Heutzutage sorgt die technologische Entwicklung dafür, dass die moderne Medizin viele neue Diagnose- und Behandlungsinstrumente für Krankheiten entwickelt hat, die die Therapieergebnisse der Patienten erheblich verbessert und die Sterblichkeits- und Behinderungsrate gesenkt haben.
Geeignete Diagnose und Behandlung
Die drei Hauptkrankheiten, die die häufigsten Todesursachen sind, sind Krebs, Unfälle und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wobei Krebs seit vielen Jahren an erster Stelle steht. Bevor ein Krebspatient behandelt wird, ist die richtige und genaue Diagnose der Krankheit von entscheidender Bedeutung. Das beginnt mit der Bestimmung des Stadiums der Krankheit (Staging). Eine falsche Bestimmung des Stadiums kann zu fehlerhaften Behandlungen führen. Während der Behandlung sind Tests notwendig, die als gute Maßstäbe für die Behandlungsergebnisse dienen, da die Krankheit und die von den Ärzten vorgeschriebene Behandlung sehr unterschiedliche Ergebnisse haben können.
Bei verschiedenen Patienten kann ein guter Maßstab die Behandlungsergebnisse gut einschätzen und vorhersagen und den Ärzten helfen, die geeignetsten Behandlungsmethoden zu wählen. Zudem gibt er den Patienten große Sicherheit in Bezug auf die Behandlungsergebnisse. Heutzutage wird Krebs als eine Art chronische Krankheit angesehen, was bedeutet, dass viele Patienten nach der Behandlung ein normales Leben führen können.
Allerdings kann Krebs erneut auftreten. Nach Abschluss der Behandlung ist daher die Beurteilung und Suche nach einem Rückfall der Krankheit notwendig. Ein früh entdeckter Rückfall (Recurrent Tumor) hat gute Erfolgsaussichten bei der Behandlung.
PET-CT Scan zur Krebserkennung
Die Radiologietechnologie, die zur Untersuchung von Krebspatienten eingesetzt wird, umfasst das PET-CT-Gerät, das das Krankheitsstadium korrekt bestimmen und als Maß für die Behandlung dienen sowie Rückfälle von Krebs gut erkennen kann. Ärzte können mit dem PET-CT-Scan alle Details bei Krebspatienten abdecken. Der Scan kann bei fast allen Arten von festen Tumoren (Solid Tumor) eingesetzt werden, mit Ausnahme einiger Krebsarten wie Prostatakrebs.
PET-CT umfasst zwei Arten radiologischer Untersuchungen in einem Gerät, wodurch die Untersuchung des Patienten gleichzeitig durchgeführt wird und drei Ergebnisse liefert: PET-Scan-Bilder, CT-Scan-Bilder und eine Kombination beider als PET-CT-Scan.
Der PET-Scan erfolgt durch die Injektion von Radiopharmazeutika in den Patienten. Es gibt verschiedene Arten von Radiopharmazeutika für verschiedene Krebsarten, wobei über 90% der Krebserkrankungen FDG verwenden. FDG ist ein Derivat von Glukose und emittiert Positronenstrahlung. FDG verteilt sich in fast allen Geweben des Körpers und konzentriert sich besonders in festen Krebsarten. Bei einem PET-Scan wird die Strahlungsverteilung im Körper des Patienten erfasst. Der Standardbereich der Untersuchung reicht von der Schädelbasis bis zum Beckenboden, in dem die Krebsverteilung normalerweise liegt. PET-Scan gilt als Untersuchung auf biochemischer Ebene im Körper, die sehr empfindlich ist, aber keine genaue Lokalisierung der Krankheit im Körper gewährleistet. Gleichzeitig durchgeführte CT-Scans ermöglichen die Kombination beider Scans und profitieren von den Stärken beider, einer hohen Empfindlichkeit bei der Erkennung von Krankheiten und einer präzisen und klaren Lokalisierung durch den CT-Scan.
Studien haben gezeigt, dass nach einem PET-CT-Scan etwa 35% (ungefähr 1 von 3) der von den behandelnden Ärzten vorgeschriebenen Behandlungen im Vergleich zu anderen Untersuchungsergebnissen geändert werden müssen, da die Informationen noch genauer und klarer sind. Dies macht PET/CT zu einem Instrument, das die Diagnose, Stadienbestimmung, Behandlung und Rückfallüberwachung bei der Krebsbehandlung erleichtert.
Abgesehen von der Verwendung von PET/CT bei Krebskrankheiten kann der PET-Scan auch gut zur Behandlung von neurologischen Erkrankungen, wie Demenz (insbesondere Alzheimer) und der Bestimmung des Ursprungs epileptischer Anfälle mit FDG, eingesetzt werden.
Jedoch können die zahlreichen vorhandenen Radiopharmazeutika auch zur Diagnose anderer Krankheiten verwendet werden, zum Beispiel kann FDOPA zur Diagnose der Parkinson-Krankheit eingesetzt werden, C11-PIB ist ein Radiopharmazeutikum, das ziemlich spezifisch für Alzheimer ist.
Quellen:
http://www.nccn.org/professionals/physician_gls/f_guidelines.asp
http://www.snmmi.org/NewsPublications/NewsDetail.aspx?ItemNumber=13252

