Fit gegen koronare Herzkrankheit

4 Minuten zum Lesen
Fit gegen koronare Herzkrankheit
AI Translate
Translated by AI
Bangkok Heart Hospital

Wer denkt, dass man bei einer Herzerkrankung keinen Sport treiben kann, liegt falsch. Insbesondere Patienten mit Koronarerkrankungen leiden bei Bewegungsmangel unter Muskelatrophie, Schwäche und einem verzögerten Genesungsprozess.

Das Herz und Bewegung

Einige Herzpatienten haben Angst, dass Sport einen Herzinfarkt auslösen könnte. Solche Vorfälle entstehen meist durch Komplikationen des Herzens. Bei regelmäßigen Sportlern zeigt sich jedoch, dass Bewegung vorteilhaft ist: Sie reduziert die Verengung der Herzkranzgefäße, erhöht die Anzahl der Kapillargefäße im Herzen und hilft, Blutdruck, Fett und Körpergewicht zu kontrollieren. Indirekt verbessert sich die Insulinantwort. Sport ist daher für Herzpatienten mit stabilen Symptomen vorteilhaft. Personen, die noch nie regelmäßig Sport getrieben haben, sollten einen Arzt konsultieren, um die geeignete Art der Bewegung, eventuelle Risiken und welche Übungen machbar oder nicht machbar sind zu erfahren.

Bei Patienten mit Koronarerkrankungen muss man prüfen, ob sie bereits eine Herzerkrankung haben und ob es Risiken dafür gibt. Patienten mit Herzproblemen sollten einen Kardiologen oder einen Arzt der kardiologischen Rehabilitationsmedizin aufsuchen, um zu klären, ob sie Sport treiben können. Es gibt auch eine Gruppe mit mehreren Risikofaktoren für Herzerkrankungen, wie Bluthochdruck, Diabetes, erhöhte Blutfettwerte oder eine familiäre Herzgeschichte. In solchen Fällen sollte beobachtet werden, ob Herzfehler vorliegen. Wenn der Gesundheitscheck normal ist, kann Bewegung in Betracht gezogen werden, da sie als Medizin gilt, um erneutem Auftreten vorzubeugen und die körperliche Leistungsfähigkeit sowohl direkt als auch indirekt zu verbessern.

Aerobic-Training bei Herzpatienten

Patienten mit Koronargefäßerkrankungen sollten Aerobic-Übungen durchführen. Diese sind nicht intensiv, aber kontinuierlich und beanspruchen große Muskelgruppen, wie z.B. Gehen oder leichtes Joggen sowie Radfahren über 30 Minuten hinaus. Dies kann durch Kräftigungsübungen ergänzt werden, etwa Krafttraining oder Zirkeltraining — täglich mindestens 30 Minuten, 5-7 Tage pro Woche. Dies entspricht einer moderaten Intensität, bei der die Belastung spürbar, aber noch erträglich ist, sodass Unterhaltung in Sätzen möglich bleibt.

Bewegung nach einer Herzoperation

Für Patienten, die sich kürzlich einer Herzoperation unterzogen haben, wird eine Betreuung durch Fachärzte der Rehabilitationsmedizin und Physiotherapeuten empfohlen, da…

  • Phase 1: Es besteht das Risiko von Komplikationen während der Übungen, und die Risikoeinschätzung muss individuell erfolgen. Dies umfasst Risiken wie Herzrhythmusstörungen oder Wiederverengung der Gefäße. Bei hohem Risiko sollten Monitore während des Trainings eingesetzt werden, z.B. EKG-Überwachung, Pulsoximetrie, Puls- und Blutdruckmessung.
  • Phase 2: Befindet sich etwa 1-3 Monate nach der Herzoperation, bei der Patienten wieder zu ihrem normalen Leben zurückkehren, aber noch Arzttermine wahrnehmen oder bei Bedarf im Krankenhaus trainieren. Besonders bei Hochrisikopatienten, während bei normalen Patienten tägliches Training angeraten wird.
  • Phase 3: Nach drei Monaten sind die meisten Probleme überwunden, aber Vorsicht vor Komplikationen bleibt geboten.

Bewegung ist wie ein Medikament, das kontinuierlich durchgeführt werden muss, um langfristige Ergebnisse zu erzielen und Krankheiten vorzubeugen. Für ältere Patienten, die noch nicht lange gehen können, wird Intervalltraining empfohlen. Wenn sich die körperliche Fitness verbessert, kann man auf kontinuierliches Training umstellen.

„Nach dem Training werden die Patienten weniger erschöpft sein. Anfangs kann eine leichte Müdigkeit auftreten, da nach der Reparatur eine Abnahme der Fitness beobachtet werden kann. Doch sobald die Rehabilitation einsetzt, wird die Leistungskraft vor allem der Extremitäten zunehmen. Die muskuläre Ausdauer verbessert sich, das Gehen wird weniger anstrengend, was zu längeren Gehstrecken führt. Dann wird sich auch die Lungen- und Herzleistung verbessern. Tritt jedoch nach dem Training eine unübliche Symptomatik auf, wie Schmerzen in der Brust, Herzklopfen, Übelkeit oder Erbrechen, sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden.“


Bewegung ist sozusagen eine weitere Präventionsmöglichkeit, um Rückfälle zu vermeiden, denn die beste Behandlung ist die Prävention. Bewegung wirkt wie ein Medikament zur Vorsorge von Krankheiten, zusätzlich zur Kontrolle der Ernährung und anderer Risikofaktoren, um die Medikamenteneinnahme zu reduzieren und die Leber- und Nierenfunktion zu entlasten. Bewegung ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit für jedermann, unabhängig vom Alter, auch für Herzpatienten mit Koronarerkrankungen.


Ein Patient mit einem akuten Herzinfarkt im Alter von 50, der nach einer Herzoperation Angst hat, Sport zu treiben, lag 2 Monate ohne Bewegung im Bett und fühlte sich inaktiv. Wenn man nur liegt, nimmt außerdem die Muskelkraft ab, sodass sich bei Wiederaufnahme des Stehens oder Gehens schnelle Ermüdung und Schwäche zeigen. Doch nach einer kleinen, schrittweisen Rehabilitation, in der die Geschwindigkeit des Gehens allmählich erhöht wurde, berichtete der Patient nach 1-2 Monaten, sich fitter zu fühlen und weiter gehen zu können.“

Informationen von

Doctor Image

Dr. Supak Kanchanaporn

Rehabilitation Medicine

Dr. Supak Kanchanaporn

Rehabilitation Medicine

Doctor profileDoctor profile

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an