Kniegelenkersatzoperation, weniger Schmerzen, schnelle Genesung

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Kniegelenkersatzoperation, weniger Schmerzen, schnelle Genesung
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Bangkok International Hospital (Brain x Bone)
Kniegelenkersatzoperation
Bangkok International Hospital
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*Die Ergebnisse können je nach Person variieren

Wenn die Oberfläche des Kniegelenks durch eine Entzündung oder einen Unfall schwer beschädigt ist, verspüren die Patienten Schmerzen beim Gehen oder Treppensteigen. Bei schwereren Schäden können sie auch im Sitzen oder Liegen Schmerzen empfinden. Die Behandlung kann damit beginnen, die Art der Nutzung des Knies zu ändern, entzündungshemmende Medikamente oder Gehhilfen zu verwenden. Wenn diese Methoden nicht erfolgreich sind, kann ein Kniegelenkersatz (Total Knee Replacement) erforderlich sein, bei dem die beschädigte Oberfläche entfernt und durch eine neue, glatte Oberfläche aus Metall und Kunststoff ersetzt wird, um die Funktion des Knies wiederherzustellen. Der Kniegelenkersatz ist eine sehr erfolgreiche Operation, die erstmals 1968 durchgeführt wurde. Seitdem wurden die Materialien und die Operationstechniken kontinuierlich verbessert.

Anatomie des Kniegelenks

Das Knie ist das größte Gelenk im Körper und besteht aus drei Knochen:

  1. Distalteil des Oberschenkelknochens (Femur)
  2. Oberer Teil des Schienbeins (Tibia)
  3. Kniescheibenknochen (Patella)

Diese Knochen werden durch Bänder stabilisiert, und die Muskeln sind an den Knochen befestigt, um Bewegungen zu ermöglichen. Die Oberfläche der drei Knochen ist mit glattem, weißem Knorpel (Gelenkknorpel) bedeckt, der als Puffer gegen Stöße dient und die Gleitfähigkeit des Gelenks verbessert. Andere Bereiche des Kniegelenks, die nicht mit Knorpel bedeckt sind, sind mit der Gelenkhaut (Synovialmembran) geschützt, welche eine dünne und glatte Schicht bildet und Gelenkschmiere produziert, die die Oberfläche schmiert.

Kniegelenkersatzoperation

Warum Knie Schmerzen und Funktionsverlust haben

Der häufigste Grund ist Arthritis im Kniegelenk, die durch degenerative Gelenkerkrankungen, chronische Erkrankungen wie Rheumatoide Arthritis oder Verletzungsbedingt auftreten kann.

  • Degenerative Gelenkerkrankung (Osteoarthritis)
    Tritt häufig bei Patienten über 50 Jahren auf und wird durch den Abbau von Knorpelflächen und Bandscheiben verursacht. Dies führt dazu, dass die harten und unebenen Knochen aneinander reiben, was zu Geräuschen beim Bewegen des Knies, Schmerzen und Steifheit beim Beugen des Knies führt.
  • Chronische Arthritis
    Unter den chronischen Arthritis-Arten ist die Rheumatoide Arthritis am weitesten verbreitet. Bei chronischer Arthritis wird die Gelenkhaut verdickt und produziert mehr Gelenkschmiere, wodurch das Knie geschwollen und gerötet wird. Bei langfristiger Entzündung kann der Knochen zerstört werden.
  • Traumatische Arthritis
    Die Knorpeloberfläche des Gelenks wird durch einen Unfall, starke Stöße oder Risse in Knochen und Knorpel beschädigt, was zu einer unebenen Gelenkoberfläche führt.

Künstlicher Gelenkersatz

Die Behandlung von Kniegelenkentzündungen beginnt mit der Änderung der Nutzung, der Reduzierung von Aktivitäten, die Druck und Stöße auf das Knie erzeugen, wie z.B. Hocken, Knien, Treppensteigen, Laufen oder das Heben schwerer Gegenstände. Medikamente zur Linderung der Entzündung werden eingenommen, um die Muskelbewegung zur Stabilisierung des Knies zu fördern. Wenn diese Behandlungen keinen Erfolg haben, können Injektionen im Kniegelenk zur Reduzierung der Entzündung und Verbesserung der Schmierung erwogen werden, wie Steroide oder synthetische Gelenkschmiere. Wenn dies nicht hilft, kann eine Kniegelenkersatzoperation erforderlich sein, die den Patienten hilft, die Schmerzen zu lindern und das tägliche Leben wieder normal zu führen.

