Wiederholung einer Hüftgelenkersatzoperation, wenn das künstliche Hüftgelenk abgenutzt ist.

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Wiederholung einer Hüftgelenkersatzoperation, wenn das künstliche Hüftgelenk abgenutzt ist.
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Bangkok International Hospital (Brain x Bone)

Wenn Sie bereits eine Hüftoperation hatten, aber Schmerzen, Instabilität oder eingeschränkte Funktion wieder auftreten, kann der vollständige Hüftersatz (Total Hip Arthroplasty – THA) eine Operation sein, die Schmerzen reduziert, abgenutzte Teile entfernt und die Lebensqualität effektiv verbessert. Heutzutage sind Patienten, die sich operieren lassen, nicht nur auf ältere Menschen beschränkt, sondern schließen auch Menschen im Arbeitsalter oder mit einem hohen Aktivitätsniveau ein, die an Hüfterkrankungen leiden, wie z.B. Hüftdysplasie (Hip Dysplasia), avaskuläre Nekrose (Avascular Necrosis), posttraumatische Arthrose (Post-Traumatic Arthritis) oder schwere Hüftarthrose, die eine Operation erfordert.

Insgesamt sind aktuelle künstliche Hüften sehr langlebig. Berichten aus dem National Joint Registry in mehreren Ländern zufolge haben viele Geräte eine lange Lebensdauer. In einigen Studien wurde eine Überlebensrate von >90 % in 20 Jahren festgestellt (Ergebnisse hängen von der Implantatart, der Operationstechnik und den Patienteneigenschaften ab). Nichtsdestotrotz können in einigen Fällen auf lange Sicht Probleme auftreten, wodurch ein „Revisionseingriff“ oder „Revision Hip Arthroplasty“ erforderlich wird, um die Ursache zu beheben und eine stabile und normale Nutzung wiederherzustellen.

 

Was ist eine Total Hip Arthroplasty?

Die Total Hip Arthroplasty (THA) ist ein Verfahren, das Schmerzen effektiv reduziert und die Beweglichkeit wiederherstellt. Heute sind Patienten, die sich einer Operation unterziehen, nicht mehr nur auf ältere Menschen beschränkt, sondern schließen auch Menschen im Arbeitsalter oder mit hoher Aktivität ein, die an Hüfterkrankungen leiden, wie z.B. Hüftdysplasie (Hip Dysplasia), avaskuläre Nekrose (Avascular Necrosis), posttraumatische Arthrose (Post-Traumatic Arthritis) oder schwere Hüftarthrose.

Revisionseingriff bei einer verschlissenen künstlichen Hüfte

Informationen aus dem National Joint Registry vieler Länder berichten übereinstimmend, dass viele neue Implantate eine durchschnittliche Lebensdauer von über 20 Jahren haben, und einige Studien zeigen, dass das Implantat eine Überlebensrate von über 90 % in 20 Jahren hat, was für eine langfristige Hüftoperation sehr gut ist. In einigen Fällen kann das künstliche Hüftgelenk jedoch Probleme entwickeln, wenn es lange benutzt wird, und es ist möglicherweise ein „Revisionseingriff“ oder „Revision Hip Arthroplasty“ erforderlich, um eine gute und stabile Nutzung wiederherzustellen.

Welche häufigen Ursachen erfordern eine Revision?

Eine Revision (Revision) bedeutet nicht, dass immer alles ersetzt werden muss, sondern die Behebung der zugrunde liegenden Ursache. Häufige Ursachen sind:

  • Lockerung (Loosening) – zunehmende Schmerzen beim Gehen oder Belastung, eingeschränkte Funktion.
  • Verschleiß (Wear) und Osteolyse – der Gelenkflächenverschleiß führt zur allmählichen Zerstörung des Knochens.
  • Instabilität oder wiederholte Luxation (Instability / Dislocation)
  • Infektionen um das Implantat herum (Periprosthetic Joint Infection: PJI)
  • Frakturen um das Implantat herum (Periprosthetic Fracture)
  • Knochenverlust (Bone Loss) um die Pfanne oder den Schaft durch lange Nutzung oder Verschleiß

Revisionseingriff bei einer verschlissenen künstlichen Hüfte

Welche Symptome sollten einen Arztbesuch veranlassen?

Bei folgenden Symptomen sollte ein spezialisiertes Orthopäde zur detaillierten Ursachenbewertung aufgesucht werden:

  • Zunehmende Hüftschmerzen nach einer Operation, die zunächst Verbesserung brachte.
  • Unsicherheitsgefühl beim Gehen oder Gefühl einer Lockerung.
  • Vorherige Hüftluxation (Dislocation) oder Tendenz zu wiederholten Luxationen.
  • Veränderte Beinlänge (Leg Length Discrepancy)
  • Rötung, Wärme, Austreten von Flüssigkeit oder Eiter an der alten Wunde, oder Fieber (Verdacht auf PJI)
  • Akute Schmerzen nach einem Sturz oder Stößen (Risiko für Periprosthetic Fracture)

Warum ist eine Revision komplexer als der erste Eingriff?

