Derzeit steigt die Zahl der Untersuchungen für unruhigen Schlaf, Schnarchen, abnormale Atmung im Schlaf und unerklärlichen Tagesschlaf an. Im Laufe eines Jahres konsultieren 400 bis 500 Patienten einen Arzt, wobei Schnarchen, Schlafapnoe, übermäßige Müdigkeit und Epilepsie sowie Stress allesamt Gehirnerkrankungen sind, die das Gedächtnis beeinträchtigen.
Die Zahl der Patienten mit neurologischen Anomalien nimmt zu, und Schlafstörungen nehmen kontinuierlich zu. In der Gruppe der Patienten mit Schnarchproblemen, abnormaler Atmung, tiefem oder übermäßigem Schlaf, oder das Schlafen tagsüber und nachts, das 3–4 Tage andauert und das heutige Lebensweise beeinträchtigt, führt zu einem Gefühl der Erschöpfung im Körper, da der Schlaf nicht ausreichend ist. Dies könnte Unfälle verursachen.
Häufige neurologische Störungen sind Epilepsie, die sich in Form von Krämpfen, Zuckungen, Absentismus und unwillkürlichen Körperbewegungen äußert. Diese können sowohl im Schlaf als auch im Wachzustand auftreten, da das Gehirn elektrische Wellen erzeugt, die das gesamte Gehirn stören.
Die Ursachen liegen im Gehirn selbst, wie z.B. angeborene Fehlbildungen, Hirnverletzungen oder Verletzungen durch andere körperliche Erkrankungen, oder die Ursachen der Fehfunktion des Gehirns können genetischer Natur sein, obwohl keine Läsionen sichtbar sind. Es ist notwendig, die Ursache zu ermitteln, um gezielt behandeln zu können, was zur effektiven Behebung der Anomalie im Gehirn beiträgt. Häufige Krampfanfälle haben Auswirkungen auf die Denk-, Intelligenz- und Gedächtnisleistung und verringern die Lernfähigkeit. Derzeit gibt es eine große Zahl von Patienten, die mit einer unbemerkten Epilepsie Gedächtnisverluste erleiden, da sie symptomlos bleiben. Dies kommt häufig bei Patienten mit bestehenden Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck und zunehmendem Alter vor, die seit Geburt an neurologischen Anomalien oder einer Gehirnatrophie leiden.
Die Patienten beginnen, lethargisch, verwirrt und abwesend zu werden. Eine korrekte Behandlung kann das Gedächtnis des Patienten wiederherstellen. Die Auswirkungen von abnormen elektrischen Gehirnwellen können lebensbedrohlich sein, insbesondere bei lang anhaltenden Krampfanfällen. Die Behandlung beginnt daher mit der Identifizierung des Epilepsie-Ursprungs im Gehirn (epileptogene Zone) und der Ursache davon, um eine korrekte Behandlung zu bieten, wie z.B. Antiepileptika, Operationen oder technologische Geräte zur Verringerung der Anfallswahrscheinlichkeit, da langanhaltende Krampfanfälle die gesamte Gehirnfunktion beeinträchtigen können.
Die Behandlung umfasst die Diagnose des Ursprungsortes der Epilepsie im Gehirn durch EEG-Überwachung, Routine-EEG und Video-EEG-Monitoring, Gehirn-Röntgen, Hirnstruktur-MRT/CT-Scans und PET-Scan, SPECT, um die Funktionsweise des Gehirns zu überprüfen. Modernste Technologien wie die Kombination von EEG und fMRI helfen, die epilepsieverursachenden Stellen zu lokalisieren und Erfolgschancen bei operativen Eingriffen zur Korrektur neurologischer Anomalien zu erhöhen. Gegenwärtig bietet das Schlafdiagnose- und Epilepsiezentrum des Bangkok International Hospital Dienste für Schlafstudien in 4 Zimmern und Epilepsieuntersuchungen in weiteren 4 Räumen an, mit einer Kontrollstation und Schlaftechnikern zur Patientenbetreuung rund um die Uhr.
Das Schlafdiagnosezentrum konzentriert sich auf Schlafgesundheitsuntersuchungen zur Analyse vielfältiger Körpersysteme im Schlaf, wie z.B. Atem-, Blutsauerstoff-, EEG-, EKG- und Muskelaktivitäten sowie des Verhaltens im Schlaf. Diese Untersuchungen richten sich an Patienten mit abnormen Schlafproblemen wie Schnarchen, ungewöhnlichem Schlafmuster, abnormaler Atmung und Schlafstörungen wie z.B. Schlafwandeln oder Körperbewegungen im Schlaf. Manche zeigen Symptome mit verdrehten Augen, Zähneknirschen, Gesichtszucken oder Muskelspannungen.
Es stehen Schlafstudien im Schlaflabor für die Nacht (Night Sleep Lab) und im Dunklen am Tag (Day Sleep Lab) zur Verfügung, mit Schlaftechnikern zur CPAP-Einstellung während der Untersuchungen rund um die Uhr. Die Untersuchung wird mittels Actigraphie, einem uhrenähnlichen Gerät, das am Handgelenk getragen wird, durchgeführt, um Schlafmuster rund um die Uhr zu überwachen und von Schlafmedizinern auszuwerten.
