M.R.A. des Gehirns zur Untersuchung des Zustands der Gehirnarterien

Gehirnaneurysma

Eine Gehirnaneurysma ist eine häufige neurologische Erkrankung und ein wichtiges Problem, da sie bei normalen Menschen jeden Alters und Geschlechts auftreten kann, jedoch meist bei Personen im Alter von 40 bis 60 Jahren, wobei Frauen etwas häufiger betroffen sind als Männer. Eine Gehirnaneurysma wird oft erst entdeckt, wenn sie reißt. Wenn ein Aneurysma im Gehirn reißt, beträgt die Sterblichkeitsrate etwa 50 %, die Invaliditätsrate 25 %, und nur 25 % können sich vollständig erholen. Wird ein Aneurysma jedoch erkannt, bevor es reißt, beträgt die Sterblichkeitsrate nur 2 bis 3 %, die Invaliditätsrate 7 %, und über 90 % können wieder normal leben. Daher ist es besser, die Erkrankung in einem nicht-gerissenen Stadium zu diagnostizieren und frühzeitig zu behandeln, um die Sterblichkeits- und Invaliditätsrate zu senken.

Ursachen der Krankheit

Ein Gehirnaneurysma entsteht durch eine Schwäche in der Wand einer Arterie. Es wird angenommen, dass dies entweder aufgrund eines angeborenen Defekts in der Blutgefäßwand oder als Folge einer späteren Fehlbildung auftritt. Die Wände des Blutgefäßes stehen ständig unter Druck, was zu Fehlbildungen führt, die sich in Form eines Aneurysmas nach außen wölben.

Das Risiko, dass ein Gehirnaneurysma reißt, hängt von folgenden Faktoren ab:

Die Größe und Position des Aneurysmas
Die Form des Aneurysmas
Das Alter und Geschlecht des Patienten
Die Gesundheit und die Familiengeschichte des Patienten

Risikofaktoren

1. Rauchen
2. Bluthochdruck
3. Regelmäßiger starker Alkoholkonsum
4. Hoher Cholesterinspiegel im Blut
5. Regelmäßige Einnahme von Verhütungspillen

Warnsymptome

In der Regel treten vor dem Reißen keine auffälligen Symptome auf
Bei manchen Patienten treten jedoch folgende Symptome auf:
1. Starke Kopfschmerzen, wie noch nie zuvor erlebt, oder das Gefühl, der Kopf explodiere. Einige Patienten haben auch Übelkeit.
2. Hängende Augenlider, Doppeltsehen oder plötzliches Schielen ohne erkennbare Ursache.

Screening zur Risikobewertung der Gefäße im ganzen Körper

Eine gute Prävention eines Gehirnaneurysmas ist das Screening zur Risikobewertung der Gefäße im ganzen Körper (Total Body Vascular) durch einen erfahrenen Arzt, um ein Gehirnaneurysma zu entdecken, bevor es reißt. Fälle, in denen eine Untersuchung dringend empfohlen wird, sind:

Eine direkte Verwandte ersten Grades (Vater, Mutter, Geschwister oder Kind) mit einem rupturierten Gehirnaneurysma, und ein oder mehrere Verwandte ersten oder zweiten Grades (Großeltern, Onkel, Tanten, Neffen oder Nichten) mit einem weiteren rupturierten Gehirnaneurysma.
Patienten mit zystischen Nierenerkrankungen.
Personen mit einem in der Vergangenheit rupturierten und behandelten Gehirnaneurysma.
Personen im Alter von 40 bis 60 Jahren mit Risikofaktoren.