Reduzieren, aufhören oder den Konsum von Zigaretten und E-Zigaretten einstellen... eine Gefahr, die nicht ignoriert werden sollte.

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Reduzieren, aufhören oder den Konsum von Zigaretten und E-Zigaretten einstellen... eine Gefahr, die nicht ignoriert werden sollte.
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Bangkok Hospital Headquarter

Der Weltnichtrauchertag fällt jedes Jahr auf den 31. Mai. Die Weltgesundheitsorganisation erkennt die Gefahren des Rauchens an, die Auswirkungen auf die Gesundheit der Raucher und vergleicht sie mit „Passivrauchen“, da Menschen in der Nähe durch das Rauchen indirekt belastet werden und ebenfalls lebensbedrohliche Krankheiten entwickeln können. Im Allgemeinen sind uns herkömmliche Zigaretten schon lange bekannt, während E-Zigaretten als Neuheit gelten und es noch nicht genügend Forschungsergebnisse gibt, um die Gefahren jeder einzelnen Chemikalie in E-Zigaretten zu benennen, insbesondere bei langfristiger Nutzung. Das Fehlen von Informationen über die Gefahren bedeutet jedoch nicht, dass keine Gefahren bestehen. Es ist wichtig, gemeinsam für die Reduktion und den Verzicht auf Zigaretten zu werben, nicht nur bei herkömmlichen Zigaretten, sondern auch bei E-Zigaretten, die ebenso gefährlich sind.

 

Dr. Chatupat Khunsong, Psychiater am Bangkok Mental Health Center, Bangkok Hospital, sagte, dass E-Zigaretten ein Rauchapparat sind, der elektrische Mechanismen nutzt, um Hitze und Dampf zu erzeugen, die aus verschiedenen Chemikalien bestehen, jedoch keinen Rauch aus Verbrennungsprozessen wie herkömmliche Zigaretten. Es gibt drei Hauptkomponenten: eine Batterie, einen Zerstäuber (Atomizer) zur Erzeugung von Dampf und Flüssigkeit. Die Flüssigkeit, die in Dampf umgewandelt und in den Körper des Rauchers geleitet wird, besteht aus Hauptbestandteilen: Nikotin, einem Suchtmittel, das sowohl in E-Zigaretten als auch in herkömmlichen Zigaretten vorkommt und den Körper süchtig nach Rauchen macht, Propylenglykol, einer Substanz zur Erzeugung von Dampf. Glycerin ist ein Feuchtigkeitsspender, der mit Propylenglykol gemischt wird. Die Food and Drug Administration (FDA) hat die Sicherheit von Glycerin als Lebensmittel- und Arzneimitteladditiv bestätigt, aber nicht, wenn es in Form von Dampf inhaliert wird, vor allem in Bezug auf die Auswirkungen auf den Körper, ebenso wie Propylenglykol. Geschmacks- und Duftstoffe sind Chemikalien, die in der Lebensmittelindustrie allgemein verwendet werden.

 

Die verschiedenen in der Flüssigkeit gefundenen Chemikalien können dem Körper schaden, z.B. Nikotin, das das zentrale Nervensystem anregt, den Blutdruck erhöht, Herz- und Atemfrequenz steigert und das Risiko von Lungenkrebs, Atemwegserkrankungen, Mundkrebs, Speiseröhren- und Pankreaskrebs erhöht. Nikotin stimuliert auch die Freisetzung des Hormons Cortisol, das den Blutzucker erhöht und Diabetes verursacht. Nikotin regt die Vermehrung der Endothelzellen in den Blutgefäßen an, verengt die Blutgefäße und erhöht das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Bei schwangeren Frauen beeinträchtigt Nikotin die Hirnentwicklung des Fötus. Hohe Nikotindosen (60 mg bei Erwachsenen und 6 mg bei kleinen Kindern) führen zum Todesrisiko. Propylenglykol und Glycerol/Glycerin können bei Kontakt oder Inhalation Haut-, Augen- und Lungenreizungen verursachen, besonders bei Personen mit chronischen Lungenkrankheiten, Asthma und Emphysem. Weiterhin werden viele weitere schädliche Stoffe im Dampf der E-Zigaretten gefunden, wie Schwermetalle, Arsen, Formaldehyd- und Benzolgruppen. Forschungen zeigen, dass E-Zigaretten das Risiko für verschiedene Krankheiten erhöhen, z.B. Herzkrankheiten und DNA-Veränderungen in Lungen-, Herz- und Blasenzellen, was das Risiko für Krebs erhöht. Suchtgefahr durch E-Zigaretten? Natürlich enthalten E-Zigaretten Nikotin, das süchtig macht, und daher können E-Zigaretten abhängig machen wie herkömmliche Zigaretten. Zudem ähneln die Form und die Schritte des Rauchens von E-Zigaretten dem herkömmlichen Zigarette-rauchen, was das Verhalten ähnlich hält.

 

Eine lange bestehende Frage bezieht sich darauf, ob der Umstieg auf E-Zigaretten zur Raucherentwöhnung hilft und ob er den Konsum von herkömmlichen Zigaretten tatsächlich reduziert. Das Gegenteil ist der Fall: E-Zigaretten führen nicht zur Reduzierung, sondern sogar zu einer Erhöhung der allgemeinen Raucherquote, sowohl bei herkömmlichen als auch bei E-Zigaretten, da beide Nikotin enthalten und Jugendliche, die damit in Berührung kommen, beide Arten probieren und an beide gewöhnt werden. In den USA ist mittlerweile ein offizielles Werbeverbot erlassen worden, das untersagt, E-Zigaretten als Mittel zur Raucherentwöhnung zu bewerben, da Forschungsdaten das eindeutig widerlegen. Es stimmt, dass E-Zigaretten ohne schädigende Verbrennungsprozesse wie gewöhnliche Zigaretten arbeiten, wodurch das Risiko für bestimmte Schadstoffe wie Teer und Kohlenmonoxid, Ursachen für Krebs und Atemwegserkrankungen, reduziert wird.

 

Wie oben erwähnt, sind auch die weiteren in E-Zigaretten enthaltenen Komponenten schädlich für den Körper. Einige Untersuchungen zeigen, dass der Dampf von E-Zigaretten kleinere Partikel hat als der herkömmlicher Zigaretten, wodurch dieser tiefer in die Lungen eingeatmet werden kann. Diese kleinen Partikel haften an den Lungengeweben und werden schnell in den Blutkreislauf aufgenommen, was die natürliche Ausscheidung erschwert.

 

Derzeit gelten E-Zigaretten als verbotene Waren. Personen, die E-Zigaretten besitzen, begehen eine Straftat, unabhängig ob sie Importeure, Verkäufer oder Nutzer sind. Wenn Beamte ein Vergehen entdecken, können sie Verhaftungen vornehmen. Für den Import droht eine Freiheitsstrafe von bis zu 10 Jahren oder eine Geldstrafe in Höhe des Fünffachen des eingeführten Warenwerts oder beides. Für den Verkauf droht eine Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren oder eine Geldstrafe von bis zu 500.000 Baht oder beides. Im Besitz einer E-Zigarette zu sein oder diese zu konsumieren gilt als Vergehen des rechtswidrigen Besitzes, was eine Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren oder eine Geldstrafe in vierfacher Höhe des Werts einschließlich Zollabgaben oder beides zur Folge hat. Zum Wohle der eigenen Gesundheit rufe ich daher dazu auf, gemeinsam die Tabakreduktion und -entwöhnung zu unterstützen und dadurch die Gesundheit von sich selbst und anderen zu schützen, um das Risiko durch schädlichen Rauch zu minimieren.