Risikoscreening zur Verhinderung eines Aortenaneurysmas

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Risikoscreening zur Verhinderung eines Aortenaneurysmas
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Bangkok Heart Hospital

Aortenaneurysma – wie eine Zeitbombe im Körper, die jederzeit platzen kann. Viele Patienten leben gefährlich, ohne es zu wissen, und oft wird die Erkrankung erst entdeckt, wenn es zu spät ist und die Aorta bereits gerissen ist. Zu diesem Zeitpunkt muss dies in der Regel operativ korrigiert werden. Eine gute Option und Vorsorgemaßnahme ist es, frühzeitig Gesundheitschecks durchzuführen, bevor die Aorta ausbeult und reißt.
               
Bisher gibt es in Thailand keine Statistiken über die Häufigkeit von Aortenaneurysmen, aber weltweit anerkannt ist, dass Männer im Alter zwischen 65 und 75 Jahren, die rauchen oder eine Familiengeschichte von Aortenaneurysmen haben, ein höheres Risiko tragen. Untersuchungen in dieser Gruppe haben gezeigt, dass über 10% der Personen ein Aortenaneurysma aufweisen. Dies bedeutet, dass bei der älteren Bevölkerung Thailands, die mehr als 60 Jahre alt sind und etwa 15% der thailändischen Bevölkerung ausmachen, geschätzt mehr als 10 Millionen der 60-70 Millionen Menschen, die in Thailand leben, über 60 Jahre alt sind.
               

Risikofaktoren für ein Aneurysma der Aorta

Zu den Risikofaktoren, die ein Aortenaneurysma auslösen können, gehören:

  • Diabetes
  • Bluthochdruck
  • Erhöhte Blutfette aufgrund von Ernährung
  • Ein hektischer, stressiger Lebensstil

Obwohl sich die Raucherquote junger Menschen deutlich verringert hat, steigt das Risiko für Aortenaneurysmen aufgrund der zunehmend westlich geprägten Ernährung mit hohem Fettgehalt. Gleichzeitig tragen genetische Faktoren wie Marfan-Syndrom, das multiple Anomalien aufweist, zur Risikogruppe bei. Dazu zählen:

  • Körpergröße und schlanke Statur
  • Lange Gliedmaßen und Finger
  • Hoher Gaumen
  • Sehfehler
  • Herzklappenfehler
  • Weitere Gewebeerkrankungen

Betroffene dieser Gruppe zeigen Symptome in der Regel ab 15 Jahren, oft in der gesamten Familie. Es ist ratsam, medizinische Beratung in Anspruch zu nehmen, um die Krankengeschichte zu besprechen, Symptome zu beurteilen und die Aorta mithilfe von CT-Scans zu überwachen, bevor sie reißt. Manchmal ist ein chirurgischer Eingriff notwendig, bevor ein Aneurysma aufreißt, da es bislang noch keine Medikamente gibt, um die Krankheit zu stoppen, obwohl weltweit an genetischen (Gen) Lösungsansätzen geforscht wird.
               

Behandlungsmethoden für ein Aneurysma der Aorta

Die Behandlung von Aortenaneurysmen umfasst die Früherkennung und Behandlung der Krankheit. Zwar gibt es noch keine Medikamente, die direkt das Wachstum der Aorta verlangsamen können, aber Ärzte verabreichen möglicherweise bestimmte Medikamente, um das Sterberisiko durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken, da etwa die Hälfte der Patienten mit einem Aortenaneurysma auch von Herzkrankheiten betroffen ist. Dies betrifft insbesondere Patienten mit Aortenaneurysmen, die durch degenerative Veränderungen der Aortenwand bedingt sind und mehrere Risikofaktoren aufweisen, wie z.B.:

  • Höheres Alter
  • Männliches Geschlecht
  • Diabetes
  • Bluthochdruck
  • Hohe Blutfettwerte

               
Patienten, die genetisch bedingt, z.B. von Marfan-Syndrom, betroffen sind, sollten sich bereits in jungen Jahren ab 15 Jahren jährlich mit einem Ganzkörper-CT-Scan untersuchen lassen. Studien aus den USA, Kanada und Europa kommen übereinstimmend zu dem Ergebnis, dass Männer im Alter von 65 bis 75 Jahren, die mindestens einmal in ihrem Leben geraucht haben, oder deren Familie eine Geschichte von Aortenaneurysmen hat, sich idealerweise mit Ultraschall untersuchen lassen sollten.
               

Aufgrund der genetischen Risikofaktoren wird ein CT-Scan empfohlen, da so Anomalien in der Aorta vom Brustkorb bis zum Bauch erkannt werden können. Niemand weiß im Voraus, wo ein Aortenaneurysma zuerst auftreten wird, aber bei degenerativen Veränderungen beginnt es oft im Bauchraum. Daher konzentriert sich die Untersuchung auf den Bauchbereich, da Ultraschall ein geringeres Risiko darstellt und keine Kontrastmittel benötigt werden. Geeignet ist das für ältere Patienten. Aortenaneurysmen, die im Thorax auftreten, können Brustschmerzen, Schwäche in den Beinen, Schluckbeschwerden oder Heiserkeit verursachen, aber häufig gibt es keine Warnsignale, bevor es zu spät ist. Risikogruppen sollten daher einen Thorax-CT-Scan machen lassen.

                 
Ein Aneurysma, das unter 5 Zentimeter groß ist, gilt als nicht operativ behandlungsbedürftig. Dennoch ist regelmäßige Gesundheitskontrolle und die Berücksichtigung der Risikofaktoren erforderlich. Bei einem Aneurysma über 3 Zentimeter sollten jährliche Kontrollen durchgeführt werden. Bei mehr als 4 Zentimetern alle 6 Monate, und bei 5 Zentimetern oder mehr sollte der Arzt rechtzeitig aufgesucht werden. Wächst es jedoch mit mehr als 5 Millimetern innerhalb von 6 Monaten oder 1 Zentimeter im Jahr oder übersteigt es 5,5 Zentimeter, besteht ein erhöhtes Rupturrisiko, was eine operative Behandlung erforderlich machen kann. Im Thoraxbereich ist eine Operation indiziert bei einer Zunahme von mehr als 5 Zentimetern im Anfangsbereich und mehr als 6,5 Zentimetern im Endbereich.
               

Patienten mit Aortenaneurysma sollten sofort mit dem Rauchen aufhören, dadurch kann das Rupturrisiko um das Vierfache verringert werden. Außerdem wird gemäßigtes Training wie Joggen, Radfahren und Schwimmen empfohlen, schwere oder gewichtslastige Aktivitäten sollten jedoch vermieden werden. Wichtige Vorsorgemaßnahmen sind CT-Scans für Risikopatienten mit hohem Risiko für ein Aortenaneurysma. Mit fortschrittlicher Technologie wie dem 256 Slice CT Scan können Untersuchungen mit weniger Strahlung durchgeführt werden und detailliertere Ergebnisse erzielt werden.

Informationen von

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Asst. Prof. Dr. Attapoom Susupaus

Thoracic Surgery, Surgery

Asst. Prof. Dr. Attapoom Susupaus

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Cardiothoracic Surgery Center

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