Eine Revision ist komplexer, weil mehr Faktoren berücksichtigt werden müssen, darunter:

  • Narbengewebe und veränderte Weichteilstrukturen durch die vorherige Operation.
  • Entfernung der bestehenden Komponenten, die fest verbunden sein können, bei gleichzeitiger Erhaltung des Knochens.
  • Gegebenenfalls Reparatur oder Verstärkung von fehlendem Knochen, um eine stabile Implantatverbindung zu ermöglichen.
  • Wiederherstellung des biomechanischen Gleichgewichts, wie Beinlänge und Weichteilspannung, um erneute Luxationen zu verhindern und stabiles Gehen zu ermöglichen.

Der entscheidende Punkt ist, die richtige Ursache zu diagnostizieren, z.B. ob es sich um Lockerung, Infektion oder Instabilität handelt, da unterschiedliche Behandlungsansätze erforderlich sind.

Revisionseingriff bei einer verschlissenen künstlichen Hüfte

Bewertung vor einer Revisionsoperation

Eine präoperative Bewertung (Pre-Operative Assessment) umfasst in der Regel:

  • Anamnese und spezialisierte körperliche Untersuchung (Gang, Bewegungsumfang, Stabilität, Beinlänge)
  • Standardröntgenaufnahmen (X-Ray), um Position und Anzeichen von Lockerung oder Verschleiß zu beurteilen.
  • Blutuntersuchung auf Infektionsmarker bei Verdacht auf PJI
  • In einigen Fällen kann es notwendig sein, Gelenkflüssigkeit für eine Keimuntersuchung zu entnehmen.
  • CT-Scan, um Knochenverlust und Position/Winkel der Komponenten zu beurteilen.

Revisionseingriff bei einer verschlissenen künstlichen Hüfte

Ansatz zur Durchführung der Revisionsoperation

Die Revisionsoperation muss auf die Ursache abgestimmt und individuell angepasst (Personalized) werden. Hauptansätze sind:

  1. Im Falle einer Infektion (PJI) kann ein Hüftgelenkdebridement mit Wechsel einzelner Komponenten (Debridement, Antibiotics, Implant Retention) bei Eignung oder ein vollständiger Wechsel des künstlichen Hüftgelenks in Betracht gezogen werden, abhängig von der Art der Bakterien, der Zeit und dem Gewebezustand.
  2. Im Falle von Instabilität oder wiederholter Luxation (Instability) Anpassung der luxationsfördernden Faktoren wie Position, Hüftprothesenpfanne/Winkel (Version), Offset, Beinlänge, und Berücksichtigung von Hüftprothesen, die die Stabilität erhöhen.
  3. Im Fall von Lockerung oder Verschleiß sowie fragilen oder osteoporotischen Knochen Wahl eines geeigneten Hüftimplantats und der Technik für die Knochenqualität, eventuell unter zusätzlicher Knochen- oder Metallverstärkung oder spezielle Implantate bei erheblichem Knochenverlust.
  4. Im Falle von Knochenbrüchen um das Implantat herum (Periprosthetic Fracture) Fokussierung auf die Befestigung des Knochens und Sicherstellung der Implantatstabilität, möglicherweise mit zusätzlicher Fixierung oder einem Schaftwechsel, der bis unter die Fraktur reicht.

Revisionseingriff bei einer verschlissenen künstlichen Hüfte

Genesung nach einer Revisionsoperation

  • Frühzeitige Mobilisierungs- und Gehübungen unter medizinischer und physiotherapeutischer Betreuung.
  • Der Belastungsplan (Weight-Bearing Protocol) hängt von der Art der Operation und der Knochenreparatur ab.
  • Ziel ist es, die Schmerzen zu verringern, die Stabilität zu erhöhen und das Vertrauen in den Alltag wiederzugewinnen.
  • Regelmäßige Nachkontrollen und Röntgenuntersuchungen zur Bewertung der Implantatverfestigung und der allgemeinen Genesung.

Die meisten Hüftimplantate haben eine lange Lebensdauer, aber bei einigen Patienten können Komplikationen oder Abnutzungen auftreten, die eine Revision erfordern. Der Erfolg einer Revision hängt von der richtigen Diagnose der Ursache und der individuellen Plananpassung an den Patienten ab. Bei erneut auftretenden Schmerzen, Instabilität, wiederholter Luxation oder Verdacht auf Infektion sollte schnellstmöglich ein Spezialist aufgesucht werden, um die Erfolgschancen zu erhöhen und die Komplexität der Behandlung zu verringern.

Krankenhäuser, die sich auf Hüftrevisionen spezialisiert haben

Das Hüft- und Knienzentrum des Bangkok International Hospital ist ein Krankenhaus für Knochen und Gehirn, das auf die Diagnose und Revisionsoperation von Hüftimplantaten spezialisiert ist. Ein Team von Experten steht für Beratung und geeignete Behandlung zur Verfügung, unterstützt durch moderne Technologie, um die Hüfte zu stärken und das Vertrauen in das tägliche Leben wiederherzustellen.

Spezialisierte Ärzte für Hüftrevisionen

Dr..Panuwat Silawatshananai ist ein Spezialist für Hüft- und Knieendoprothetik ohne Muskelresektion sowie für Hüftrevisionen am Bangkok International Hospital, einem Krankenhaus für Knochen und Gehirn.

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Orthopedic Surgery

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