Bauchspeicheldrüsenkrebs: Eine Krankheit, die man kennen sollte

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Bauchspeicheldrüsenkrebs: Eine Krankheit, die man kennen sollte
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Bangkok Cancer Hospital

Was ist Bauchspeicheldrüsenkrebs, welche Symptome hat er, wie verbreitet ist die Krankheit und welche Risikofaktoren gibt es, die zu dieser Krankheit führen können? Bevor man den Bauchspeicheldrüsenkrebs versteht, muss man die Lage und Funktion der Bauchspeicheldrüse kennen, um die Symptome und den Krankheitsverlauf zu verstehen. 

Funktion der Bauchspeicheldrüse

Die Bauchspeicheldrüse ist ein Organ im oberen Bereich der Bauchhöhle, hinter dem Magen und in der Nähe des Beginns des Dünndarms. Der Kopf der Bauchspeicheldrüse bildet den Durchgang des Gallengangs von der Leber. Die Hauptfunktion der Bauchspeicheldrüse ist die Produktion von Enzymen zur Verdauung von Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten. Diese Verdauungsenzyme werden in den Gallengang ausgeschüttet und gelangen in den Dünndarm, um dort die Verdauung fortzusetzen. Eine weitere wichtige Funktion der Bauchspeicheldrüse ist die Produktion der Hormone Insulin, das den Blutzuckerspiegel senkt, und Glukagon, das den Blutzuckerhaushalt reguliert.

มะเร็งตับอ่อนLage der Bauchspeicheldrüse im Körper

Arten von Bauchspeicheldrüsenkrebs

Bauchspeicheldrüsenkrebs gibt es in verschiedenen Arten, wobei der häufigste Typ das Duktale Adenokarzinom ist, das von Zellen des Pankreasganges ausgeht. Seltener sind Tumore, die von hormonproduzierenden Zellen oder zystischen Formen ausgehen.

Symptome von Bauchspeicheldrüsenkrebs

Die Symptome von Bauchspeicheldrüsenkrebs werden nach der Position des Tumors unterschieden:

  1. Tumor im Kopf der Bauchspeicheldrüse Da dieser Bereich durch den Gallengang führt, äußern sich die Symptome in einer Blockade des Gallenflusses, was zu Gelbsucht, dunklem Urin, Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust führt. Im Frühstadium treten möglicherweise keine Bauchschmerzen auf, später können Schmerzen aufgrund einer Ausbreitung auf Nerven auftreten. In manchen Fällen kann es auch zu häufigem Erbrechen kommen, wenn der Tumor den Dünndarm blockiert.
  2. Tumor im Körper und Schwanz der Bauchspeicheldrüse Diese Bereiche liegen nicht in der Nähe des Gallenganges, weshalb frühe Symptome fehlen können. Symptome treten erst mit Fortschreiten des Krankheitsverlaufs auf, wie z.B. Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und Bauchschmerzen durch Druck auf Nerven oder Bauchwassersucht durch metastasierte Tumore.

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Da Tumoren im Kopf der Bauchspeicheldrüse häufig den Gallengang blockieren, äußern sich die Symptome schneller und die Tumoren werden oft entdeckt, wenn sie noch klein sind. Während Tumoren im Schwanzbereich oft symptomlos bleiben, bis sie groß oder weiter fortgeschritten sind. Patienten mit einem Tumor haben daher in der Regel eine bessere Prognose als solche mit einem Tumor im Schwanz der Bauchspeicheldrüse. Manche Patienten können auch Symptome von Diabetes oder akuter Pankreatitis zeigen.

Häufigkeit von Bauchspeicheldrüsenkrebs 

Bauchspeicheldrüsenkrebs tritt zunehmend bei Patienten über 45 Jahren auf und hat eine Inzidenz von 14,8 pro 100.000 Einwohner, was relativ niedrig ist. Bei Anzeichen wie Gelbsucht, Müdigkeit und Gewichtsverlust sollten daher andere, häufigere Krankheiten wie Zirrhose, Hepatitis, Leberkrebs oder andere Gallenstauungen wie Gallensteine in Betracht gezogen werden.

Allerdings steigt das Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs bei Patienten mit Brustkrebsgenen (BRCA-Genen), familiärer Vorbelastung, Rauchen, hohem Fleischkonsum und fettreicher Ernährung.

Diagnose und Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs

Patienten kommen oft mit Gelbsucht, Müdigkeit, Gewichtsverlust und chronischen Bauchschmerzen. Eine Diagnose soll andere Krankheiten ausschließen. Betroffene sollten einen Arzt zur Untersuchung und Anamnese, inklusive Laboruntersuchungen wie Blut- und Leberfunktionen, aufsuchen. Bei Verdacht auf Gallengangobstruktion können weitere Untersuchungen wie Ultraschall, CT-Scan und Biopsie erforderlich sein.

 

Zur Behandlungsevaluierung wird das Krankheitsstadium mittels radiologischer Bilder beurteilt. Wenn der Tumor vollständig operativ entfernt werden kann, wird eine Operation in Erwägung gezogen; andernfalls wird eine Chemotherapie und palliative Therapie individuell angepasst.