Kopfhörer sind ein sehr beliebtes Gadget, da sie helfen, klare Töne zu hören, Außengeräusche gut zu blockieren und bequem zu transportieren. Doch das regelmäßige Tragen von Kopfhörern kann gefährlich sein, wenn man nicht auf die Lautstärke und die Nutzungsdauer achtet. Lautes Hören über einen langen Zeitraum in der Nähe der Ohren kann den Ohren mehr schaden, als man denkt. Daher sollten Kopfhörer angemessen verwendet werden.
Das Gehör des Ohres
Das Gehör entsteht durch Schallwellen, die auf das Trommelfell treffen, wodurch Vibrationen entstehen, die auf das mit dem Innenohr verbundene Innenohr übergehen. Je lauter der Ton, desto stärker die Vibrationen. Das Hören von lauten Geräuschen über einen längeren Zeitraum kann die Empfindlichkeit gegenüber Vibrationen beeinträchtigen, was zu einem vorübergehenden Hörverlust führt. Nach der Erholung kann das Hören wiederhergestellt werden, aber wenn keine Erholung möglich ist, kann dies zu einem dauerhaften Hörverlust führen. Daher ist die Lautstärke beim Gebrauch von Kopfhörern sehr wichtig. Wenn man bei zu großer Lautstärke oder bei mittlerer Lautstärke über längere Zeiträume hört, kann dies ebenfalls schädlich für die Ohren sein.
Lautstärke und Hörgesundheit
Der Lautstärkepegel wird in Dezibel (dB) gemessen. Dezibel dB (A) ist die Skala des Schallpegels, die mit dem menschlichen Gehör übereinstimmt. Die Weltgesundheitsorganisation hat bestimmt, dass ein Geräuschpegel von über 85 Dezibel (A) gefährlich für den Menschen ist. Wenn man diesen Pegel mehr als 8 Stunden am Tag hört, ist dies schädlich für den Hörnerv und sollte vermieden werden.
Im Alltag gibt es verschiedene Lautstärkepegel:
- Sehr leise [0 – 30 dB (A)] wie Flüstern
- Leise [40 – 50 dB (A)] wie das Tippen auf einer Tastatur
- Mittel [60 – 70 dB (A)] wie normale Gespräche
- Laut [80 – 90 dB (A)] wie Verkehrsgeräusche, Straßenlärm, das Brummen von Bussen und Lastwagen, Schreie
- Sehr laut [100 – 110 dB (A)] wie Straßenbau
- Extrem laut [120 – 140 dB (A)] wie Hämmern, Metalldrücken, Start von Flugzeugen
Richtiger Einsatz von Kopfhörern für die Ohren
Kopfhörer sind schädlich für die Ohren, wenn zu laute Geräusche gehört werden, was das Risiko für Tinnitus und Ohrensausen erhöht. Auch die Dauer und die Lautstärke sind entscheidend. Je näher die Lautstärke am Ohr ist, desto lauter wird es. Wenn man über einen längeren Zeitraum hört, lässt das Gehör allmählich nach, und die Hörzellen degenerieren.
Darüber hinaus neigen Menschen, die gerne Musik während des Trainings hören, dazu, die Ohrstöpsel tief in das Ohr einzuführen. Wenn sie schwitzen, kann Feuchtigkeit durch Reibung zu Entzündungen führen. Daher sollte man lockere Kopfhörer wählen, die nicht in den Gehörgang gedrückt werden, um Entzündungen zu vermeiden.
Schäden durch zu lauten Ton
Langfristige Schäden durch zu lautes Hören beinhalten:
- Schäden an der Hörgesundheit: Frühe Degeneration des Innenohrnervs, Ohrgeräusche, Hörverlust; es kann bis zur Taubheit führen
- Schäden an der psychischen Gesundheit: Stress, Gereiztheit, Unwohlsein
- Auswirkungen auf das tägliche Leben: Verlust des Selbstbewusstseins, Schwierigkeiten in der Kommunikation auf normalem Lautstärkepegel, Konzentrationsmangel, Leistungseinbußen bei der Arbeit
Warnsignale bei Ohrproblemen
- Tinnitus und Schwerhörigkeit
- Ein Klingeln in den Ohren
- Ohrenschmerzen bei lauten Geräuschen
- Lautes Fernsehen, das andere stört
- Kommunikationsprobleme, anfängliche Schwerhörigkeit
Diagnoseverfahren
- Anamnese und Dauer der Ohrgeräusche
- Hörtests zur Erkennung von Hördefiziten (Audiometrie)
- Spezielle Audiometrie-Tests (Bekesy Audiometrie)
- Auditive Hirnstammantwort (Auditory Brainstem Response)
- Test der Funktion der Haarzellnervenenden (Otoakustische Emissionen – OAEs)
Behandlungsmethoden
Die Behandlung hängt entscheidend von der Ursache ab. Wenn der Hörverlust oder eine Erkrankung des Innenohrs erst spät erkannt wird, sind die Behandlungschancen geringer. Daher ist es wichtig, Unregelmäßigkeiten früh zu erkennen. Regelmäßige Hörtests während der jährlichen Gesundheitsuntersuchung können helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen. Wenn die Anomalie im Außen- oder Mittelohr lokalisiert ist, kann sie durch Operationen und Medikamente behandelt werden, basierend auf der Beratung eines Facharztes.
Schutz der Ohren vor Kopfhörerschäden
- Kopfhörer sollten bei Kindern nicht lauter als 75 dB sein und nicht mehr als 40 Stunden pro Woche verwendet werden. Bei Erwachsenen sollte die Lautstärke 80 dB nicht überschreiten und nicht mehr als 40 Stunden pro Woche genutzt werden.
- Wählen Sie Kopfhörer, die Außengeräusche blockieren, um die Notwendigkeit lauter Lautstärken zu reduzieren.
- Nutzen Sie Over-Ear-Kopfhörer anstelle von In-Ear-Modellen, da der Abstand zwischen Trommelfell und Lautsprecher größer ist, was das Risiko eines Hörverlusts verringert.
- Reinigen Sie die Kopfhörer regelmäßig, um das Risiko von Ohrkrankheiten zu verringern.
Der sachgerechte Gebrauch von Kopfhörern umfasst das Hören bei angemessener Lautstärke und nicht übermäßig lange, um Anomalien und Degenerationen der Ohren zu verhindern. Bei Anzeichen von Problemen sollte sofort ein Arzt konsultiert werden, um rechtzeitig behandelt zu werden.





