Kinder, die zur Schule gehen, werden oft leicht krank, was natürlich ist, wenn sie andere Kinder treffen, was viele Eltern besorgt und beunruhigt. Wenn Eltern in der Lage sind, die Symptome zu erkennen und ihre Kinder richtig zu versorgen, können sie nicht nur ihre Sorgen lindern, sondern auch dazu beitragen, dass ihr Kind eine altersgerechte Entwicklung hat, da es nicht ausschließlich zu Hause lernen muss.
Verständnis für häufige Erkrankungen bei Schulkindern
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Kinder krank werden, wenn sie zur Schule gehen, denn durch den Kontakt mit Freunden und den verschiedenen Aktivitäten in der Schule besteht die Möglichkeit, sich Keimen auszusetzen. Die Kinder entwickeln jedoch nach und nach eine stärkere Immunität. In den ersten Schulhalbjahren könnten sie häufiger krank werden, weil ihr Immunsystem noch nicht gestärkt ist, aber mit der Zeit passt sich der Körper an und die Häufigkeit von Erkrankungen nimmt ab, da Kinder sich relativ schnell anpassen. Eltern, die sich um die Entwicklung ihrer Kinder sorgen, brauchen nicht übermäßig besorgt sein, da Kinder oft nur kurzzeitig, etwa 3 – 7 Tage, krank sind und die meisten Kinder bereits die grundlegenden Impfungen erhalten haben, die für den Körper notwendig sind. Sollte die Krankheit jedoch länger anhalten, sollte so schnell wie möglich ein Kinderarzt aufgesucht werden, weil möglicherweise eine Behandlung im Krankenhaus erforderlich ist, um die Genesung zu beschleunigen und die Rückkehr zum normalen Schulbesuch zu ermöglichen. Dennoch fördert das Lernen in der Schule die Entwicklung der Kinder besser als das Lernen zu Hause.
Häufige Infektionskrankheiten in Schulen
Zu den häufigen Infektionskrankheiten in Schulen gehören:
- Atemwegserkrankungen verursacht durch Viren, die Atemwegserkrankungen hervorrufen, wie Erkältungen, Grippe, RSV (Respiratory Syncytial Virus), die häufig bei Kindern unter 5 Jahren vorkommen. Die Symptome ähneln sich, aber der Schweregrad kann variieren. Bei schwerwiegenden Verläufen kann es zu einer Lungenentzündung kommen. Wenn Fieber auftaucht und trotz Medikation nicht sinkt und über 38,5 Grad Celsius liegt, sollte dringend ein Kinderarzt aufgesucht werden, da es zu fieberbedingten Krampfanfällen kommen kann. Wenn das Fieber bei Kindern länger als 3 Tage anhält, besteht das Risiko von Dengue-Fieber.
Zusätzlich, wenn das Fieber hoch ist und das Kind lethargisch wirkt, könnte eine Pneumokokken-Infektion im Blut, eine Meningitis oder eine schwere Pneumonie vorliegen, was zu Behinderungen oder sogar zum Tod führen könnte, insbesondere bei Kleinkindern unter 2 Jahren. Erste Maßnahmen sollten das Abwischen des Körpers oder die Einnahme von Fiebersenkern sein.
- Gastrointestinale Erkrankungen Aufgrund des natürlichen Spiel- und Aktivitätsverhaltens der Kinder besteht die Möglichkeit einer Krankheitsübertragung untereinander. Heutzutage tritt das Norovirus häufig auf, da hierfür noch kein Impfstoff verfügbar ist und es leicht übertragen werden kann. Gegen Rotaviren gibt es jedoch bereits einen Impfschutz. Eltern sollten die Symptome bei ihren Kleinen genau beobachten. Wenn das Kind Durchfall hat, sich übergibt, mehr als 5 Mal am Tag flüssigen Stuhlgang hat und Fieber auftritt, könnte es sich um eine Norovirus-Infektion handeln. Wenn der Körper dagegen selbständig ankämpfen kann, wird der Kinderarzt eine unterstützende Therapie anwenden. Sobald die Dehydrierung und das Fieber unter Kontrolle sind, bessern sich die Symptome. Gegebenenfalls kann die zusätzliche Gabe von Antibiotika notwendig sein.
