Der menschliche Körper hat bereits einen ausgewogenen Prozess, um “böse Zellen”, die oft zu “Krebs” werden, zu bekämpfen. Wenn dieser geschwächt ist und die “Krebszellen” nicht mehr zerstören kann, verursacht durch Infektionen, Stress, Sorgen oder chemische Substanzen, wird “Krebs” ein Teil unseres Lebens.
Insbesondere der “gefährlichste” und “schwierig zu heilende” Krebs, als “Leukämie” oder “Blutkrebs” bekannt (Leukämie).
Prof. Dr. Surapol Issaragrisil, Senior Director des Bangkok Hämatologie-Zentrums, Bangkok Cancer Hospital Wattanosoth, informiert, dass die Häufigkeit von Leukämiefällen in Thailand zunimmt. Die bekannte und viel diskutierte Ursache ist die Exposition gegenüber “Radioaktiven Substanzen” in Hiroshima und Nagasaki, Japan, nach dem Atombombenabwurf im Zweiten Weltkrieg. Danach wurde ein Anstieg der Leukämiefälle festgestellt, was eine eindeutige Ursache ist.

Andere Ursachen wie “elektromagnetische Wellen” von Hochspannungsleitungen und die langfristige Nutzung von Mobiltelefonen werden in Studien nicht erwähnt, dass jeder, der Mobiltelefone lange nutzt, an Krebs erkrankt. Aber der Vergleich zwischen Patienten und normalen Menschen zeigt, dass Patienten wahrscheinlich häufiger Mobiltelefone nutzen. Daher bedeutet die Nutzung von Mobiltelefonen in großem Umfang nicht, dass alle 100 Menschen an “Leukämie” erkranken werden. Es gibt nur ein erhöhtes Risiko gegenüber normalen Menschen.
Leukämie
“Leukämie” oder “Blutkrebs” gibt es in zwei Formen: akute und chronische. Beide haben unterschiedliche Krankheitsverläufe.
- Akute Leukämie tritt schnell innerhalb von Tagen oder Wochen auf und beginnt im “Knochenmark”. Leukämiezellen behindern die Blutbildung im Knochenmark, was zu einer Abnahme der Produktion von Blutkörperchen führt. Symptome sind schnelle Ermüdung, Infektionen, Fieber und abnormale Blutungen wie Zahnfleischbluten oder Nasenbluten.

- Chronische Leukämie Leukämiezellen entstehen im Knochenmark und können sich zu reifen Zellen entwickeln. Diese Zellen gelangen ins Blut und lagern sich in Leber, Milz und Lymphknoten ab. Die chronische Form hat weniger Symptome.
Diese beiden Arten von Leukämie unterscheiden sich und nehmen derzeit zu, insbesondere die akute Form, die als die bösartigste und schwer zu heilende Krebsart gilt.
Symptome und Diagnose von Leukämie
Die Symptome, die prompt beobachtet werden sollten, sind:
- Abnormale Blutungen
- Anämie
- Fieber
Es ist wichtig, schnell einen Arzt aufzusuchen, um eine Diagnose zu stellen. Ärzte können “Leukämie” in diesen beiden Formen durch eine Blutbilduntersuchung (CBC) unterscheiden, um zu sehen, wie rote und weiße Blutkörperchen sowie Blutplättchen aussehen. Eine genaue Diagnose kann durch eine Knochenmarkbiopsie gestellt werden, um festzustellen, welche akute Art vorliegt.
Behandlung von Leukämie
Die Behandlungsmethoden umfassen Chemotherapie und Stammzelltransplantation. Die Behandlung unterscheidet sich je nach Patient und Art des Krebses. Zunächst muss der Krebs mit einer Chemotherapie zurückgedrängt werden, d.h. es sollten keine Krebszellen im Blut vorhanden sein und weniger als 5% im Knochenmark. Auch die Produktion von roten und weißen Blutkörperchen sowie Blutplättchen sollte normal sein.

Stammzelltransplantation
Die Technologie der “Stammzelltransplantation” hat sich stark weiterentwickelt. Früher musste das Knochenmark von Geschwistern mit “HLA” (Human Leukocyte Antigen) Übereinstimmung verwendet werden. Heute können Geschwister mit nur 50% HLA-Übereinstimmung als Spender dienen, ebenso wie Eltern für ihre Kinder und umgekehrt. Dies kann erfolgreich durchgeführt werden und bietet eine Heilungschance.
Darüber hinaus können Menschen ohne Geschwister einen Spender durch das thailändische Rote Kreuz finden, das Stammzellspender registriert hat. Dennoch ist zu betonen, dass “Leukämie” eine aggressive Krebsart ist, die schwer zu heilen ist. Intensive Anstrengungen bei der Behandlung und starke Motivation und Unterstützung der Patienten sind erforderlich. Bei niedrigen Blutwerten ist das Risiko einer Infektion hoch.
Vorbeugung gegen Wiederauftreten der Krankheit
Nach erfolgreicher Therapie, um ein Wiederauftreten der Krankheit zu verhindern, sollte:
- Der Patient engmaschig überwacht werden
- Gekochte und saubere Lebensmittel gewählt werden, um Infektionen zu vermeiden
- Eine proteinreiche Ernährung eingenommen werden, um die Blutbildung zu unterstützen
- Fehlannahmen wie, dass Proteine Krebs “ernähren”, vermieden werden. Das ist nicht wahr, denn der Körper benötigt Proteine für Organe wie Leber und Nieren, ohne die eine Erholung schwierig ist. Protein sollte auf keinen Fall gemieden werden.

“Eine wichtige Ursache, die Krebs begünstigt, ist ‘Stress’, denn der Körper bildet ständig Krebszellen, aber das Immunsystem kann sie normal unter Kontrolle halten. Bei Stress und bedrückter Stimmung sinkt die Fähigkeit der Immunzellen, Krebszellen zu bekämpfen, wodurch der Krebs ausbrechen kann. Wenn man also nicht gestresst oder bedrückt ist, kann der Krebs nichts ausrichten.”
Prof. Dr. Surapol Issaragrisil, Senior Director des Bangkok Hämatologie-Zentrums, Bangkok Cancer Hospital Wattanosoth, ermutigt jeden, positiv zu denken. Auch wenn Menschen, die an “Krebs” erkranken, als unglücklich gelten, sollte man versuchen, das Positive im Unglück zu finden und vom Krebs zu profitieren. Wenn man einen Nutzen aus dieser Krankheit zieht, kann sich das Leben der Patienten verbessern und sie könnten sich grundlegend verändern. Weniger Stress und mehr positive Gedanken sind wünschenswert, denn niemand möchte, dass der “Krebs” zurückkommt.
Datenquelle: Prof. Dr. Surapol Issaragrisil, Senior Director des Bangkok Hämatologie-Zentrums, Bangkok Cancer Hospital Wattanosoth