Knieuntersuchung

Dinge, die vor der Kniebehandlung untersucht werden sollten, sind:

  • Gesundheitsgeschichte, Symptome, Art der Knieschmerzen und Funktion des Knies
  • Körperliche Untersuchung, Funktion des Knies, Muskelkraft um das Knie und Stärke der umliegenden Bänder
  • Röntgenuntersuchung zur Bewertung der Pathologie und Schäden des Knies
  • Gelegentlich sind Blutuntersuchungen, spezielle Röntgenaufnahmen oder MRI erforderlich, um den Zustand der Muskeln und des Gewebes um die Knochen zu beurteilen

Mehr als 90% der Patienten, die sich einer Kniegelenkersatzoperation unterziehen, verspüren eine deutliche Schmerzlinderung und können ihren Alltag fast normal durchführen. Nach der Operation sollten Aktivitäten vermieden werden, die starke Stöße auf das Knie ausüben, wie Laufen oder Springen, da diese die Kunststoffkomponenten schneller abnutzen. Auf Kniebeugen oder das Hocken sollte insbesondere beim Hock-WC verzichtet werden.

Paket Hüfte und Knie

Vorbereitungen vor der Operation

  • Allgemeine körperliche Untersuchung durch einen Internisten zur Begutachtung der Operationsfähigkeit, möglicherweise gefolgt von Spezialisten wie einem Kardiologen
  • Laborprüfungen: Blutuntersuchungen, Urinuntersuchungen und Röntgenaufnahmen
  • Vorbereitung des Operationsgebietes, wobei die Haut rund um das Knie und das Bein auf Entzündungen oder abnormale Rötungen überprüft wird, bei denen der Arzt informiert werden muss
  • Vorbereitung von Blut, da bei der Kniegelenkersatzoperation viel Blut verloren gehen kann, wobei Blut transfundiert werden könnte. Eine Blutspende des Patienten selbst wird 3 bis 4 Wochen vor der Operation empfohlen, wobei die letzte Spende mindestens 2 Wochen vor der Operation erfolgen sollte
  • Medikamente, die der Patient einnimmt, müssen dem Arzt mitgeteilt werden. Einige Medikamente, insbesondere solche, die die Blutgerinnung beeinflussen, müssen möglicherweise vor der Operation abgesetzt werden, wie Aspirin oder bestimmte entzündungshemmende Medikamente
  • Zahnuntersuchung, um größere Zahnbehandlungen wie Wurzelkanalbehandlungen, die eine Infektionsgefahr darstellen könnten, vor der Operation abzuschließen
  • Vorbereitung des Urinartrakts zur Behandlung von Infektionsquellen wie vergrößerter Prostata, um postoperative Infektionen zu vermeiden
  • Anpassung des Wohnumfelds und Planung für Unterstützung nach der Operation, da Patient in der Regel Unterstützung beim Duschen, Kochen oder anderen Aktivitäten benötigt, während er mobilisiert wird. An mehreren Stellen im Haus sollten Haltegriffe installiert werden, um nach der Operation zu unterstützen, z. B. im Bad oder an der Treppe; idealerweise sollten alle wichtigen Bereiche auf einer Etage sein, um Treppensteigen zu vermeiden

Arten von Kniegelenkersatz

  1. Vollständiger Kniegelenkersatz (Total Knee Replacement) Ersetzt die Gelenkoberfläche sowohl am distalen Oberschenkel (Femur) als auch an der oberen Tibia (Schienbein) mit Metalleinsätzen und dazwischen liegenden Kunststoff-Abstandshalter
  2. Einseitiger Kniegelenkersatz (Unicompartmental Knee Replacement) Ersetzt nur die betroffene Seite von Oberschenkelknochen und Tibia; die Vorteile sind ein kleineres Schnittverfahren, weniger Knochenschnitte und Gewebetraumatisierung, was zu geringeren Schmerzen und einer schnelleren Muskelregeneration führt. Diese Art der Operation ist jedoch nur für Knees mit einseitiger Pathologie geeignet

Kniegelenkersatzoperation

Typischerweise wird der Patient morgens am Tag der Operation ins Krankenhaus aufgenommen. Der Anästhesist wird den Patienten besuchen, um die Methode der Anästhesie zu besprechen, entweder Vollnarkose oder Spinalanästhesie, die nach eigenem Ermessen des Anästhesisten erfolgt.

