Schwere Arzneimittelallergie: Erkennen Sie die Symptome rechtzeitig.

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Schwere Arzneimittelallergie: Erkennen Sie die Symptome rechtzeitig.
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Bangkok Hospital Headquarter

Eine Arzneimittelallergie ist nichts, das weit entfernt ist. Sie kann bei Menschen jeden Geschlechts und Alters sowie bei jeder Art von Medikament auftreten. Es ist wichtig, auf sich selbst zu achten und schnellstmöglich einen Arzt aufzusuchen, da eine schwere Arzneimittelallergie unbehandelt lebensbedrohlich sein kann.

 

Was ist eine Arzneimittelallergie?

Eine Arzneimittelallergie (Drug Allergy) ist eine übermäßige Reaktion des Körpers auf ein Medikament, die nicht durch die direkte Wirkung des Medikaments verursacht wird, sondern durch das Immunsystem, das das Medikament als Fremdkörper betrachtet und eine abnormale Reaktion im Körper auslöst, wie z.B. Hautausschläge, Juckreiz, Schwellung im Gesicht, Atembeschwerden, Hautabschrubbung, Entzündung der Mund- und Augenbindehäute. In einigen Fällen kann es zu einem schweren Schockzustand kommen, der einen sofortigen Arztbesuch erfordert. Diese Abnormalitäten treten typischerweise nach der Einnahme des Medikaments auf, wobei häufig vorkommende Medikamente wie Antibiotika, Schmerzmittel und Antikonvulsiva betroffen sind.

Wie viele Arten von Arzneimittelallergien gibt es?

Arzneimittelallergien werden nach der Art der Reaktion und der Symptome in folgende Kategorien eingeteilt:

  1. Akute Arzneimittelallergie (Immediated – Type Drug Allergy) tritt in der Regel Minuten bis 6 Stunden nach der Einnahme des vermuteten Allergiemedikaments auf. Zu den Symptomen gehören Urtikaria, die den ganzen Körper bedecken kann, mit möglichen Lippen- und Gesichtsschwellungen. In einigen Fällen kann die Reaktion auf andere Systeme übergreifen, z.B. Atemnot, Engegefühl in der Brust, Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall, Schwindel, Ohnmachtsanfälle. Eine verspätete Behandlung kann lebensbedrohlich sein.
  2. Nicht-akute Arzneimittelallergie (Non – Immediated Type Drug Allergy) tritt in der Regel 1 bis 60 Tage nach der Einnahme des Medikaments auf (bei bestimmten Allergietypen). Diese Art von Reaktion wird oft fälschlicherweise auf ein neu eingenommenes Medikament oder auf ein über einen längeren Zeitraum eingenommenes Medikament zurückgeführt. Die Symptome können von Hautausschlägen am ganzen Körper bis hin zu Schmerzen im Mund und Rachen, Augenschmerzen, Abschälen der Haut oder Fieber reichen. In schweren Fällen kann es zu Leberentzündungen, Nierenentzündungen, Lungenentzündungen, vollständigem Hautabschälen, Erblindung oder zum Tod kommen.

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Warum sollte man bei einer Arzneimittelallergie genau überprüfen?

Viele Menschen glauben, sie seien allergisch gegen ein Medikament, ohne dies bestätigen zu lassen, was dazu führt, dass sie notwendige Medikamente in der Zukunft meiden, obwohl der Ausschlag tatsächlich durch andere Ursachen wie Virus- oder Bakterieninfektionen verursacht werden könnte, oder manchmal durch die gleichzeitige Einnahme mehrerer Medikamente vor der allergischen Reaktion, wie z.B. ein Antibiotikum zusammen mit einem entzündungshemmenden Schmerzmittel. Der Patient könnte nur auf eines dieser Medikamente allergisch sein. Dennoch muss der Patient alle Allergieinformationen angeben, was die zukünftige Nutzung notwendiger Medikamente einschränken kann. Beispielsweise könnte bei einer Blutinfektion die Vermeidung hochwirksamer Antibiotika, die infektiöse Erreger effizient abtöten, zu einem weniger wirksamen Alternativpräparat führen. Für Patienten mit akutem Koronarsyndrom könnte dies die Chancen schmälern, antithrombotische Medikamente einzunehmen, die nachweislich die besten Ergebnisse erzielen. Eine genaue Diagnose ermöglicht es, die Ursache der Symptome festzustellen, oder festzustellen, dass diese nicht durch eine Arzneimittelallergie verursacht werden. Dadurch bleibt die Option, in Zukunft notwendige Medikamente zu verwenden, offen. Sollte eine Allergie gegen ein spezifisches Medikament diagnostiziert werden, könnte es, wenn das Medikament innerhalb einer Gruppe ist, für die mehrere Medikamente kreuzallergisch sind, in Betracht gezogen werden, Alternativen durch Tests zu finden.

Wie werden Arzneimittelallergien diagnostiziert?

Die Diagnose durch den Arzt basiert auf der Art der Allergie, ob es sich um eine akute oder nicht-akute Arzneimittelallergie handelt, und hängt von der Allergiegeschichte des Patienten ab.