Besondere Aufmerksamkeit sollten Eltern auf Salmonellen richten, die mit frischem Gemüse und Obst kontaminiert sein könnten und häufig bei Kindern unter 6 Jahren auftreten. Das Kind könnte hohes Fieber, Bauchschmerzen, blutigen Schleim im Stuhl und grüngelbliche Farbe der Stühle aufweisen, was schwerer als bei Erwachsenen verläuft und eine Antibiotikatherapie erforderlich machen könnte, da die Genesung ansonsten verzögert wird.
Impfungen zur Stärkung der Immunität bei Schulkindern
Grundimpfungen für Kinder sind unverzichtbare Impfstoffe, die jedes Kind erhalten sollte, da sie eine wesentliche Rolle beim Aufbau der Immunität spielen. Dazu gehören Impfungen gegen Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Masern, Röteln, Mumps, japanische Enzephalitis, Tuberkulose, Hepatitis B, Polio und HPV.
Zusatzimpfungen sind wahlweise verfügbar und helfen, die Krankheitsschwere zu reduzieren und die Gesundheit der Kinder robust zu halten. Eltern können ihrem Kind diese Impfungen je nach Eignung geben:
- Grippeimpfung sollte einmal jährlich bei Kindern von 6 Monaten bis 18 Jahren verabreicht werden.
- Rotavirus-Impfung zwei Dosen, im Alter von 2 und 4 Monaten.
- IPD-Impfung ab dem Alter von 2 Monaten mit weiteren Dosen im Alter von 4 und 6 Monaten, wichtig bei kleinen Kindern, da diese besonders schwer betroffen sein können.
- Hand-Fuß-Mund-Krankheit-Impfung (Enterovirus Type71 Vaccine) kann bei Kindern im Alter von 6 Monaten bis 6 Jahren verabreicht werden, da das Infektionsrisiko in diesem Alter hoch ist.
- Windpocken-Impfung zwei Dosen im Laufe des Lebens, im Alter von 12 – 18 Monaten und 4 – 6 Jahren.
- Hepatitis A-Impfung ab dem Alter von 1 Jahr, wobei die zweite Dosis 6 – 12 Monate danach erfolgt, um Gelbsucht vorzubeugen.
- Dengue-Fieber-Impfung ab dem Alter von 9 Jahren in drei Dosen (0, 6, 12 Monate), um die Schwere der Krankheit zu reduzieren.
- Pneumokokken-Impfung kann ab dem Alter von 6 Wochen bis 9 Jahren verabreicht werden, um Pneumonie und Meningitis vorzubeugen.
Vorbereitung der Kleinen vor der Impfung
- Das Kind sollte gesund sein, kein hohes Fieber oder eine akute Erkrankung haben.
- Erkundigen Sie sich über mögliche Nebenwirkungen und die Pflege des Kindes vor der Impfung.
- Es kann nach der Impfung zu Schmerzen oder Schwellungen an der Einstichstelle kommen.
- Nach der Impfung sollte das Kind mindestens eine halbe Stunde lang beobachtet werden.
- Falls das Kind nach der Impfung allergisch reagiert oder ungewöhnliche Symptome zeigt, sollte der Kinderarzt sofort informiert werden.
Externe Immunitätsbarrieren für Schulkinder verstärken
Eltern können ihre Kinder zusätzlich schützen, wenn diese jeden Tag zur Schule gehen:
- Tragen einer Maske im Klassenraum oder in großen Gruppen.
- Handwäsche mit Seife und zusätzlich mit Alkohol.
- Verwendung persönlicher Geschirr- und Bestecksets, ohne mit anderen zu teilen.
- Wenn das Kind krank ist, sollte es zu Hause bleiben, bis es vollständig genesen ist, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern.
- Ausgewogene Ernährung mit fünf Lebensmittelgruppen, um eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen und Vitaminen sicherzustellen.
Der Schulbesuch stimuliert die altersgerechte Entwicklung der Kinder hervorragend, daher müssen sich Eltern über die natürliche Immunstärkung nicht übermäßig sorgen. Wichtig ist, die kleinen Symptome zu beobachten und die Erkrankung so schnell wie möglich zu behandeln. Die Stärkung der Immunität durch Impfungen ist entscheidend für die körperliche und geistige Gesundheit und die altersgerechte Entwicklung Ihres Kindes.





