Krankenhaus aufgesucht werden.
- Nasenreinigung muss korrekt mit warmem Salzwasser durchgeführt werden, um den Schmutz aus den Nasenwegen zu entfernen
- Allergie-Impfung (Immuntherapie) zur Verringerung der Allergieanfälligkeit oder Überwindung dieser Empfindlichkeit, zum Beispiel gegen Hausstaubmilben, Katzenhaare, bei denen eine gute Immunverträglichkeit gegen diese Allergene entwickelt wird. Die Behandlung dauert etwa 3 – 5 Jahre abhängig von der Reaktion und den Nebenwirkungen des Patienten. Derzeit gibt es sowohl subkutane Injektionen als auch sublinguale Tabletten
- Chirurgische Eingriffe bei schweren Sinusentzündungen, Nasenscheidewandabweichungen, oder Polypen Polypnach gründlicher Diagnose und Facharztbewertung
- Zusätzliche Medikamentierung, je nach Symptomatik, wird ebenfalls berücksichtigt, z.B. nicht-müde machende orale Antihistaminika, augentropfen bei allergischer Bindehautentzündung.
Wie man Feinstaub PM 2.5 vermeiden kann
- Überprüfung des Luftqualitätsindex (Air Quality Index – AQI) vor Verlassen des Hauses. Wenn sich herausstellt, dass die Luftqualität gesundheitsschädlich ist, sollte man versuchen, Innenräume nicht zu verlassen und Aktivitäten im Freien zu vermeiden.
- Schutz der Atemwege mit einer N95 Atemschutzmaske, die nachweislich den besten Schutz gegen Feinstaub PM 2.5 bietet, und darauf achten, diese korrekt zu tragen. Wenn Sie einen herkömmlichen Mundschutz verwenden, sollte dieser das gesamte Gesicht nahe abschliessen.
- Tägliche, korrekte Nasenreinigung sorgt für saubere Nasenwege und reduziert das Risiko von Infektionen und Krankheit.
- Einsatz eines Luftreinigers mit HEPA-Filter, um Allergene noch effektiver auszufiltern. Trotz verschlossener Türen und Fenster kann Feinstaub PM 2.5 immer noch eindringen.
- Kampagne zur Verringerung von Verbrennungsvorgängen: Vermeidung übermäßiger Autonutzung im Alltag, bevorzugen von geschlossenen Küchen und Reduzierung von Kerzenlicht und Räucherstäbchen sowie einer nachhaltigen Landwirtschaft und Bauindustrie, die unvollständige Verbrennungen verursachen.
Trotzdem sollte man nicht unterschätzen, dass Allergien, insbesondere solche, die durch Feinstaub PM 2.5 verursacht werden, gründlich von einem Facharzt überprüft werden müssen. Eine frühzeitige und angemessene Behandlung ist wichtig, um chronische Probleme und schwerwiegende gesundheitliche Folgen zu vermeiden.