Die Operation dauert etwa 3 Stunden und besteht darin, die beschädigten Gelenkflächen durch künstliche Oberflächen aus Metall und einem dazwischen liegenden Kunststoffersatz zu entfernen. Nach der Operation verbringt der Patient 1-2 Stunden im Aufwachraum und wird dann, sofern die Wirkung der Anästhesie nachgelassen hat, in das Patientenzimmer gebracht. Im Allgemeinen bleibt der Patient 5-7 Tage nach der Operation im Krankenhaus. In der frühen postoperativen Phase :

  • Kann ein Blasenkatheter angelegt werden, um die Blut- und Wasserbilanz genau zu überwachen
  • Intravenöse Zugänge können zur Verabreichung von Blut, Flüssigkeiten und Antibiotika gelegt werden, da der Patient anfänglich möglicherweise Übelkeit erlebt und Nahrung nicht gut aufnehmen kann, bis er stabilisiert ist
  • Antibiotika werden in der Regel 1/2 bis 1 Stunde vor der Operation verabreicht und bis zu 1-2 Tage nach der Operation fortgesetzt
  • Wegen des Knochen- und Muskeltraumas und des daraus resultierenden Blutverlustes kann eine Bluttransfusion erforderlich sein
  • Ein Drainagerohr wird in der Operationsstelle belassen, bis die Blutung gestoppt ist, normalerweise innerhalb von 2-3 Tagen
  • Um Pneumonie zu verhindern, wird häufiges tiefes Einatmen und Husten empfohlen, um die Lungenkapazität zu erhöhen. Ein Continuous Passive Motion-Gerät (CCPM) kann ebenfalls verwendet werden, um Bewegungen im Knie zu unterstützen. Bereits am 2-3. Tag postoperativ wird Physiotherapie durchgeführt, um das Bewegen von Knie und anderen Aktivitäten sowie das Aufstehen und Gehen zu fördern. Nach dem Operationserfolg und Stabilität der Wunde kann eine Entlassung in die häusliche Pflege erfolgen, normalerweise nach 5 bis 7 Tagen

Postoperative Komplikationen des Kniegelenkersatzes

  • Die häufigste ernste Komplikation ist die Infektion, die normalerweise unter 2% liegt
  • Kardiovaskuläre Komplikationen, da der Blutverlust und Transfusionen das Herz stark belasten und Herzinsuffizienz verursachen können
  • Thrombosen können bei Fluchtgerinnseln zu Herz oder Lunge eine kardiovaskuläre Insuffizienz auslösen. Obwohl dies häufiger bei hellhäutigen Menschen vorkommt, kann es auch bei Asiaten und Thailändern geschehen. Präventive Maßnahmen bestehen darin, die Beine zu bewegen und so bald wie möglich nach der Operation wieder zu aktivieren, um den Blutfluss zu optimieren und Thrombosen zu reduzieren. Zusätzlich werden Medikamente zur Prophylaxe gegen Thrombosen verabreicht, normalerweise 1–2 Tage nach der Operation und für 10–14 Tage postoperative

Anzeichen von venöser Thrombose

  • Schmerzen in der Wade
  • Schmerzen, Schwellungen und Rötungen ober- oder unterhalb des Knies
  • Vermehrte Schwellungen an Wade, Knöchel und Fuß

Geeignete Patienten für Kniegelenkersatz

  1. Kniebeschwerden, die die normale Alltagsroutine stark beeinträchtigen, z.B. Schmerzen beim Gehen, Treppensteigen oder Aufstehen
  2. Schmerzen in Ruhesituationen wie beim Liegen
  3. Chronische Entzündungen und Rötungen des Knies
  4. Deformationen des Knies, z.B. Varus oder Valgus
  5. Eingeschränkte Beweglichkeit im Knie, Schwierigkeiten beim Beugen oder Strecken
  6. Wenn andere Behandlungsmethoden wie Änderungen der Nutzung, orale oder injizierte Medikamente keine Wirkung zeigen, etc.

Meistens wird der Kniegelenkersatz bei Patienten im Alter von 60 bis 80 Jahren durchgeführt, wobei die Entscheidung individuell nach den Symptomen und der Schwere der Erkrankung getroffen wird