Kalzium hat viele Vorteile, daher ist es wichtig, sich mit Kalzium vertraut zu machen.
Wissenswertes über Kalzium
- Der Körper kann Kalzium nicht selbst synthetisieren und es kann aus zwei Quellen bezogen werden:
- Nahrung wie Milch, getrocknete Garnelen, Garnelenpaste, kleine Fische, Fischreis, Austern, harte grüne Blätter (Kohl, Malvenblätter, Betelblätter), schwarzer Sesam usw.
***Einschränkungen bei einigen Personen, die allergisch auf Milch reagieren (Blähungen, Durchfall), der Verzehr von Austern und frittierter Fisch bergen ein Risiko für hohen Cholesterinspiegel. - Nahrungsergänzungsmittel in drei Arten, erkennbar an der ‘Endung’:
- Calcium ‘Carbonate’, resorbiert nur zu 10%, verursacht Blähungen, Verstopfung
- Calcium ‘Citrate’, resorbiert zu 50%, muss mit Nahrung eingenommen werden (wirkt nur bei Anwesenheit von Magensäure)
- Calcium ‘L theonate’, resorbiert zu 90%, kann auf leeren Magen eingenommen werden
- Nahrung wie Milch, getrocknete Garnelen, Garnelenpaste, kleine Fische, Fischreis, Austern, harte grüne Blätter (Kohl, Malvenblätter, Betelblätter), schwarzer Sesam usw.
- Die Menge an Kalzium, die der Körper in jedem Altersabschnitt benötigt:
- Alter< 40 Jahre 800 mg/Tag = 3 – 4 Gläser Milch
- Wechseljahre (~50 Jahre) 1000 mg/Tag = 4 – 5 Gläser Milch
- Schwangere Frauen, Alter > 60 Jahre 1200 mg/Tag = 6 – 7 Gläser Milch
- Frauen mit einem Risiko für Knochenbrüche durch Osteoporose bis zu 30 – 40%, Männer 10%
- In den ersten 10 Jahren nach der Menopause nehmen die Knochen schnell ab, verursacht durch einen Mangel an weiblichen Hormonen oder Östrogen. Eine Kalziumergänzung ist daher sehr wichtig, um die Knochendichte zu erhöhen und Osteoporose vorzubeugen.
- Probleme bei Selbstverordneter Kalziumeinnahme:
- Verzehr von Kalzium mit schlechter Resorption, was zu Blähungen und Verstopfung führt
- Übermäßiger Verzehr, der zur Ansammlung von Kalkablagerungen in Brüsten, Nieren, Blutgefäßen führt
- Die Resorption hängt von der Art des kalziumreichen Lebensmittels oder Ergänzungsmittels ab
**Vitamin D sollte ebenfalls ergänzt werden, da Vitamin D der beste Partner von Kalzium ist und dem Darm hilft, Kalzium besser aufzunehmen
**Kalzium sollte nicht zusammen mit folgenden Medikamenten eingenommen werden:- Einige Antibiotikagruppen (Tetracycline, Chinolone)
- Einige Blutdrucksenker (Thiazid-Diuretika, Calciumkanalblocker: Nifedipin, Diltiazem, Verapamil)
- Kalzium kann die Wirkung dieser Medikamentengruppen hemmen
- Es wird empfohlen, Kalzium nicht über 1500 mg/Tag zu konsumieren
- Konsultieren Sie vor der Einnahme einen persönlichen Arzt
- Übermäßiger Kalziumkonsum
Eine übermäßige Kalziumaufnahme kann das Risiko für Nierensteine, Kalkablagerungen in den Brüsten, Brustkrebs, Kalkablagerungen in den Blutgefäßen und arterielle Verengungen erhöhen. - Wählen Sie eine leicht resorbierbare Kalziumform
Beim Verzehr von Kalzium sollten leicht resorbierbare Formen gewählt werden, die weniger Nebenwirkungen haben und zusammen mit Vitamin D eingenommen werden.
Risikofaktoren für einen Kalziummangel
Weitere Risikofaktoren, die zu einem Kalziummangel im Körper führen können, sind:
- Unzureichende Kalziumaufnahme
- Keine körperliche Betätigung
- Übermäßiger Kaffeekonsum
- Übermäßiger Alkoholkonsum
- Östrogenmangel vor der Menopause, z.B. Entfernung beider Eierstöcke
- Kleiner Körperbau
- Familiengeschichte von Osteoporose oder Knochenfrakturen durch Osteoporose
- Frühere Knochenfrakturen