1) Diagnose einer akuten Arzneimittelallergie, die Methoden des Arztes umfassen:

  • Hautpricktest (Skin Prick Test) Der Arzt wird das Medikament mit einer speziell vorbereiteten geeigneten Konzentration auf die Haut auftropfen und eine Prickung durchführen, um das Medikament in die Haut eindringen zu lassen, dann auf Reaktionen wie Rötung, Schwellung, Juckreiz beobachten.
  • Intrakutantest (Skin Intradermal Test) Wenn der Hautpricktest keine Reaktion zeigt, wird ein speziell vorbereiteter, geeigneter Konzentrationsmedikament in die Haut injiziert und auf Reaktionen beobachtet, wie Rötung, Schwellung, Juckreiz.
  • Medikamenten-provokationstest unter enger Überwachung (Drug Provocation Test) Diese Methode wird nach einem negativen Hautpricktest oder Intrakutantest durchgeführt, oder wenn der Facharzt entschieden hat, dass das Risiko einer schweren Reaktion gering ist. Der Patient wird eng überwacht. Wenn keine Reaktion auftritt, kann bestätigt werden, dass derzeit keine Allergie gegen das Medikament besteht.

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2) Diagnose einer nicht-akuten Arzneimittelallergie, die Methoden des Arztes umfassen:

  • Intrakutantest mit verzögerter Ablesung bei 2 – 3 Tagen (Skin Intradermal Delayed Reading) Der Arzt injiziert das Medikament in einer speziell vorbereiteten, geeigneten Konzentration in die Haut und beobachtet die Reaktion wie Rötung, Schwellung, Juckreiz bei 2 – 3 Tagen nach der Injektion.
  • Pflastertest mit Verbleib des Pflasters 2 Tage auf der Haut und Ergebnisbewertung danach (Patch Test) Der Arzt klebt das vermutete Allergen auf die Haut und sorgt dafür, dass es etwa 2 Tage trocken bleibt, bevor die Reaktion an der Applikationsstelle bewertet wird.
  • Bluttest zur Bewertung der medikamenteninduzierten Entzündung (Blood Test wie z.B. ELISPOT, Lymphocyte Transformation Test) Dies ist ein externer Test, der eine Blutentnahme zu einem geeigneten Zeitpunkt erfordert. Die Sensitivität ist spezifisch für das Medikament und liegt bei etwa 50 – 70 Prozent, abhängig vom Medikament.
  • Medikamenten-provokationstest unter enger Überwachung (Drug Provocation Test) Der Arzt und der Patient erwägen den Test nach negativen Ergebnissen bei intrakutanen und Pflastertests sowie der Evaluation eines Spezialisten, dass keine hohen Risiken bestehen. Die Testdauer beträgt 3 – 5 Tage, je nach Reaktion. Bei Abwesenheit einer Reaktion kann bestätigt werden, dass aktuell keine Allergie besteht.

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Welche Vorteile bietet die Diagnose einer Arzneimittelallergie?

  • Patienten können Medikamente einnehmen, die effektiv und notwendig sind.
  • Vermeidung unnötiger Anpassungen auf stärkere oder nebenwirkungsreichere Medikamente.
  • Reduzierung des Risikos medikamentenresistenter Erreger, die die Behandlung erschweren können.

Was tun, wenn der Einsatz eines allergieauslösenden Medikaments unvermeidlich ist?

Der behandelnde Arzt wird mit einem Allergologen die Vor- und Nachteile sowie die Risiken, die das Medikament mit sich bringt, abwägen. Sollte es keine Alternativen geben und das Medikamente notwendig bleiben, wird der Allergologe eine Desensibilisierungsprozedur, bekannt als (Drug Desensitization) durchführen. Dabei wird das Medikament über mehrere Stunden schrittweise gegeben, mit einer Vorbehandlung zur Risikominderung. Der Patient wird engmaschig überwacht, auf plötzlich auftretende allergische Reaktionen schnell reagiert und eine fortgesetzte Dosierung mit dem Ziel, das volle therapeutische Niveau zu erreichen diskutiert. Diese Methode ermöglicht eine temporäre Toleranz. Sollte das Medikament abgesetzt werden, könnte die Allergie erneut auftreten. Beispiele für solche Behandlungen sind antithrombotische Therapie bei Herzpatienten, Antibiotikabehandlung bei schwerer Sepsis oder die Notwendigkeit der Chemotherapie, wenn keine anderen Schemata verfügbar sind.

Maßnahmen bei einer Arzneimittelallergie

  • Bei Verdacht auf eine Allergie sollte das Medikament sofort abgesetzt und ein Arzt aufgesucht werden.
  • Bei Medikamenteneinnahme sollten immer die eigenen Allergiehistorie angegeben werden.
  • Sicherheitskarten mit Allergieinformationen für Notfälle mit sich führen.

Wo sollte man bei Arzneimittelallergien bevorzugt behandelt werden?

Das Allergie- und Asthmaleistungszentrum des Bangkok Hospitals bietet umfassende Diagnosemöglichkeiten, Pflege und Aufklärung durch erfahrene Spezialisten und ein interdisziplinäres Team, um den Patienten ein gutes Leben zu ermöglichen.

Spezialisten für die Behandlung von Arzneimittelallergien

Dr.. Chirawat Chiewchalermsri Allergologe und Klinischer Immunologe im Allergie- und Asthmazentrum des Bangkok Metropolitain Hospital

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Dr. Chirawat Chiewchalermsri

Internal Medicine

Allergy and Clinical Immunology

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