Verletzungen und Prävention im Golfsport

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Verletzungen und Prävention im Golfsport
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Golf ist ein Sport, der in der thailändischen Gesellschaft immer beliebter wird. Es wird schon im jungen Alter trainiert und kann lange gespielt werden, ohne eine Altersgrenze zu haben. Da Golf jedoch nicht direkt körperlich anstrengend ist, zählt es zu den technischen Sportarten. Daher legen Golfer manchmal nicht genug Wert auf das körperliche Training, was leicht zu Verletzungen führen kann.

 

Golfschwung

Der Golfschwung ist in verschiedene Phasen unterteilt:

  • Backswing                

  • Downswing                

  • Beschleunigung und Ballkontakt                

  • Follow-Through

Die daran beteiligten Körperteile umfassen Hände, Handgelenke, Schultern, Arme, Oberkörper und Beine. Diese Körperteile können durch Stöße verletzt werden. Die von Verletzungen am häufigsten betroffenen Körperteile variieren je nach Geschlecht, Alter, Fähigkeiten und der Häufigkeit des Golfspiels.



Verletzungen bei Profi- und Amateur-Golfern


Amateur-Golfer % der Verletzungen

Körperteil                      Männer               Frauen 
Rücken                            36,0               27,4 
Ellenbogen und Arme        32,5                35,5 
Hände und Handgelenke                21,2                 14,5
Schultern                       11,0                16,1

Profi-Golfer % der Verletzungen

Körperteil                     Männer               Frauen
Hände und Handgelenke            29,6                44,8 
Rücken                          25,0                22,4 
Schultern                     11,4                 7,5
Ellenbogen und Arme       7,3                  6,0

 


 

Ursachen von Verletzungen

Die häufigsten Verletzungsursachen sind übermäßiges oder zu intensives Spielen, das Schlagen auf den Boden, falsche Schwungtechnik, zu starkes oder zu schnelles Schlagen des Balls, unzureichendes Aufwärmen, falsches Verdrehen oder Drehen des Oberkörpers sowie das Wechseln des Griffs oder des Schwungs. Rückenschmerzen treten häufig auf und reichen von Muskelüberlastung durch zu häufiges Spielen, Muskelentzündungen durch Fehlverdrehungen bis hin zu Wirbelbrüchen bei älteren Menschen. Eine Anpassung des Schwungs, um die gleichzeitige Rotation von Schultern und Hüften zu ermöglichen, kann helfen, derartige Verletzungen zu verhindern.

 


 

Verletzungen der inneren Ellenbogensehne

Verletzungen der inneren Ellenbogensehne (auf der dem Körper zugewandten Seite bei ausgestrecktem Arm und nach oben gerichteter Handfläche) treten häufig bei Golfern auf. Bei Rechtshändern sind sie am rechten Ellenbogen besonders häufig. Das Schlagen des Golfschlägers auf den Boden verursacht Erschütterungen im Ellenbogenbereich, wodurch die Sehnen dort stark beansprucht werden. Diese Verletzung tritt so häufig im Golfsport auf, dass sie als Golferellenbogen bezeichnet wird. Die äußere Ellenbogensehne wird häufig am linken Ellenbogen von Rechtshändern verletzt, da es beim Aufschwung zu Spannungen kommen kann.

 


 

Schulterverletzungen

Schulterverletzungen entstehen durch Überbeanspruchung, sodass sowohl die Muskeln als auch die Sehnen rund um die Schulter verletzt werden können. Das Handgelenk wird durch Verdrehen während des Schwungs belastet, was zu Sehnenverletzungen führen kann.

 


 

Verletzungsprävention im Golfsport

Verletzungsprävention im Golfsport kann einfach umgesetzt werden:

  1. Ausreichend Erholung

  2. Korrekter Technikeinsatz beim Spielen

  3. Stärkung der beteiligten Muskeln

  4. Richtiges und angemessenes Aufwärmen vor dem Spiel


Wenn ein Golfer nach dem Spiel Schmerzen oder Beschwerden in einem Körperteil bemerkt, sollte er die Intensität und Häufigkeit des Spiels reduzieren, um dem Körperteil Ruhe zu gönnen. Schmerzen sind oft das erste Anzeichen einer Verletzung und Ruhe ist eine der besten Behandlungen. Profisportler erleiden aufgrund mangelnder Erholungszeit häufiger Verletzungen als Amateursportler.

 


 

Golfschwungtechnik

Die richtige Technik beim Golfschwung ist entscheidend zur Reduzierung oder Vermeidung von Verletzungen. Ein korrekter Schwung führt zu einer harmonischen Bewegung des gesamten Körpers und schützt vor übermäßigen Stößen oder Verzerrungen.


Die Stärkung der beteiligten Muskeln bereitet sie auf die bevorstehende Belastung vor und schützt Knochen und Sehnen. Die Muskelstärkung sollte sowohl Kraft als auch Flexibilität umfassen, da dies nicht nur im Golfsport, sondern auch im Alltag von Vorteil ist.

 


 

Aufwärmen vor dem Golfspiel

Aufwärmen ist eine oft vernachlässigte Vorbereitung im Golfsport, weil es als nicht anstrengend angesehen wird. In Wahrheit ist korrektes Aufwärmen ebenso wichtig wie das richtige Aufstellen beim Schlag. Schlechtes Aufwärmen kann negative Folgen haben.

Beispiele für einfaches Aufwärmen:

  • Gehen 
    Schon ein schnelles Gehen für wenige Minuten kann die Blutversorgung verbessern und Körper sowie Geist aktivieren.

  • Hals drehen
    Lockern Sie die Nacken- und Schultermuskeln, indem Sie den Kopf langsam 10-20 Mal im Uhrzeigersinn drehen und dann dieselbe Anzahl gegen den Uhrzeigersinn.

  • Schultern dehnen
    Halte den Golfschläger mit beiden Händen, strecke die Arme nach vorne und hebe sie über den Kopf. Halte die Arme gestreckt und halte die Position 5-10 Sekunden. Wiederhole dies etwa 10 Mal. Dann hältst du den Golfschläger hinter dir und hebst die Arme so hoch wie möglich. Zum Schluss zieht eine Hand den gegenüberliegenden Arm ans Kinn, halte dies, und wechsele dann die Arme.

  • Oberkörper dehnen
    Der Oberkörper sollte sowohl seitlich als auch durch langsames Drehen gedehnt werden, um die Rückenmuskulatur vorzubereiten und Krämpfe zu vermeiden.

  • Schwungübungen
    Diese Übungen überprüfen, ob keine Schmerzen vorhanden sind. Beginne mit leichtem Schwung und steigere die Intensität allmählich. Wenn keine Schmerzen auftreten, kann normal gespielt werden.

 


 

Golfer sollten bei Sportverletzungen frühzeitig ärztlichen Rat einholen, da eine frühe Behandlung einfacher und schneller zur Genesung führt. Länger andauernde Verletzungen benötigen mehr Zeit zur Heilung und beeinträchtigen das Training.